Unromantischer Abgang: Telefonat zwischen McVay und Goff dauert nur Sekunden

München/Los Angeles - Die Beziehung zwischen Sean McVay und Jared Goff hatte Risse. Das wurde in den letzten Wochen der NFL-Saison immer deutlicher. Dementsprechend kühl fiel auch der Abschied voneinander aus.

Via Telefon teilte der Head Coach der Los Angeles Rams seinem Quarterback den Mega-Trade mit den Detroit Lions mit. Laut NFL-Kolumnist Mike Silver quittierte Goff die Nachricht mit einem simplen "Ok", bevor er zu McVay sagte: "Ich muss auflegen". Auf der anderen Leitung bekam Goff gerade einen Anruf von seinem Vater Jerry. Nach nur wenigen Sekunden war das Gespräch beendet.

Neuanfang für alle Seiten

Nach dem Trade hoffen nun beide Seiten auf einen Neuanfang. McVay bekommt in Matthew Stafford den gewünschten Star-Quarterback, Goff in Detroit eine dringend benötigte Veränderung. Dabei lief der Abschied zwischen der Franchise und dem 25-jährigen Goff auch abseits des Telefonates alles andere als schön ab.

Öffentlich redeten McVay und Rams-GM Les Snead meist um den heißen Brei herum, vermieden ein klares Bekenntnis zu Goff und ließen ihn so unsicher zurück. Zudem soll der Quarterback nie über mögliche Trade-Absichten informiert worden sein.

Goff freut sich auf die Lions

Stattdessen spielten sich die Pläne nur im Hintergrund ab - Goff erfuhr erstmals im Telefonat mit McVay von der zukünftigen Ausrichtung seines einstigen Teams.