NBA: Mit Wemby und LeBron - das waren die besten Rookie-Saisons seit 2000
Aktuell liefern sich Chet Holmgren und Victor Wembanyama ein enges Rennen um den Award zum "Rookie of the Year". Wer am Ende den Titel gewinnt ist offen. Zu Beginn der Saison lag Holmgren noch vorne. Seitdem Wemby jedoch als Center aufläuft, liefert er astronomische Zahlen. ran stellt unsere besten zehn Rookie-Saisons seit 2000 vor!
Victor Wembanyama (San Antonio Spurs) - 1. Pick 2023
Seit LeBron James gab es keinen Rookie, der einen so großen Hype erfuhr, wie Victor Wembanyama. Mit einer Größe von 2,24 m und einer Spannweite von 2,43 m besitzt er einzigartige Maße. Bemerkenswert ist, dass er trotzdem agil und technisch versiert ist. So einen Spieler gab es noch nie! Seine aktuellen Stats: 20,5 Punkte, 10,1 Rebounds, 3,2 Assists und zudem 3,2 (!) Blocks.
Luka Doncic (Dallas Mavericks) - 3. Pick 2018
Nachdem er von den Atlanta Hawks gedraftet wurde, ging es für Luka Doncic noch in der Nacht des NBA-Drafts zu den Dallas Mavericks. Der Slowene war mit gerade einmal 19 Jahren schon MVP der EuroLeague und schlug auch in der NBA sofort ein. Mit einer Statline von 21,2 Punkten, 7,8 Rebounds und 6,0 Assists wurde er klarer "Rookie of the Year".
Ben Simmons (Philadelphia 76ers) - 1. Pick 2017
Seine Rookie-Saison verpasste Ben Simmons noch verletzt. In der kommenden Spielzeit zeigte er, warum ihn die Sixers an der eins gedraftet haben. Simmons war direkt der beste und vielseitigste Verteidiger des Teams und lieferte zudem Playmaking und Zug zum Korb. Die Stats des "Rookie of the Year": 15,8 Punkte, 8,1 Rebounds und 8,2 Assists.
Michael Carter-Williams (Philadelphia 76ers) - 11. Pick 2013
An Nummer 11 gedraftet übertraf Michael Carter-Williams alle Erwartungen. Mit einer Statline von 16,7 Punkten, 6,2 Rebounds, 6,3 Assists und starken 1,9 Steals wurde der ehemalige Syracuse-Spieler "ROTY". In der Folge konnte der ineffektive Guard nie wieder an seine Leistungen aus der ersten Saison anknüpfen.
Kyrie Irving (Cleveland Cavaliers) - 1. Pick 2011
"Uncle Drew" kam zu den Cavs als LeBron schon zu den Miami Heat gegangen war. Dementsprechend frei konnte der ehemalige Duke-Guard aufspielen und überzeugte auf Anhieb. Heute kann man sagen, dass der damalige "ROTY", der beste Ballhandler der bisherigen NBA-Geschichte ist. Seine Rookie-Stats: 18,5 Punkte, 3,7 Rebounds und 5,4 Assists bei einer Dreierquote von fast 40 Prozent.
Blake Griffin (Los Angeles Clippers) - 1. Pick 2009
Wie schon Simmons verpasste auch Griffin seine erste Saison verletzungsbedingt. Im zweiten Jahr drehte er dann komplett auf und wurde "Rookie of the Year". Fulminante Dunks und Alley-Oops standen auf der Tagesordnung. Seine Stats: 22,5 Punkte, 12,1 Rebounds und 3,8 Assists.
Derrick Rose (Chicago Bulls) - 1. Pick 2008
"DRose" war in seiner Prime wohl der athletischste Guard, den die NBA je gesehen hat. Er flog durch die Lüfte wie kein anderer und war beim Zug zum Korb fast nicht zu stoppen. Dieses Skillset bescherte ihm den "ROTY". Zwei Jahre später wurde Rose zudem zum jüngsten MVP aller Zeiten. Die Stats seiner Rookie-Saison: 16,8 Punkte, 3,9 Rebounds und 6,3 Assists.
Kevin Durant (Seattle Supersonics) - 2. Pick 2007
Für viele ist KD der beste Scorer der NBA-Geschichte. In seiner Rookie-Saison deutete er dies bereits an. 20,2 Punkte, 4,4 Rebounds und 2,4 Assists legte der spätere "Rookie of the Year" in seiner ersten und einzigen Saison bei den Seattle Supersonics auf. Im darauffolgenden Jahr war die Franchise bereits nach Oklahoma umgezogen.
Das Rennen um den "Rookie of the Year" war wohl selten so spannend wie in der Spielzeit 2003/04. Noch heute wird darüber diskutiert, wer den Award wirklich verdient hatte.
Carmelo Anthony (Denver Nuggets) - 3. Pick 2003
Viele denken, dass es Carmelo Anthony verdient gehabt hätte. Melo nahm das Team auf Anhieb auf seine Schultern und führte die Nuggets zu einer 43-39-Bilanz im Osten. Anthony brachte das komplette Offensivpaket mit und legte 21,0 Punkte, 6,1 Rebounds und 2,8 Assists auf. Es reichte aber nicht aus, obwohl die Siegesbilanz für ihn sprach...
LeBron James (Cleveland Cavaliers) - 1. Pick 2003
Am Ende wurde es LeBron James. Der Hype um den"King" war unfassbar, bevor er in die Liga kam. Sogar seine Highschool-Spiele wurden landesweit übertragen. Der Druck auf den damals 18-Jährigen war dementsprechend enorm, noch bevor er einen Fuß auf ein NBA-Parkett gesetzt hatte. Wie wir heute wissen, übertraf er die Erwartungen meilenweit. Seine Rookie-Stats: 20,9 Punkte, 5,5 Rebounds und 5,9 Assists.