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Finale live auf P7 MAXX

NBA In-Season Tournament: Setzt Haliburton seinen Tanz bis ins Finale fort?

  • Aktualisiert: 29.01.2024
  • 18:31 Uhr
  • Ole Frerks
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Zum ersten Mal lädt die NBA zum Final Four ihres In-Season Tournaments ein. In Las Vegas steigen kommende Nacht die beiden Halbfinals, bevor in der Nacht auf Sonntag das Finale ansteht. Was ist bei Bucks vs. Pacers und Lakers vs. Pelicans zu erwarten?

Von Ole Frerks

Der Plan von Adam Silver ist aufgegangen, das lässt sich jetzt schon sagen. Es gab viele kritische Stimmen, welche die Einführung eines In-Season-Turniers (Finale in der Nacht von Sa. auf So. ab 2 Uhr live auf P7 MAXX, ran.de und auf Joyn) in Frage stellten, sich über die wilden Courts beschwerten, allgemein nicht überzeugt waren – diese Stimmen sind immer leiser geworden. Weil sie von den Spielen und den Spielern sukzessive überzeugt wurden.

Teams gingen die IST-Spiele teilweise mit Playoff-Intensität an, und das in der Frühphase der Regular Season. Gerade das erste Viertelfinale zwischen Indiana und Boston wirkte wie ein echtes Event für die Pacers-Fans, die über die vergangenen Jahre nicht allzu viel High-Stakes-Basketball in ihrer Halle bestaunen durften.

Das Highlight steht dabei jetzt erst mit dem Final Four in Las Vegas an – und Silver dürfte auch hier nicht unglücklich sein über das Teilnehmerfeld. Das größte Zugpferd der Liga ist dabei, die Lakers-Fans haben es nicht weit und haben in der Vergangenheit schon Summer-League-Spielen in der Wüste Nevadas Party-Atmosphäre verliehen.

Die ewigen Rivalen aus Boston haben es zwar nicht geschafft, dafür sind zwei der individuell spannendsten jungen Stars der NBA mit am Start, einer davon sozusagen das Aushängeschild des bisherigen Turniers. Und die Bucks, die zum richtigen Zeitpunkt einen gewissen Rhythmus zu finden scheinen. Es hätte schlechter laufen können.

Was ist nun von den Halbfinals zu erwarten?

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Halbfinale 1: Milwaukee Bucks (1) vs. Indiana Pacers (2) (Do., 23 Uhr)

Kein Spieler hat die Bühne des In-Season Turniers bisher so gut für sich nutzen können wie Tyrese Haliburton. Der Pacers-Guard hat sehr offen zugegeben, dass er bisher noch nie in seinem Leben etwas gewonnen hat und dass die Chance auf einen Titel, wenn auch einen neuen Titel, ihn daher umso mehr anspornt. Es war zu sehen, nicht erst, aber insbesondere im Viertelfinale gegen Boston. Ein Spiel, das gleichzeitig als seine Premiere beim nationalen TV-Partner TNT firmierte. Haliburton spielt seit 2020 in der NBA, aber eben für die einstigen grauen Mäuse Sacramento und Indiana.

Haliburton spielt ohnehin eine überragende Regular Season, im IST sind seine Zahlen aber sogar noch etwas besser. Über 5 Spiele legt er 28 Punkte bei Fabelquoten (51/46/88) sowie 13,4 Assists bei nur 2,2 Ballverlusten auf und führt das derzeit mit Abstand beste Offensiv-Team der Liga zu einer makellosen Bilanz. Gegen die Celtics lieferte er auch, als es brenzlig wurde.

In der ersten Hälfte hatte Boston Haliburton und damit die Pacers weitestgehend im Griff, umso aggressiver trat er dann nach der Pause auf. Stepback-Dreier, Drives, die überragende Übersicht, Haliburton diktierte in der zweiten Hälfte das gesamte Spielgeschehen und riss die Partie an sich. Boston fand kein Mittel mehr und kassierte 74 Punkte nach der Pause, dabei war die offensive Performance für Pacers-Verhältnisse sogar unterdurchschnittlich.

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Indiana verzeichnet im IST bisher 133,6 Punkte pro Partie – das Offensiv-Rating über die Saison beträgt 124,1 und liegt fast 10 Punkte (!) über dem Ligadurchschnitt. Höher war die Differenz in den vergangenen 25 Jahren laut "PBPStats" bloß einmal, 2003/04 bei den Dallas Mavericks mit einem gewissen Dirk Nowitzki und seinem Kumpel Steve Nash.

