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Super Bowl 2025 - Joe Thuney von den Kansas City Chiefs im Interview: "Bayern München ist mein deutsches Team"

  • Aktualisiert: 04.02.2025
  • 09:23 Uhr

Joe Thuney steht zum sechsten Mal in neun Jahren NFL im Super Bowl. Im ran-Interview spricht der Offensive Lineman über den Erfolg der Kansas City Chiefs, Tom Brady und Patrick Mahomes - und die Bundesliga.

Vom Super Bowl aus New Orleans berichten Dominik Kaiser und Rainer Nachtwey

Der Super Bowl zwischen den Philadelphia Eagles und Kansas City Chiefs (am Sonntag im ran-Liveticker) kann kommen, die Hot Week ist eingeläutet.

Traditionell macht dies die Opening Media Night, bei der sich Spieler und Trainer beider Teams den Fragen der Journalisten stellen.

Dabei müssen die Akteure auch ihre Sprachkenntnisse beweisen. Wie Chiefs-Offensive-Lineman Joe Thuney, der ein Interview auf Spanisch führte.

Bei ran sprach der große Fußball-Fan anschließend über die Bundesliga, wie es ist, Dauergast im Super Bowl zu sein, sowie Tom Brady und Patrick Mahomes.

ran: Joe, Sie haben gerade bei den Kollegen ein Interview auf Spanisch geführt. Können Sie das auch auf Deutsch?

Joe Thuney (auf Deutsch): Mein Deutsch ist scheiße (lacht). (Auf Englisch:) Nein, das schaffe ich leider nicht. Spanisch ist eine großartige Sprache und ich spreche sie gerne. Deutsch mag ich auch sehr. Wir waren ja letztes Jahr in Frankfurt. Das war so cool. Eine großartige Erfahrung. Wir haben Schnitzel gegessen - einfach großartig.

ran: Sie sind großer Fußball-Fan. Auch von der Bundesliga?

Thuney: Ja, ich habe ein Spiel von Bayern München gesehen. In München. Das war sehr cool. Sie spielen dieses Jahr auch wieder gut. Ich glaube, dass Bayern München mein deutsches Team ist.

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Thuney: Super Bowl "jedes Mal wieder besonders"

ran: Hat es Sie dann überrascht, dass sie vergangene Saison nicht die Meisterschaft gewonnen haben?

Thuney: Leverkusen hat einfach gut gespielt. Aber dieses Jahr sind sie gut, Harry Kane trifft auch wieder, sie führen die Tabelle mit Vorsprung an. Es läuft.

ran: Kommen wir vom Fußball zum Football. Sie stehen jetzt zum sechsten Mal in ihren neun Jahren NFL im Super Bowl. Wird das für Sie schon zur Gewohnheit?

Thuney: Nein, das ist jedes Mal wieder besonders. Ich versuche, es nicht als selbstverständlich hinzunehmen. Das ist unglaublich. Ich habe das Glück, Teil dieses Teams zu sein. Großartige Jungs, großartige Trainer. Ich möchte diese Woche einfach aufsaugen und die Zeit genießen.

ran: Sind Sie jetzt eigentlich, wo der Erfolg ist - oder ist der Erfolg, wo sie sind?

Thuney: Eine sehr gute Frage (lacht). Hoffentlich habe ich etwas Anteil am Erfolg. Aber man weiß ja nie. Ich kann mich glücklich schätzen.

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ran: Werden wir etwas sportlicher. Sie haben einen Positionswechsel hinter sich von Guard zu Tackle. Wie würden Sie das jemandem, der sich nicht so mit Football auskennt, erklären?

Thuney: Beim Fußball könnte man es vergleichen mit einem Wechsel vom defensiven Mittelfeld auf die Außenverteidiger-Position, um die schnellen Außenstürmer zu verteidigen. Vielleicht macht das Sinn.

ran: Sie haben mit Tom Brady gespielt und jetzt seit einiger Zeit mit Patrick Mahomes. Was macht die beiden so gut?

Thuney: Sie verwenden beide unglaublich viel Zeit darauf, ihr Handwerk zu perfektionieren. Sie sind unheimlich detailversessen. Es ist einfach unglaublich, mit ihnen zu spielen. Da habe ich schon sehr großes Glück.

ran: Können Sie sich dann überhaupt noch daran erinnern, als sie einmal nicht in den Playoffs gespielt haben?

Thuney: Das war 2020. Das war die Covid-Saison. Das war kein schönes Jahr.

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