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San Francisco 49ers: Der Ketchup-Effekt – wenn Brock Purdy und Co. ins Rollen kommen

  • Aktualisiert: 05.12.2023
  • 10:22 Uhr
  • Marcus Giebel
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Die San Francisco 49ers stutzen im Topspiel der NFC den Philadelphia Eagles die Flügel. Die Offense um Brock Purdy läuft dabei nach Anlaufschwierigkeiten heiß. Bei manchem Teamkollegen werden auch Revanchegelüste gestillt.

von Marcus Giebel

Die Philadelphia Eagles spielten in der Vergangenheit immer wieder mit ihrer Rolle des Underdogs. Gerade in Playoffs.

Diesmal aber schlichen sie wie geprügelte Hunde in die Katakomben, nach ihrer zweiten Saisonniederlage. Die in einer regelrechten Schmach endete. 19:42 auf eigenem Platz.

Äußerlich war der angerichtete Schaden nicht sichtbar. Aber innerlich dürfte so mancher Schrank aus der Defense der "Birds" gebrochen gewesen sein. Schließlich war die Offense der San Francisco 49ers - angeführt von einem mal wieder phänomenalen Brock Purdy - gnadenlos über sie hinweggefahren.

Und das nicht nur einmal. Nicht zwei Mal. Auch nicht drei Mal. Nein, gleich sechs Mal. Der letzte Touchdown-Drive war ein echter Quickie: 14 Sekunden. Oder fünf Plays. Für 52 Yards. Da staunte nicht nur der Gegner.

"Es ist hart, gegen dieses Team zu spielen", sprach Eagles-Cornerback James Bradberry das ziemlich Offensichtliche aus. Dabei hatte aus Sicht der Mannschaft mit der nach wie vor besten Bilanz der Liga die Arbeit gegen den Ball perfekt begonnen.

In den ersten beiden Drives sammelten die 49ers jeweils Raumverlust und wurden ohne First Down wieder an die Seitenlinie geschickt. Three and Out, Three and Out. Mal 62 Sekunden, mal 61 Sekunden. -2 Yards. -4 Yards.

Doch zwischen dem zweiten und dritten Feldbesuch von Purdy & Co. machte es irgendwie und irgendwann klick.

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Das Wichtigste in Kürze

  • NFL-Rekorde: Purdy wie Brady und Rodgers

  • Injury Update: Zwei Teams bangen um Quarterback

  • Die Tabellen im Überblick

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49ers liefern Big Plays gegen überforderte Eagles

Fortan lief es wie von selbst - wie der Ketchup aus seiner Flasche. Oder wie D-Liner Arik Armstead ehrfürchtig festhielt: "Sobald die Drives Fahrt aufgenommen und wir First Downs geholt haben, wurden die Schleusen geöffnet."

Die "Niners" klatschten den überforderten Eagles auf dem Weg zu dem besonderen Sixpack ein Big Play nach dem anderen um die Ohren. Hier ein 32-Yards-Pass auf Tight End George Kittle, dort einer über 33 Yards auf Running Back Christian McCaffrey. Dazu Touchdown-Pässe auf Deebo Samuel über 48 und 46 Yards.

Selbst wenn die Eagles wirklich Flügel hätten, wären sie ihrer eigenen Endzone kaum schneller nähergekommen. Denn Quarterback Purdy, der "Mr. Irrelevant" des Draft 2022, erwischte einen weiteren Sahnetag.

314 Passing Yards für vier Touchdowns bei einer Passquote von gut 70 Prozent bedeuten ein einmal mehr famoses QB-Rating von 148,8. Es war sein drittes in den vergangenen vier Spielen mit einem Rating über 148.

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Drei Touchdowns von Samuel - auch McCaffrey punktet

Dazu war Samuel kaum zu halten, fing Pässe für 116 Yards und erlief 22 Yards. Drei Mal besuchte der Receiver die Endzone, einmal davon per Run. Dafür gab es ein Sonderlob von Linebacker Fred Warner: "Solche Leistungen überraschen mich nicht. Ich denke, man kann mit Sicherheit sagen, dass seine Taten mehr sagen als seine Worte."

Zuvor waren Samuel in dieser Saison insgesamt vier Scores gelungen. McCaffrey war ebenfalls kaum zu stoppen, lief letztlich mit 93 Rushing Yards samt Touchdown und 40 Receiving Yards ein. Für die weiteren Scores durch die Luft sorgten Brandon Aiyuk (46 Receiving Yards) und Jauan Jennings (44 Receiving Yards).