Nash ist dabei in gewisser Weise ein Vorgänger Haliburtons, wenngleich dieser wesentlich mehr Punkte erzielt als es der Kanadier jemals tat. Er hat die Pacers zu seinem Ebenbild gemacht: Kein Team spielt schneller, kein Team macht momentan mehr Spaß, wenn man auf offensiven Basketball steht. Es verteidigt allerdings auch kaum ein Team schlechter … momentan ist es sogar nur genau eins, die Washington "Generals" Wizards.

NBA: Pacers mit schwacher Defense

Das Viertelfinale machte zwar eine gewisse Hoffnung, dass es besser werden kann, da Indiana hier besser rotierte und eine höhere Aktivität an den Tag legte, ein Stück weit halfen ihnen allerdings auch die teils planlosen Celtics. "Gut" ist die Pacers-Defense auch an guten Tagen nicht. Kein Team erlaubt mehr Abschlüsse am Ring als die Pacers, was im Halbfinale ein Problem sein könnte.

Hier wartet nun schließlich Milwaukee. Ein Team, das trotz seiner guten Bilanz (15-6) noch längst kein fertiges Produkt ist, aber in wenigstens einer Sache schon überragt – den Abschlüssen am Ring. Es gibt kein Team, das hier effizienter abschließt (72 Prozent!) … und es ist eine spannende Frage, was Indiana mit dem Superstar-Duo Damian Lillard und Giannis Antetokounmpo anfangen möchte.

Indianas defensiver Ansatz fußt darauf, so wenige Dreier wie möglich zu erlauben, deswegen wird bei Drives kaum ausgeholfen und die Verteidiger bleiben in der Regel bei ihren designierten Matchups. Mit Dame und Giannis hat Milwaukee allerdings eben zwei der weltbesten Spieler beim Drive, was das Risiko erhöht – beim letzten Aufeinandertreffen schenkte Antetokounmpo den Pacers 54 Punkte ein, nur als Beispiel (Indiana gewann knapp). Lillard legte im IST bisher selbst knapp 30 Zähler pro Spiel auf. Über die Saison haben die Bucks die viertbeste Offense der NBA, Tendenz zuletzt steigend.

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NBA: Bucks-Duo ist offensiv tödlich

Interessant ist dabei, dass Lillard und Giannis mehr oder weniger nebeneinanderher spielen. Das unmittelbar nach dem Trade gefürchtete Pick’n’Roll der beiden ist zwar tödlich, wird aber wenig eingesetzt – selbst bei den Bucks gibt es Kombinationen, die viel öfter zu sehen sind (etwa Lillard und Brook Lopez). Auch gegen die Knicks im Viertelfinale liefen sie nur 11 gemeinsame Pick’n’Rolls.

Es funktioniert offensichtlich – gegen New York erzielte Milwaukee Pacers-eske 146 Punkte, ein Saisonrekord – und trotzdem stellt sich teilweise die Frage, warum die Bucks ihr Duo so selten gemeinsam kochen lassen. Will Head Coach Adrian Griffin sich diese Waffe für den Ernstfall, also die Playoffs, aufheben - und bräuchten die beiden da nicht auch Chemie?

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So oder so: Dame hat die Bucks durch seine Ankunft verändert. Selbst wenn sein Wurf noch nicht konstant fällt, bereichert er die Offense extrem und hat schon einige enge Spiele fast im Alleingang entschieden. Mit ihm und Malik Beasley im Backcourt sind die Bucks defensiv allerdings ähnlich herausgefordert wie die Pacers, nur mit besserer Absicherung dahinter in Person von Giannis und Lopez. Bisher reicht es trotzdem nur für Platz 21 beim Defensiv-Rating, nach Platz 4 im Vorjahr.

Letztendlich stehen sich hier zwei Teams gegenüber, die Spiele mit ihrer Offense gewinnen. Es spricht sehr viel dafür, dass auch diese Partie zu einem Shootout wird. Den Favoritenstatus haben die Bucks inne … aber das hat Haliburton und die Pacers gegen Boston auch nicht gejuckt. Milwaukee bietet ihnen defensiv deutlich mehr Angriffsfläche.

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Halbfinale 2: Los Angeles Lakers (1) vs. New Orleans Pelicans (3) (Fr., 3 Uhr)

Während Haliburton noch mehr oder weniger am Anfang seiner (Star-)Karriere steht, ist LeBron James … nun … sind wir ehrlich, wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Der fast 39-Jährige hat das Turnier bisher in jedem Fall ebenfalls für seine Zwecke genutzt und war einer der besten Spieler (26,2 PPG, 8,2 APG, 8 RPG, 57/57/70-Quoten), auch beim 106:103-Sieg gegen die Suns im Viertelfinale war der älteste Spieler der NBA wieder derjenige, der den größten Unterschied machte (assistiert vom kontroversen Timeout-Call am Ende, nicht zu vergessen!). Es ist vollkommen lächerlich, wie gut James in seiner 21. Saison immer noch ist.

