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Vertrag könnte Probleme bereiten

Quarterback Nick Foles: Jacksonville Jaguars rechnen mit Einigung

  • Aktualisiert: 03.03.2019
  • 22:49 Uhr
  • ran.de / Daniel Kugler
Article Image Media
© Getty Images

Die Jacksonville Jaguars sollen fest mit einer Verpflichtung von Free Agent Nick Foles rechnen. Die vertraglichen Rahmenbedingungen könnte allerdings Probleme bereiten.

München / Jacksonville - Nachdem die Philadelphia Eagles den Franchise Tag für Foles nicht nutzten, wird der Playmaker zum Free Agent. Wie Les Bowen von "philly.com" berichtete, gehen die Jacksonville Jaguars fest von einer Einigung mit dem 30-Jährigen aus. Der Grund: Es soll ansonsten kein anderes Team ernsthaftes Interesse signalisiert haben.

Bei den Jaguars würde es demnach zur Wiedervereinigung des Quarterbacks und dem neuen Offensive Coordinator John DeFilippo kommen. DeFilippo trainierte Foles 2017 bereits als Quarterback-Coach bei den Eagles.

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Wie können die "Jags" Foles finanzieren?

Besonders interessant könnte sich der finanzielle Aspekt bei einer Foles-Verpflichtung gestalten. 

Bis vor wenigen Tagen lag Jacksonville mit 1.716.864 Dollar im negativen Capbereich. In Anbetracht dessen muss Jacksonville sich von Spielern trennen oder bestehende Verträge umstrukturieren, um Foles verpflichten zu können. Zuletzt einigte sich Jacksonville bereits mit Defensive Tackle Marcell Dareus auf eine Vertragsanpassung, wodurch das Team fünf Millionen Dollar an Cap Space für die kommende Saison freischaufeln konnte.

Zudem wird damit gerechnet, dass Running Back Carlos Hyde, der in der vergangenen Saison per Trade verpflichtet wurde, im Falle eines Foles-Deals entlassen werden könnte. Hyde steht 2019 mit 4,7 Millionen Dollar in den Büchern, kann aber ohne den Cap nachträglich zu belasten entlassen werden.

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Osweiler-Trade als Vorbild für Jaguars?

Ein zwar unwahrscheinliches, aber nicht ausgeschlossenes Szenario könnte ein Trade des ehemaligen Starting-QB Blake Bortles sein. Bortles steht bei den "Jags" noch für die kommenden beiden Spielzeiten unter Vertrag.

Nach seiner Degradierung in der vergangenen Saison ist nicht mit einem herkömmlichen Trade-Angebot zu rechnen. Eine Entlassung ist aufgrund des hohen Anteils an Dead Cap (16,5 Millionen Dollar) nicht zu erwarten. Nach Informationen von "Spotrac" wäre der genannte Betrag der größte Cap Hit an Dead Money in der Geschichte der NFL innerhalb einer einzigen Saison.

Allerdings zeigte der Trade der Houston Texans von Brock Osweiler zu den Cleveland Browns, wie eine Franchise aus der Not geboren einen faulen Vertrag loswerden kann, um dringend benötigten Cap Space zu schaffen. Die Texans schickten im März 2017 neben Osweilen ihren Second-Round-Pick 2018 nach Cleveland. Zusätzlich tauschten beide Teams die jeweiligen Wahlrechte in der vierten Runde des Drafts 2017. Die Texans konnten dadurch Osweilers 16 Millionen an garantiertem Gehalt aus den Büchern streichen.

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Jaguars wollen eigenen First-Rounder behalten

Liganahe Quellen berichten allerdings, dass Jacksonville den eigenen First Rounder 2019 (7. Pick) nicht in ein derartiges Szenario einbauen wollen. Für einen derartigen Trade würden Teams mit großem Cap Space, die zumindest kurzfristig keinen Contender-Status anstreben, wie die Oakland Raiders oder New York Jets, Sinn ergeben.

Neben den "Jags" wurden zuletzt auch die Washington Redskins, New York Giants und Miami Dolphins als Interessenten für Foles genannt. Konkret wurde es aber offenbar nie. 

Die Free Agency öffnet am 13. März ihre Pforten, womit gleichzeitig auch der Startschuss für das NFL-Ligajahr 2019 fällt.

Daniel Kugler

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