NFL 2023: Zwölf Teams sind raus aus dem Playoff-Rennen

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<strong>Diese Teams haben die Playoffs verpasst</strong><br>Wer würde gerne mal im Konfettiregen baden? Na klar, jeder! Bis dahin ist es aber ein weiter Weg durch die Regular Season und die Playoffs bis hin zum Super Bowl. Für manche Teams endet der Traum bereits frühzeitig. <em><strong>ran</strong></em> zeigt, welche Franchises ihre Hoffnungen begraben müssen, die Postseason der Saison 2023 zu erreichen. (Stand: 01. Januar)
© UPI Photo

Diese Teams haben die Playoffs verpasst
Wer würde gerne mal im Konfettiregen baden? Na klar, jeder! Bis dahin ist es aber ein weiter Weg durch die Regular Season und die Playoffs bis hin zum Super Bowl. Für manche Teams endet der Traum bereits frühzeitig. ran zeigt, welche Franchises ihre Hoffnungen begraben müssen, die Postseason der Saison 2023 zu erreichen. (Stand: 01. Januar)

<strong>Carolina Panthers</strong><br>Bereits in Week 13 und damit fünf Spieltage vor Ende der Regular Season konnten die Carolina Panthers ihre Freizeit im Januar planen. Elf Niederlagen aus den ersten zwölf Spielen waren dann doch zu viel, Head Coach Frank Reich war schon eine Woche zuvor vor die Tür gesetzt worden.
© Icon Sportswire

Carolina Panthers
Bereits in Week 13 und damit fünf Spieltage vor Ende der Regular Season konnten die Carolina Panthers ihre Freizeit im Januar planen. Elf Niederlagen aus den ersten zwölf Spielen waren dann doch zu viel, Head Coach Frank Reich war schon eine Woche zuvor vor die Tür gesetzt worden.

<strong>New England Patriots</strong><br>Auch für die jahrzehntelang erfolgsverwöhnten New England Patriots kam zeitig das Aus. Trotz des dritten Saisonsieges fuhr der Playoff-Zug in Foxborough bereits in Week 14 ab. Damit verpasst die Franchise zum dritten Mal binnen vier Jahren die Playoffs.
© 2023 Getty Images

New England Patriots
Auch für die jahrzehntelang erfolgsverwöhnten New England Patriots kam zeitig das Aus. Trotz des dritten Saisonsieges fuhr der Playoff-Zug in Foxborough bereits in Week 14 ab. Damit verpasst die Franchise zum dritten Mal binnen vier Jahren die Playoffs.

<strong>Tennessee Titans</strong><br>Auch für die Tennessee Titans geht die Saison nach Week 18 zu Ende. Die Titans verpassen somit zum zweiten Mal in Folge die Playoffs. Die Franchise aus Nashville erlebte eine schwankende Saison. Entscheidend war, dass sie zwischen Week 5 und 11 fünf von sechs Spielen verloren hatten. Mut macht immerhin, dass Rookie-Quarterback Will Levis in einigen Spielen sein großes Potenzial bewiesen hat.
© Icon Sportswire

Tennessee Titans
Auch für die Tennessee Titans geht die Saison nach Week 18 zu Ende. Die Titans verpassen somit zum zweiten Mal in Folge die Playoffs. Die Franchise aus Nashville erlebte eine schwankende Saison. Entscheidend war, dass sie zwischen Week 5 und 11 fünf von sechs Spielen verloren hatten. Mut macht immerhin, dass Rookie-Quarterback Will Levis in einigen Spielen sein großes Potenzial bewiesen hat.

<strong>New York Jets</strong><br>Es bleibt alles wie gehabt: Die Postseason kennen die Jets seit 13 Jahren nur vom Hörensagen. Dabei sollte mit der Verpflichtung von Quarterback Aaron Rodgers alles besser werden. Doch der Superstar verletzte sich gleich im ersten Saisonspiel. Danach kamen mit Zach Wilson, Tim Boyle und Trevor Siemian drei unterschiedliche Passgeber zum Einsatz - doch keiner funktionierte.&nbsp;
© ZUMA Wire

New York Jets
Es bleibt alles wie gehabt: Die Postseason kennen die Jets seit 13 Jahren nur vom Hörensagen. Dabei sollte mit der Verpflichtung von Quarterback Aaron Rodgers alles besser werden. Doch der Superstar verletzte sich gleich im ersten Saisonspiel. Danach kamen mit Zach Wilson, Tim Boyle und Trevor Siemian drei unterschiedliche Passgeber zum Einsatz - doch keiner funktionierte. 