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So kamen die NBA-Teams zu ihren Namen

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<strong>So kamen die NBA-Teams zu ihren Namen</strong><br>30 Teams, 30 Geschichten – wo bitte schön sind in Los Angeles Seen? Was sind Knickerbockers und was hat Toronto mit Dinosauriern zu tun? <strong>ran</strong> erklärt, wie die NBA-Teams zu ihrem Namen kamen.
© 2023 Getty Images

So kamen die NBA-Teams zu ihren Namen
30 Teams, 30 Geschichten – wo bitte schön sind in Los Angeles Seen? Was sind Knickerbockers und was hat Toronto mit Dinosauriern zu tun? ran erklärt, wie die NBA-Teams zu ihrem Namen kamen.

<strong>Atlanta Hawks</strong><br>Wie die Atlanta Falcons (NFL) hat auch das NBA-Team den Raubvogel im Namen. Allerdings basiert "Hawks" auf den Franchise-Anfängen in den Tri-Cities in Illinois und Iowa. Damals firmierte das Team unter dem Namen Tri-Cities Blackhawks – in Anlehnung an den Häuptling Black Hawk, der mit den Stämmen der Sauk und Fox in der Region lebte. Über Milwaukee und St. Louis kamen die Hawks 1968 nach Atlanta.
© 2015 Getty Images

Atlanta Hawks
Wie die Atlanta Falcons (NFL) hat auch das NBA-Team den Raubvogel im Namen. Allerdings basiert "Hawks" auf den Franchise-Anfängen in den Tri-Cities in Illinois und Iowa. Damals firmierte das Team unter dem Namen Tri-Cities Blackhawks – in Anlehnung an den Häuptling Black Hawk, der mit den Stämmen der Sauk und Fox in der Region lebte. Über Milwaukee und St. Louis kamen die Hawks 1968 nach Atlanta.

<strong>Boston Celtics</strong><br>Fast wären die Celtics die Unicorns geworden. Team-Gründer Walter Brown musste sich 1946 für einen Namen entscheiden, und hatte laut eigenen Aussagen Unicorns, Whirlwinds und Olympians auf dem Zettel. Am Ende entschied er sich als Verneigung vor der irischstämmigen Community in Boston für Celtics. Der Name geht zurück auf die Kelten, die in der Antike unter anderem in Irland beheimatet waren.
© USA TODAY Network

Boston Celtics
Fast wären die Celtics die Unicorns geworden. Team-Gründer Walter Brown musste sich 1946 für einen Namen entscheiden, und hatte laut eigenen Aussagen Unicorns, Whirlwinds und Olympians auf dem Zettel. Am Ende entschied er sich als Verneigung vor der irischstämmigen Community in Boston für Celtics. Der Name geht zurück auf die Kelten, die in der Antike unter anderem in Irland beheimatet waren.

<strong>Brooklyn Nets</strong><br>Die Nets haben sich nach dem Erzeuger des wohl schönsten Basketball-Geräuschs benannt: dem Korbnetz. Seit die Franchise 1968 nach New York zog, trägt sie den Namen Nets, der sich praktischerweise auf die anderen New Yorker Sport-Franchises Mets (MLB) und Jets (NFL) reimt. 1967 wurden sie noch als New Jersey Americans gegründet. Nach einer Zwischenstation in New Jersey (1977 - 2012) zogen sie nach Brooklyn.
© 2012 Getty Images

Brooklyn Nets
Die Nets haben sich nach dem Erzeuger des wohl schönsten Basketball-Geräuschs benannt: dem Korbnetz. Seit die Franchise 1968 nach New York zog, trägt sie den Namen Nets, der sich praktischerweise auf die anderen New Yorker Sport-Franchises Mets (MLB) und Jets (NFL) reimt. 1967 wurden sie noch als New Jersey Americans gegründet. Nach einer Zwischenstation in New Jersey (1977 - 2012) zogen sie nach Brooklyn.

<strong>Charlotte Hornets</strong><br>Als die Franchise 1988 gegründet wurde, ergab ein öffentlicher Namens-Wettbewerb die Hornets. Hintergrund: Der britische General Cornwallis soll die Stadt im US-Unabhängigkeitskrieg als "Hornissennest der Rebellion" bezeichnet haben. Ab 2002 wurde es kompliziert: Die Hornets zogen nach New Orleans. Charlotte bekam 2004&nbsp; ein neues NBA-Team, das den Namen Bobcats erhielt. Erst nachdem sich das Team in New Orleans 2013 in Pelicans umbenannte, konnte Charlotte aus den Bobcats wieder die Hornets machen.
© 2021 Getty Images

Charlotte Hornets
Als die Franchise 1988 gegründet wurde, ergab ein öffentlicher Namens-Wettbewerb die Hornets. Hintergrund: Der britische General Cornwallis soll die Stadt im US-Unabhängigkeitskrieg als "Hornissennest der Rebellion" bezeichnet haben. Ab 2002 wurde es kompliziert: Die Hornets zogen nach New Orleans. Charlotte bekam 2004  ein neues NBA-Team, das den Namen Bobcats erhielt. Erst nachdem sich das Team in New Orleans 2013 in Pelicans umbenannte, konnte Charlotte aus den Bobcats wieder die Hornets machen.

