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NBA

Dennis Schröder: In der Achterbahn durch die NBA

  • Veröffentlicht: 15.04.2025
  • 14:57 Uhr
  • SID

Dennis Schröder hat ein wildes NBA-Jahr hinter sich, mehrfach wurde der Basketball-Weltmeister quer durch die USA geschickt. Und am Ende landete er mit den Detroit Pistons doch noch in den Play-offs.

In einem Paralleluniversum entspannt Dennis Schröder mit Ehefrau Ellen längst auf Heimaturlaub in Braunschweig, vielleicht planscht er auch mit den Kindern am Strand. Wahrlich hätte diese wilde Saison, in welcher der Basketball-Weltmeister kreuz und quer durch die USA geschickt wurde, ganz anders verlaufen können. Doch plötzlich kämpft Schröder sogar um die NBA-Meisterschaft - und einen neuen Vertrag.

In den Play-offs kann der Deutsche für die Detroit Pistons, die ihn Anfang Februar kurz vor Transferschluss geholt hatten, zu einem Trumpf werden. "Ich betrachte mich jetzt als einen Veteranen. Ich bin 31 Jahre alt. Ich kann viel in dieses Team einbringen, indem ich dafür sorge, dass die jungen Spieler die richtigen Dinge tun und nicht die falschen. Und dass sie sich auch um die richtigen Dinge kümmern, um das Team besser zu machen", sagte Schröder.

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Detroit schwärmt von Schröder

Der Kopf der Gold-Helden von Manila ist mittlerweile angekommen bei den Pistons, einem in den Vorjahren chronisch schlechten NBA-Team, mit dem er ab Samstag (Ortszeit) in der ersten Runde der Play-offs die favorisierten New York Knicks fordert. "Er passt perfekt zu unserer Identität, er verkörpert all das", schwärmte Detroits Star-Spielmacher Cade Cunningham, als dessen Back-up Schröder geholt wurde.

Zwar steht Schröder in Detroit in Sachen Punkteausbeute (10,8) und Dreierquote (30,2 Prozent) bislang etwas hinter seinem Karriereschnitt (13,9/34,2 Prozent) zurück, aber trotzdem ist er mit seiner Schnelligkeit und Führungsstärke von der Bank enorm wichtig. "Wenn die Lichter am hellsten sind und die Bühne am größten ist, findet er einen Weg zu liefern. Ich bin dankbar, dass wir ihn haben", sagte sein Trainer J.B. Bickerstaff.

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Und auch Schröder wird dankbar sein, dass er in "Motor City" landete. Als Anführer der Brooklyn Nets, für die er die Saison begann, spielte der Point Guard tollen Basketball, mit ihnen hätte er es aber kaum in die Play-offs geschafft. Bei den Golden State Warriors, zu denen es im Winter weiter ging, durfte Schröder nur sechs Wochen bleiben, ehe er im Zuge des Jimmy-Butler-Transfers als Verhandlungsmasse zu Kellerkind Utah Jazz abgeschoben wurde.

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Dennis Schröder: Entscheidendes Puzzleteil für Pistons

Das Interesse aus Detroit rettete Schröder vor Monaten in der basketballerischen Bedeutungslosigkeit. Dabei profitieren beide Seiten voneinander. Jahrelang galten der Meister von 1989, 1990 und 2004 als Trümmertruppe, in den vergangenen 16 Saisons reichte es nur dreimal für die Play-offs. Schon vor dem Schröder-Deal hatte Cunningham angedeutet, dass er dafür sorgen könnte, dieses Schicksal zu ändern.

Aber mit dem Deutschen fügten die Pistons ein entscheidendes Puzzleteil hinzu. Als Cunningham Ende März und Anfang April einige Spiele wegen einer Wadenverletzung verpasste, übernahm Schröder und trug mit starken Leistungen maßgeblich zur direkten Play-off-Qualifikation bei. Daran gilt es, gegen die Knicks anzuknüpfen - aus eigenem Interesse. Denn für die neue Saison hat Schröder noch keinen Vertrag.

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