<strong>Arizona Cardinals</strong><br>Die Niederlage gegen die 49ers ist dann die eine zu viel. Mit einer Bilanz von 3-11 nach dem 15. Spieltag findet die K.o.-Runde ohne die Cardinals statt.
© 2023 Getty Images

Arizona Cardinals
Die Niederlage gegen die 49ers ist dann die eine zu viel. Mit einer Bilanz von 3-11 nach dem 15. Spieltag findet die K.o.-Runde ohne die Cardinals statt.

<strong>Washington Commanders</strong><br>In Los Angeles endet der Traum des Hauptstadtklubs nach dem 20:28 bei den Rams drei Spiele vor dem Ende der Regular Season.
© USA TODAY Network

Washington Commanders
In Los Angeles endet der Traum des Hauptstadtklubs nach dem 20:28 bei den Rams drei Spiele vor dem Ende der Regular Season.

<strong>New York Giants</strong><br>Auch die Truppe aus dem Big Apple ist aus dem Playoff-Rennen ausgeschieden. Selbst die verrücktesten Konstellationen würden die Giants nicht mehr in die Postseason hieven.
© 2023 Getty Images

New York Giants
Auch die Truppe aus dem Big Apple ist aus dem Playoff-Rennen ausgeschieden. Selbst die verrücktesten Konstellationen würden die Giants nicht mehr in die Postseason hieven.

<strong>Los Angeles Chargers</strong><br>Im Gleichschritt Richtung Aus geht es auch für die Los Angeles Chargers, die in Week 15 zudem Head Coach und General Manager austauschten. Auch das aber nutzte nicht mehr.
© USA TODAY Network

Los Angeles Chargers
Im Gleichschritt Richtung Aus geht es auch für die Los Angeles Chargers, die in Week 15 zudem Head Coach und General Manager austauschten. Auch das aber nutzte nicht mehr.

<strong>L</strong><strong>as Vegas Raiders</strong><br>Das Team aus dem Spielerparadies schafft es ebenfalls nicht in die Playoffs. Ein 20:23 bei den Indianapolis Colts in Week 17 machten auch die letzten Hoffnungen zunichte.
© 2023 Getty Images

Las Vegas Raiders
Das Team aus dem Spielerparadies schafft es ebenfalls nicht in die Playoffs. Ein 20:23 bei den Indianapolis Colts in Week 17 machten auch die letzten Hoffnungen zunichte.

<strong>Cincinnati Bengals</strong>&nbsp;<br>Endstation für die Bengals. Nach der 17:25-Niederlage gegen die Kansas City Chiefs in Woche 17 hat die Franchise keine Chance mehr, die Postseason zu erreichen.
© IMAGO/Icon Sportswire

Cincinnati Bengals 
Endstation für die Bengals. Nach der 17:25-Niederlage gegen die Kansas City Chiefs in Woche 17 hat die Franchise keine Chance mehr, die Postseason zu erreichen.

<strong>Denver Broncos</strong><br>Da half auch das erfolgreiche Saisondebüt von Jarrett Stidham nichts: Die Playoffs finden ohne die Broncos statt. Zwar gewann Denver sein Heimspiel in Woche 17 gegen die Chargers mit 16:9, doch durch die Siege der Konkurrenz haben die Broncos keine Chance mehr, am letzten Spieltag noch auf einen Playoff-Platz zu springen.
© ZUMA Wire

Denver Broncos
Da half auch das erfolgreiche Saisondebüt von Jarrett Stidham nichts: Die Playoffs finden ohne die Broncos statt. Zwar gewann Denver sein Heimspiel in Woche 17 gegen die Chargers mit 16:9, doch durch die Siege der Konkurrenz haben die Broncos keine Chance mehr, am letzten Spieltag noch auf einen Playoff-Platz zu springen.

<strong>Chicago Bears</strong><br>Ohnehin waren die Playoff-Chancen der Bears nur noch theoretischer Natur, nach Week 17 gibt es aber keine Zweifel mehr daran, dass Chicago mindestens ein weiteres Jahr auf die Rückkehr in die Postseason warten muss. Der 37:17-Sieg im letzten Heimspiel der Saison gegen die Falcons war aber immerhin ein schönes Erlebnis für die Fans.
© UPI Photo

Chicago Bears
Ohnehin waren die Playoff-Chancen der Bears nur noch theoretischer Natur, nach Week 17 gibt es aber keine Zweifel mehr daran, dass Chicago mindestens ein weiteres Jahr auf die Rückkehr in die Postseason warten muss. Der 37:17-Sieg im letzten Heimspiel der Saison gegen die Falcons war aber immerhin ein schönes Erlebnis für die Fans.