<strong>Chicago Bulls</strong><br>Als Besitzer Richard Klein sein Team 1966 in die NBA brachte, wollte er der boomenden Fleischverarbeitungs-Industrie Tribut zollen. "Wir waren die Fleischhauptstadt der Welt", so Klein, der erst Matadors oder Toreadors im Sinn hatte. Sein Sohn bezeichnete diese als "a bunch of bull" („einen Haufen Blödsinn“) – und wurde der Legende nach damit der Namensgeber. Der Bulle steht für Stärke und Kraft und führt die Tradition Chicago-Teams mit einer Silbe (Bears, Cubs, Socks, Hawks) fort.
© 2008 Getty Images

Chicago Bulls
Als Besitzer Richard Klein sein Team 1966 in die NBA brachte, wollte er der boomenden Fleischverarbeitungs-Industrie Tribut zollen. "Wir waren die Fleischhauptstadt der Welt", so Klein, der erst Matadors oder Toreadors im Sinn hatte. Sein Sohn bezeichnete diese als "a bunch of bull" („einen Haufen Blödsinn“) – und wurde der Legende nach damit der Namensgeber. Der Bulle steht für Stärke und Kraft und führt die Tradition Chicago-Teams mit einer Silbe (Bears, Cubs, Socks, Hawks) fort.

<strong>Cleveland Cavaliers</strong><br>1970 hielt Cleveland einen Wettbewerb ab, um den Teamnamen zu bestimmen. Neben den Cavaliers schafften es auch die Jays, Foresters, Towers und Presidents in die Endauswahl. Am Ende gewann die Idee von Jerry Tomko, der seinen Vorschlag so erklärte: Kavaliere "repräsentieren eine Gruppe wagemutiger, furchtloser Männer, deren Lebensschwur es war, niemals aufzugeben, egal wie schlecht die Chancen stehen".
© USA TODAY Network

Cleveland Cavaliers
1970 hielt Cleveland einen Wettbewerb ab, um den Teamnamen zu bestimmen. Neben den Cavaliers schafften es auch die Jays, Foresters, Towers und Presidents in die Endauswahl. Am Ende gewann die Idee von Jerry Tomko, der seinen Vorschlag so erklärte: Kavaliere "repräsentieren eine Gruppe wagemutiger, furchtloser Männer, deren Lebensschwur es war, niemals aufzugeben, egal wie schlecht die Chancen stehen".

<strong>Dallas Mavericks</strong><br>Auch die Dallas Mavericks gingen aus einen Namenswettbewerb hervor. 1980 standen die Vorschläge Mavericks, Wranglers und Express im Finale. Teambesitzer Donald Carter entschied sich schließlich für Mavericks. Der Name bedeutet übersetzt "Einzelkämpfer" und lehnt sich an die US-Western-TV-Serie Maverick aus den 50ern und 60ern an.
© USA TODAY Network

Dallas Mavericks
Auch die Dallas Mavericks gingen aus einen Namenswettbewerb hervor. 1980 standen die Vorschläge Mavericks, Wranglers und Express im Finale. Teambesitzer Donald Carter entschied sich schließlich für Mavericks. Der Name bedeutet übersetzt "Einzelkämpfer" und lehnt sich an die US-Western-TV-Serie Maverick aus den 50ern und 60ern an.

<strong>Denver Nuggets</strong><br>Als Denver noch in der ABA spielte, waren die Denver Rockets das Basketball-Team der Stadt. Doch weil es bei der Zusammenlegung von ABA und NBA 1976 schon Rockets in der NBA gab, musste Denver einen neuen Namen finden. Die Teambesitzer hatten das bereits 1974 auf dem Schirm und entschieden sich nach einem Wettbewerb für Nuggets, basierend auf dem Goldrausch des 19. Jahrhunderts, als Abertausende auf der Suche nach Goldnuggets nach Colorado kamen.
© USA TODAY Network

Denver Nuggets
Als Denver noch in der ABA spielte, waren die Denver Rockets das Basketball-Team der Stadt. Doch weil es bei der Zusammenlegung von ABA und NBA 1976 schon Rockets in der NBA gab, musste Denver einen neuen Namen finden. Die Teambesitzer hatten das bereits 1974 auf dem Schirm und entschieden sich nach einem Wettbewerb für Nuggets, basierend auf dem Goldrausch des 19. Jahrhunderts, als Abertausende auf der Suche nach Goldnuggets nach Colorado kamen.

