Running-Back-Legende in finanziellen Schwierigkeiten
Washington Redskins: Es geht um Millionen! Adrian Peterson offenbar von Kreditgeber verklagt
- Aktualisiert: 23.07.2019
- 23:34 Uhr
- ran.de
Adrian Peterson ist mit ziemlicher Sicherheit der bestbezahlte Running Back der NFL-Geschichte. Doch nun wird er offenbar wegen ausstehender Zahlungen vor Gericht gezerrt. Die Sache hat allerdings einen Haken.
New York/München - Kaum war die Free Agency offiziell eingeläutet, hatte Adrian Peterson seinen neuen Vertrag bei den Washington Redskins unter Dach und Fach. Dieser bringt ihm für die nächsten beiden Spielzeiten gut fünf Millionen US-Dollar ein. Damit steigen seine Karriere-Eninahmen in den dreistelligen Millionenbereich.
Mehr als genug. Möchte man meinen. Doch weit gefehlt. Wie "The Atlantic" berichtet, zerrt ein Kreditgeber aus Pennsylvania den MVP von 2012 vor ein New Yorker Gericht - weil er ein Darlehen von 5,2 Millionen US-Dollar nicht zum vereinbarten Zeitpunkt zurückgezahlt haben soll.
Peterson soll Kredit für Auszahlung von früherer Anleihen genutzt haben
Der Kläger sei Experte für Anlageformen. Peterson, so der Vorwurf, habe den geliehenen Betrag genutzt, um andere Schulden zu begleichen. Unter anderem soll er so eine frühere Leihe zurückgezahlt haben.
Dem Kreditgeber aus Pennsylvania schulde die Running-Back-Legende demnach inklusive Zinsen und Anwaltskosten bereits 6,6 Millionen US-Dollar. Die Vorladung soll ihm an den Gartenzaun seines Hauses in Houston geklebt worden sein.
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Summe offenbar schon im Oktober 2016 ausgezahlt
Das Darlehen habe der siebte Pick des Draft 2007 bereits am 26. Oktober 2016 ausgezahlt bekommen. Eigentlich war dem Bericht zufolge vereinbart worden, dass Peterson die komplette Summe plus zwölf Prozent Zinsen vier Monate später zurückzuzahlen habe. Da dies nicht geschah, wurden weitere zehn Prozent an Zinsen drauf geschlagen.
Offenbar war nun festgelegt worden, dass Peterson die Schulden bis Montag zu begleichen habe, doch der Richter habe diese Deadline wegen weiterer Komplikationen gestrichen. Hintergrund soll sein, dass der Anwalt des genannten Kreditgebers den 34-Jährigen in einer anderen Rechtsstreitigkeit vertritt.
Peterson-Anwalt: Er hat den falschen Leuten vertraut
Petersons Rechtsvertreter reagierte bereits auf die Berichte und erklärte sich in einem kurzen Statement. Er könne zwar nicht ins Detail gehen, schreibt Chase Carlson, "aber ich würde sagen, dies ist ein weiterer Fall, in dem ein Athlet den falschen Leuten vertraut und von diesen ausgenutzt wird". Peterson werde weitere Details bekanntgeben, wenn dies möglich ist.
Bereits in den vergangenen Jahren waren Klagen von Kreditgebern gegen Peterson Gerichtsgegenstand. So sei etwa laut "Yahoo" erst eine Woche zuvor festgelegt worden, dass der siebenmalige Pro-Bowler einem anderen Kreditgeber 2,4 Millionen US-Dollar zu zahlen habe.
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