Zusammen ließen sie konsternierte Gastgeber zurück. "Wenn du nicht rausgehst und dein bestes Spiel gegen diese Jungs und ihre Coaches ablieferst, dann sieht das so aus", verpackte Eagles-Head-Coach Nick Sirianni den Applaus für den Gegner in eine Portion Selbstkritik.

Auch Purdy wollte nicht von einer außergewöhnlichen Leistung sprechen. "Abgesehen von den ersten beiden Drives war das der 49ers-Football, den wir kennen, die Offense, die wir kennen. Wenn jeder seinen Teil beiträgt, funktioniert alles", hielt der Quarterback fest, der seine erste NFL-Saison als Starter absolviert.

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Bosa auf Revanche aus

Sein Rookie-Jahr, das wochenlang einem auf ein spektakuläres Happy End zusteuernden Märchen glich, war am selben Ort zu Ende gegangen. Im NFC Championship Game. Mit einer Ellbogenverletzung.

Das Lincoln Financial Field ist also der Ort von Purdys bislang größter Niederlage und seiner unabhängig vom Ergebnis schmerzhaftesten Erfahrung in der Liga. An das 7:31 aus dem Januar dachten aber andere. Und ließen Revanchegelüste durchblicken.

"Wir wollten ihnen offensichtlich etwas zurückzahlen", betonte Lineman Nick Bosa, der sechs Tackles beisteuerte: "Dabei haben wir versucht, nicht so sehr an vergangene Saison zu denken, aber wir wussten, dass wir es mit ihnen aufnehmen können."

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NFL: 1090. "Scorigami" der Geschichte in Week 15 zwischen Bills und Lions

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<strong>Bills und Lions sorgen für "Scorigami" - was ist das?</strong><br>In Week 15 der aktuellen NFL-Saison war wieder "Scorigami"-Time! Das <a target="_blank" href="https://www.ran.de/sports/american-football/nfl/videos/nfl-highlights-90-punkte-mega-spektakel-bei-bills-at-lions">48:42 der Buffalo Bills über die Detroit Lions</a> war ein noch nie dagewesenes Endergebnis in der NFL-Geschichte, genauer gesagt Nummer 1090 eben dieser einzigartigen Spielausgänge. Da stellt sich die Frage: Warum gibt es so viele unterschiedliche Ergebnisse im American Football?
© UPI Photo

Bills und Lions sorgen für "Scorigami" - was ist das?
In Week 15 der aktuellen NFL-Saison war wieder "Scorigami"-Time! Das 48:42 der Buffalo Bills über die Detroit Lions war ein noch nie dagewesenes Endergebnis in der NFL-Geschichte, genauer gesagt Nummer 1090 eben dieser einzigartigen Spielausgänge. Da stellt sich die Frage: Warum gibt es so viele unterschiedliche Ergebnisse im American Football?

<strong>TD, PAT, FG und Co.</strong> <br>Während ein Touchdown sechs Punkte bringt, kann der Score durch einen PAT (ein Punkt) oder eine 2-Point-Conversion (zwei Punkte) erhöht werden. Ein Field Goal bringt drei Punkte. Sackt die gegnerische Defense den Quarterback in dessen eigener Endzone, erzielt sie einen Safety (zwei Punkte).
© UPI Photo

TD, PAT, FG und Co.
Während ein Touchdown sechs Punkte bringt, kann der Score durch einen PAT (ein Punkt) oder eine 2-Point-Conversion (zwei Punkte) erhöht werden. Ein Field Goal bringt drei Punkte. Sackt die gegnerische Defense den Quarterback in dessen eigener Endzone, erzielt sie einen Safety (zwei Punkte).

<strong>Scorigamis sind schön und gut, aber...</strong><br>Welche Ergebnisse gab es in der NFL am häufigsten? Bisher endeten 200 Partien in der Geschichte mit <strong>17:14</strong> (zuletzt im Dezember 2022, Los Angeles Chargers gegen Tennessee Titans) und sogar 209 Partien mit <strong>23:20</strong> (zuletzt am 1. Dezember 2024, Houston Texans gegen Jacksonville Jaguars). Diese Scores landen auf Platz vier und drei.
© IMAGO/USA TODAY Network

Scorigamis sind schön und gut, aber...
Welche Ergebnisse gab es in der NFL am häufigsten? Bisher endeten 200 Partien in der Geschichte mit 17:14 (zuletzt im Dezember 2022, Los Angeles Chargers gegen Tennessee Titans) und sogar 209 Partien mit 23:20 (zuletzt am 1. Dezember 2024, Houston Texans gegen Jacksonville Jaguars). Diese Scores landen auf Platz vier und drei.