<strong>Detroit Pistons</strong><br>Pistons, zu Deutsch "Kolben", war der Name des einstigen NBL-Teams Fort Wayne Zollner Pistons, das 1941 gegründet wurde. Der damalige Teambesitzer Frank Zoller leitete eine Fabrik, die Kolben für Motoren herstellte. 1957 zog die Franchise nach Detroit. Und wohl nie war ein Teamname auch nach einem Umzug passender als hier in der "Motor City", dem Zentrum der amerikanischen Automobilindustrie.
© USA TODAY Network

Detroit Pistons
Pistons, zu Deutsch "Kolben", war der Name des einstigen NBL-Teams Fort Wayne Zollner Pistons, das 1941 gegründet wurde. Der damalige Teambesitzer Frank Zoller leitete eine Fabrik, die Kolben für Motoren herstellte. 1957 zog die Franchise nach Detroit. Und wohl nie war ein Teamname auch nach einem Umzug passender als hier in der "Motor City", dem Zentrum der amerikanischen Automobilindustrie.

<strong>Golden State Warriors</strong><br>Die Geschichte der Warriors, zu Deutsch "Kämpfer", begann 1946 in Philadelphia. Benannt wurden sie nach einem vorherigen Basketball-Team der Stadt. 1962 zog das Team nach San Francisco und firmierte dort als San Francisco Warriors. Als es 1971 nur wenige Kilometer weiter nach Oakland zog, wurde der Name in Golden State Warriors geändert, um den ganzen "Golden State" genannten Bundesstaat Kalifornien zu repräsentieren.
© USA TODAY Network

Golden State Warriors
Die Geschichte der Warriors, zu Deutsch "Kämpfer", begann 1946 in Philadelphia. Benannt wurden sie nach einem vorherigen Basketball-Team der Stadt. 1962 zog das Team nach San Francisco und firmierte dort als San Francisco Warriors. Als es 1971 nur wenige Kilometer weiter nach Oakland zog, wurde der Name in Golden State Warriors geändert, um den ganzen "Golden State" genannten Bundesstaat Kalifornien zu repräsentieren.

<strong>Houston Rockets</strong><br>Ursprünglich wurden die Rockets 1967 in San Diego in Anlehnung an die damals in der Stadt ansässige Raumfahrtindustrie gegründet. 1971 ging es dann nach Houston – der Heimat des NASA Space Centers. Eine Namensänderung? Unnötig. Den Astronauten-Ausspruch "Houston, wir haben ein Problem" kennt heute jeder. San Diegos seit den 1990ern schrumpfende Raum- und Luftfahrtindustrie dürfte dagegen nur Branchen-Insidern ein Begriff sein.
© USA TODAY Network

Houston Rockets
Ursprünglich wurden die Rockets 1967 in San Diego in Anlehnung an die damals in der Stadt ansässige Raumfahrtindustrie gegründet. 1971 ging es dann nach Houston – der Heimat des NASA Space Centers. Eine Namensänderung? Unnötig. Den Astronauten-Ausspruch "Houston, wir haben ein Problem" kennt heute jeder. San Diegos seit den 1990ern schrumpfende Raum- und Luftfahrtindustrie dürfte dagegen nur Branchen-Insidern ein Begriff sein.

<strong>Indiana Pacers</strong><br>Indianapolis ist als Heimat des legendären Motorsport-Events Indianapolis 500 und eine Hochburg des Trabrennsports bekannt. In Anlehnung an die "Pace Cars", die beim Indy 500 zum Rennstart die Geschwindigkeit diktieren, hat die damalige Investorengruppe bei der Gründung der Basketball-Franchise 1967 den Namen bestimmt.
© 2014 Getty Images

Indiana Pacers
Indianapolis ist als Heimat des legendären Motorsport-Events Indianapolis 500 und eine Hochburg des Trabrennsports bekannt. In Anlehnung an die "Pace Cars", die beim Indy 500 zum Rennstart die Geschwindigkeit diktieren, hat die damalige Investorengruppe bei der Gründung der Basketball-Franchise 1967 den Namen bestimmt.

<strong>Los Angeles Clippers</strong><br>Clipper, zu Deutsch "Klipper", waren in den USA weit verbreitete Fracht-Segelschiffe. Nach denen wurde die 1978 noch in San Diego gegründete Franchise durch einem Namenswettbewerb benannt, weil eben solche Klipper das Bild der Küste vor San Diego bestimmten. Beim Umzug nach Los Angeles behielt das Team den Namen. Ganz unpassend ist er nicht, schließlich ist auch L.A. eine Küstenstadt.
© ZUMA Wire

Los Angeles Clippers
Clipper, zu Deutsch "Klipper", waren in den USA weit verbreitete Fracht-Segelschiffe. Nach denen wurde die 1978 noch in San Diego gegründete Franchise durch einem Namenswettbewerb benannt, weil eben solche Klipper das Bild der Küste vor San Diego bestimmten. Beim Umzug nach Los Angeles behielt das Team den Namen. Ganz unpassend ist er nicht, schließlich ist auch L.A. eine Küstenstadt.

