NFL
Tampa Bay Buccaneers holen NFC South - Jacksonville Jaguars verpassen Playoffs
- Aktualisiert: 08.01.2024
- 01:36 Uhr
Die Tampa Bay Buccaneers machen mit einem Sieg bei den Carolina Panthers den NFC-South-Titel und damit die Playoffs klar. Die Jacksonville Jaguars dagegen verpassen die Postseason.
Tampa Bay Buccaneers at Carolina Panthers 9:0
Tampa Bay hatte gegen die Panthers den Sieg der NFC South in der eigenen Hand - und kam lange Zeit überhaupt nicht in die Partie. Nur 6:0 führten die Bucs nach 30 Minuten, Kicker Chase McLaughlin zeichnete für die Punkte verantwortlich.
Aus Sicht der Bucs-Fans positiv: Die Panthers um Rookie-Spielmacher Bryce Young (11/18, 94 Passing Yards) fanden so gut wie gar nicht statt. So stand am Ende ein 9:0-Erfolg für Tampa Bay auf der Anzeigetafel, gleichbedeutend mit dem Division-Sieg und dem vierten Seed in der NFC.
Jacksonville Jaguars at Tennessee Titans 20:28
"Win and in" hieß es für die Jaguars gegen die Titans. Quarterback Trevor Lawrence, über dessen Einsatz erst kurzfristig entschieden wurde, und seine Mitspieler bekamen von Tennessee allerdings mächtig Gegenwind.
Vor allem das Laufspiel über Derrick Henry (153 Rushing Yards, 1 TD) funktionierte bei den Titans und bereitete Jacksonville Probleme. Zur Pause lagen Lawrence (280 Passing Yards, 2 TD, 2 INT) und Co. mit acht Punkten hinten. Die Titans erhöhten im dritten Viertel auf 28:13, ehe es dramatisch wurde.
Zunächst fand Lawrence Tight End Evan Engram in der Endzone. Auch der Extrapunkt passte, die Jags verkürzten auf 20:28. Nach einer Interception führte Lawrence seine Offense bis an die gegnerische Ein-Yard-Linie - wo beim 4. Versuch nur Zentimeter zum Touchdown fehlten. Zwar kamen die Jags nochmal an den Ball, die Titans-Defense hielt aber Stand.
Durch die Niederlage von Jacksonville stehen auch die Buffalo Bills und die Pittsburgh Steelers sicher in den Playoffs, die Jaguars sind raus.
Atlanta Falcons at New Orleans Saints 17:48
Sowohl Falcons-Quarterback Desmond Ridder (291 Passing Yards, 2 TD, 1 INT) als auch sein Gegenüber Derek Carr (264 Receiving Yards, 4 TD) mussten liefern. Beiden Teams half im direkten Duell nur ein Sieg im Hinblick auf den Division-Titel in der NFC South und eine dadurch sichere Playoff-Teilnahme.
Während es noch mit einem 17:17 in die Kabine ging, waren es in der zweiten Hälfte vor allem die Saints, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten und im dritten Viertel schnell mit zwei Touchdowns nachlegten und die Partie entschieden.
Trotz des 48:17 reichte es für New Orleans nicht für die Playoffs, da die Packers sich im späten Slot gegen die Bears durchsetzten.
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Minnesota Vikings at Detroit Lions 20:30
Schon früh in der Partie machten die Lions gegen die Vikings klar, dass sie trotz der bereits fixen Playoff-Teilnahme als Sieger vom Platz gehen wollen. Schließlich stand auch noch Seed #2 in der NFC auf dem Spiel.
Tight End Sam LaPorta sorgte für den ersten Touchdown und stellte mit dem Catch einen Rekord auf, kurz darauf legte Jahmyr Gibbs nach.
Minnesota, das ebenfalls noch geringe Chancen auf die Postseason hatte, konnte der Lions-Offense von Coordinator Ben Johnson nur wenig entgegensetzen. Amon-Ra St. Brown lieferte ab und trug mit 144 Receiving Yards und einem Touchdown seinen Teil zum Sieg bei.
Lichtblick bei den Vikings war Star-Receiver Justin Jefferson, der auf zwölf Catches für 192 Yards und einen Touchdown kam. Bitter für die Lions: LaPorta verletzte sich im ersten Durchgang am Bein und kehrte nicht aufs Feld mehr zurück.
Cleveland Browns at Cincinnati Bengals 14:31
Die Browns standen bereits vor dem Division-Duell mit Cincinnati als fünfter Seed der AFC fest und schonten daher viele Starter, die Bengals hatten hingegen keine Chancen mehr auf die Playoffs.
Im relativ bedeutungslosen Matchup übernahm Cincinnati früh das Zepter und führte nach der ersten Halbzeit komfortabel mit 24:0. Bengals-QB Jake Browning (18/24, 156 Passing Yards, 3 TD und 1 INT) überzeugte über weite Strecken, ebenso Running Back Joe Mixon (111 Rushing Yards, 1 TD).
In der Schlussphase meldeten auch die Browns um Backup-QB Jeff Driskel (13/26, 166 Passing Yrads, 2 TD und 2 INT) nochmals offensiv Ansprüche an, die Touchdowns zum 14:31 blieb aber nur Ergebniskosmetik.
New York Jets at New England Patriots 17:3
Auch zwischen Jets und Patriots ging es nicht mehr um die Postseason. Im verschneiten Gillete Stadium in Foxborough entwickelte sich dann auch eine zähe Partie, die Witterung trug ihren Teil dazu bei.
Beide Teams offenbarten Probleme in der Offense, im Mittelpunkt standen Jets-Kicker Greg Zuerlein und sein Pendant auf der Gegenseite, Chad Ryland - wenn eine Offense denn überhaupt mal in Field-Goal-Reichweite kam. 6:3 stand es zur Pause, im vierten Viertel erhöhte New York noch auf 17:3.