<strong>Platz zwei geht an das 27:24</strong> <br>236-mal hieß das Endergebnis eines NFL-Spiels <strong>27:24</strong>. Zum ersten Mal im Oktober 1939 (Cleveland Rams at Green Bay Packers), zuletzt am 29. September der laufenden Spielzeit (Indianapolis Colts vs. Pittsburgh Steelers).
© 2023 Getty Images

Platz zwei geht an das 27:24
236-mal hieß das Endergebnis eines NFL-Spiels 27:24. Zum ersten Mal im Oktober 1939 (Cleveland Rams at Green Bay Packers), zuletzt am 29. September der laufenden Spielzeit (Indianapolis Colts vs. Pittsburgh Steelers).

<strong>Das häufigste Ergebnis der NFL-Historie</strong><br>297 Spiele der NFL endeten <strong>20:17</strong>! Kurioserweise kann nur ein Super Bowl mit diesem Ergebnis aufwarten. 2002, als Tom Brady seinen ersten von sieben Titeln gewann, schlugen die New England Patriots die St. Louis Rams mit 20:17. Es ist das meistgesehene Ergebnis der NFL.
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Das häufigste Ergebnis der NFL-Historie
297 Spiele der NFL endeten 20:17! Kurioserweise kann nur ein Super Bowl mit diesem Ergebnis aufwarten. 2002, als Tom Brady seinen ersten von sieben Titeln gewann, schlugen die New England Patriots die St. Louis Rams mit 20:17. Es ist das meistgesehene Ergebnis der NFL.

<strong>Zum Gähnen!</strong> <br>Ein <strong>0:0</strong> in der NFL gibt es nur selten. Oder doch nicht? Insgesamt 73 Spiele wurden ohne Punkte beendet! Die Zeiten der "Nullnummern" sind jedoch schon lange vorbei. Zuletzt endete die Partie zwischen den New York Giants und den Detroit Lions mit diesem Ergebnis. Wann? Am 7. November 1943!
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Zum Gähnen!
Ein 0:0 in der NFL gibt es nur selten. Oder doch nicht? Insgesamt 73 Spiele wurden ohne Punkte beendet! Die Zeiten der "Nullnummern" sind jedoch schon lange vorbei. Zuletzt endete die Partie zwischen den New York Giants und den Detroit Lions mit diesem Ergebnis. Wann? Am 7. November 1943!

Und nicht nur die Offense der Kalifornier bewies das. Die schon in der Vergangenheit oftmals gepriesene Defense machte Eagles-Quarterback Jalen Hurts das Leben schwer.

Der MVP-Kandidat, der zwischendurch wegen einer möglichen Gehirnerschütterung durchgecheckt werden musste, bemängelte: "Wir waren in der Red Zone nicht in der Lage, so aufzutreten wie wir wollten. Wenn man gegen ein so gutes Team spielt, rächt sich das. Es kommt auf jede Kleinigkeit an."

So endeten die ersten beiden Drives mit zwei kurzen Field Goals aus 26 und 39 Yards. Folglich führte "Philly" nur 6:0, als das 49ers-Feuerwerk begann. Und erst mit dem Spielschluss sein Ende fand.

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Hitzes Spiel in Philadelphia und Hoffnung auf Wiedersehen

"San Fran" hätte sicher noch einiges im Köcher gehabt. Was sich das Team von Head Coach Kyle Shanahan für die kommenden Aufgaben aufheben kann. Denn die entscheidende Saisonphase rückt näher.

Einen Sieg liegen die 49ers nur noch hinter den Eagles. Ein Wiedersehen in den Playoffs ist alles andere als ausgeschlossen. Eher vorprogrammiert.

Die Stimmung war bereits in diesem Week-13-Treffen teilweise hitzig. So flogen San Franciscos Linebacker Dre Greenlaw und Philadelphias Security Director Dom DiSandro nach einem Handgemenge raus.

Beim nächsten Aufeinandertreffen wird es der amtierende NFC-Champion sein, der auf Revanche sinnt. "Hoffentlich sehen wir sie nochmal wieder", schickte Bradberry den 49ers mit auf die Heimreise. In der Rolle des Underdog fühlen sie sich schließlich wohl.

Auch Center Jason Kelce schaut positiv nach vorn: "Ich habe immer noch größtes Vertrauen in jeden in der Kabine, auf beiden Seiten des Balles. Dieses Spiel hat daran nichts geändert."

Wie die Antwort auf herbe Rückschläge aussehen sollte, haben die 49ers bereits gezeigt.

Nach drei Niederlagen am Stück fing sich das Team von der Westküste und fährt seither Woche für Woche Statement-Siege ein. Die beim Gegner zumindest vorübergehend Spuren hinterlassen.

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