<strong>Los Angeles Lakers</strong><br>Ziemlich unpassend ist dagegen der Name der deutlich berühmteren Franchise in Los Angeles: Denn als Seenparadies ist die Stadt nun wirklich nicht bekannt. Den Namen haben die Lakers aus Minnesota, dem "Land der 10.000 Seen", übernommen, von wo das Team 1960 nach Kalifornien zog. Weil der Name bereits seit 1946 NBA-Tradition hatte, wurde er nach der Relocation beibehalten.
© 2016 Getty Images

Los Angeles Lakers
Ziemlich unpassend ist dagegen der Name der deutlich berühmteren Franchise in Los Angeles: Denn als Seenparadies ist die Stadt nun wirklich nicht bekannt. Den Namen haben die Lakers aus Minnesota, dem "Land der 10.000 Seen", übernommen, von wo das Team 1960 nach Kalifornien zog. Weil der Name bereits seit 1946 NBA-Tradition hatte, wurde er nach der Relocation beibehalten.

<strong>Memphis Grizzlies</strong><br>Noch ein Name, dessen Sinnhaftigkeit bei einem Umzug verloren ging, denn echte Grizzly-Bären sieht man in Memphis maximal im Zoo. Im kälteren Kanada erhielt die damals gegründete NBA-Franchise nach einem öffentlichen Wettbewerb 1994 den Namen Vancouver Grizzlies. 2002 ging es dann nach Memphis, wo nach anfänglichen Überlegungen eine Namensänderung letztlich verworfen wurde.
© 2020 Getty Images

Memphis Grizzlies
Noch ein Name, dessen Sinnhaftigkeit bei einem Umzug verloren ging, denn echte Grizzly-Bären sieht man in Memphis maximal im Zoo. Im kälteren Kanada erhielt die damals gegründete NBA-Franchise nach einem öffentlichen Wettbewerb 1994 den Namen Vancouver Grizzlies. 2002 ging es dann nach Memphis, wo nach anfänglichen Überlegungen eine Namensänderung letztlich verworfen wurde.

<strong>Miami Heat</strong><br>Heat, zu Deutsch „Hitze”, passt bestens zum karibischen Klima in Miami. Das dachten sich auch die Teilnehmer an einem Namenswettbewerb bei der Franchise-Gründung 1988 und verhalfen dem Teamnamen zum Sieg. Auf der Strecke blieben dagegen Vorschläge wie Beaches, Floridians und Suntan.
© 2013 Getty Images

Miami Heat
Heat, zu Deutsch „Hitze”, passt bestens zum karibischen Klima in Miami. Das dachten sich auch die Teilnehmer an einem Namenswettbewerb bei der Franchise-Gründung 1988 und verhalfen dem Teamnamen zum Sieg. Auf der Strecke blieben dagegen Vorschläge wie Beaches, Floridians und Suntan.

<strong>Milwaukee Bucks</strong><br>Bucks (zu Deutsch "Böcke”) sind „temperamentvoll, gut im Springen, schnell und agil". Damit begründete ein Fan seinen Vorschlag im Namenswettbewerb für die 1968 neu gegründete NBA-Franchise. Als Belohnung bekam er ein neues Auto – und die Franchise den Namen. Dabei war unter den mehr als 40.000 Einsendungen der Name Robins (Rotkehlchen, Wisconsins Bundesstaats-Vogel) ganz vorne. Die Jury entschied sich stattdessen für die Böcke, immerhin Wisconsins offizielle Bundesstaats-Wildtiere.
© USA TODAY Network

Milwaukee Bucks
Bucks (zu Deutsch "Böcke”) sind „temperamentvoll, gut im Springen, schnell und agil". Damit begründete ein Fan seinen Vorschlag im Namenswettbewerb für die 1968 neu gegründete NBA-Franchise. Als Belohnung bekam er ein neues Auto – und die Franchise den Namen. Dabei war unter den mehr als 40.000 Einsendungen der Name Robins (Rotkehlchen, Wisconsins Bundesstaats-Vogel) ganz vorne. Die Jury entschied sich stattdessen für die Böcke, immerhin Wisconsins offizielle Bundesstaats-Wildtiere.

<strong>Minnesota Timberwolves</strong><br>Timberwölfe sind eine Unterart des Wolfes, die vor allem im Norden der USA und in Kanada verbreitet sind. Das perfekte Tier also für ein Team aus dem frostigen Minnesota, neben Alaska dem einzigen US-Bundesstaat, in dem Timberwölfe in freier Wildbahn leben. Und auch hier fiel die Entscheidung bei der Gründung 1986 in einem Wettbewerb. Zwar hatte dort der Name Polars die Nase vorn, doch letztlich entschied sich der Stadtrat von Minneapolis für die Timberwolves.
© USA TODAY Network

Minnesota Timberwolves
Timberwölfe sind eine Unterart des Wolfes, die vor allem im Norden der USA und in Kanada verbreitet sind. Das perfekte Tier also für ein Team aus dem frostigen Minnesota, neben Alaska dem einzigen US-Bundesstaat, in dem Timberwölfe in freier Wildbahn leben. Und auch hier fiel die Entscheidung bei der Gründung 1986 in einem Wettbewerb. Zwar hatte dort der Name Polars die Nase vorn, doch letztlich entschied sich der Stadtrat von Minneapolis für die Timberwolves.

<strong>New Orleans Pelicans</strong><br>Pelikane gelten nicht gerade als majestätische Vögel, warum also sollte man ein Sport-Team nach den Stolperern der Tierwelt benennen? Zum einen, weil der Pelikan in der Küstenregion Louisianas heimisch und das Wappentier des Bundesstaates ist. Laut Franchise-Owner Gayle Benson aber auch, weil Pelikane für "Widerstandsfähigkeit und die Entschlossenheit, zurückzukommen" stehen. So wie die Bevölkerung von New Orleans, die nach dem zerstörerischen Hurricane Katrina 2005 wieder aufgestanden ist.
© USA TODAY Network

New Orleans Pelicans
Pelikane gelten nicht gerade als majestätische Vögel, warum also sollte man ein Sport-Team nach den Stolperern der Tierwelt benennen? Zum einen, weil der Pelikan in der Küstenregion Louisianas heimisch und das Wappentier des Bundesstaates ist. Laut Franchise-Owner Gayle Benson aber auch, weil Pelikane für "Widerstandsfähigkeit und die Entschlossenheit, zurückzukommen" stehen. So wie die Bevölkerung von New Orleans, die nach dem zerstörerischen Hurricane Katrina 2005 wieder aufgestanden ist.

<strong>New York Knicks</strong><br>Teamgründer Ned Irish wollte für sein neues New Yorker Team 1946 einen Namen, der in der Geschichte der Stadt verankert ist. Er entschied sich für den Mitarbeiter-Vorschlag Knickerbockers, kurz Knicks. So wurden in den USA die niederländischen Einwanderer genannt, die das heutige New York unter dem Namen "Niew Amsterdam" im 17. Jahrhundert gründeten. Den Spitznamen erhielten Einwohner Manhattans in Anlehnung an den fiktionalen Romancharakter Diedrich Knickerbocker aus Washington Irvings Roman "A History of New-York".
© ZUMA Wire

New York Knicks
Teamgründer Ned Irish wollte für sein neues New Yorker Team 1946 einen Namen, der in der Geschichte der Stadt verankert ist. Er entschied sich für den Mitarbeiter-Vorschlag Knickerbockers, kurz Knicks. So wurden in den USA die niederländischen Einwanderer genannt, die das heutige New York unter dem Namen "Niew Amsterdam" im 17. Jahrhundert gründeten. Den Spitznamen erhielten Einwohner Manhattans in Anlehnung an den fiktionalen Romancharakter Diedrich Knickerbocker aus Washington Irvings Roman "A History of New-York".

<strong>Oklahoma City Thunder</strong><br>Gewitterstürme und gar Hurricanes sind in Oklahoma City keine Seltenheit. Vielleicht auch deswegen haben sich die Fans der Franchise 2008 aus einer Liste von Namensvorschlägen (darunter auch Bison, Wind, Energy, Marshalls, Barons) letztlich für Thunder (zu Deutsch: „Donner“) entschieden. Davor firmierte die Franchise an anderer Stelle noch unter dem Namen Seattle Supersonics und war unter anderem das Team des Deutschen Detlef Schrempf. Seattle steht seit dem Umzug ohne eigene NBA-Franchise da.
© USA TODAY Network

Oklahoma City Thunder
Gewitterstürme und gar Hurricanes sind in Oklahoma City keine Seltenheit. Vielleicht auch deswegen haben sich die Fans der Franchise 2008 aus einer Liste von Namensvorschlägen (darunter auch Bison, Wind, Energy, Marshalls, Barons) letztlich für Thunder (zu Deutsch: „Donner“) entschieden. Davor firmierte die Franchise an anderer Stelle noch unter dem Namen Seattle Supersonics und war unter anderem das Team des Deutschen Detlef Schrempf. Seattle steht seit dem Umzug ohne eigene NBA-Franchise da.

<strong>Orlando Magic</strong><br>Seit 1989 spielen die Orlando Magic in der NBA, aber schon 1986 suchte eine örtliche Zeitung in einem Wettbewerb nach dem Teamnamen. Insgesamt elf Leser reichten den Vorschlag Orlando Magic ein – und wurden damit zu Namensgebern. Denn eine Jury entschied sich gegen die anderen Vorschläge Heat, Tropics und Juice. Der Name könnte mit einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zusammenhängen: dem Magic Kingdom in der Walt Disney World.
© USA TODAY Network

Orlando Magic
Seit 1989 spielen die Orlando Magic in der NBA, aber schon 1986 suchte eine örtliche Zeitung in einem Wettbewerb nach dem Teamnamen. Insgesamt elf Leser reichten den Vorschlag Orlando Magic ein – und wurden damit zu Namensgebern. Denn eine Jury entschied sich gegen die anderen Vorschläge Heat, Tropics und Juice. Der Name könnte mit einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zusammenhängen: dem Magic Kingdom in der Walt Disney World.

<strong>Philadelphia 76ers</strong><br>Der Name der Philadelphia 76ers hat nichts mit dem Gründungsjahr der Franchise zu tun. Die gab es unter dem Namen Syracuse Nationals schon seit 1946, und der Umzug nach Philadelphia fand bereits 1963 statt. Stattdessen bezieht sich die 76 auf die Unterzeichnung der US-Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1776, die in Philadelphia stattfand. Der Name wurde nach einem Wettbewerb ausgewählt. Über die Jahre hat sich Sixers als Kurzform durchgesetzt.
© USA TODAY Network

Philadelphia 76ers
Der Name der Philadelphia 76ers hat nichts mit dem Gründungsjahr der Franchise zu tun. Die gab es unter dem Namen Syracuse Nationals schon seit 1946, und der Umzug nach Philadelphia fand bereits 1963 statt. Stattdessen bezieht sich die 76 auf die Unterzeichnung der US-Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1776, die in Philadelphia stattfand. Der Name wurde nach einem Wettbewerb ausgewählt. Über die Jahre hat sich Sixers als Kurzform durchgesetzt.

<strong>Phoenix Suns</strong><br>Bei der Teamgründung 1968 stand der Name Phoenix Suns in der Endauswahl eines Wettbewerbs - neben Vorschlägen wie Scorpions, Rattlers und Thunderbirds. Der damals 28 Jahre alte General Manager Jerry Colangelo entschied sich für die Suns. Kein Wunder: Phoenix liegt im Tal "Valley of the Sun" der Sonora-Wüste.
© 2021 Getty Images

Phoenix Suns
Bei der Teamgründung 1968 stand der Name Phoenix Suns in der Endauswahl eines Wettbewerbs - neben Vorschlägen wie Scorpions, Rattlers und Thunderbirds. Der damals 28 Jahre alte General Manager Jerry Colangelo entschied sich für die Suns. Kein Wunder: Phoenix liegt im Tal "Valley of the Sun" der Sonora-Wüste.

<strong>Portland Trail Blazers</strong><br>Eigentlich sollte das Team Pioneers heißen. Doch ein College-Team hieß schon so. Deshalb fiel die Wahl auf Trail Blazers (Deutsch: "Vorreiter"). Teamgründer Harry Glickman begründete dies mit den Abenteurern und Entdeckern, die die dichten Wälder des US-Nordwestens durchquerten, um eine neue Heimat zu finden. Der Spitzname "RIP City" hat seinen Ursprung in einem ekstatischen Ausruf des Team-Kommentators Bill Shonely in einem Spiel 1971 gegen die Lakers. Heute sind die zusammenhanglosen Worte legendär.
© USA TODAY Network

Portland Trail Blazers
Eigentlich sollte das Team Pioneers heißen. Doch ein College-Team hieß schon so. Deshalb fiel die Wahl auf Trail Blazers (Deutsch: "Vorreiter"). Teamgründer Harry Glickman begründete dies mit den Abenteurern und Entdeckern, die die dichten Wälder des US-Nordwestens durchquerten, um eine neue Heimat zu finden. Der Spitzname "RIP City" hat seinen Ursprung in einem ekstatischen Ausruf des Team-Kommentators Bill Shonely in einem Spiel 1971 gegen die Lakers. Heute sind die zusammenhanglosen Worte legendär.

<strong>Sacramento Kings</strong><br>Das älteste Team der NBA wurde 1923 noch als Rochester Seagrams gegründet. Seagram war ein Getränkekonzern, der als namensgebender Sponsor fungierte. 1945 wurden daraus die Rochester Royals, später die Cincinnati Royals und seit dem Umzug nach Kansas City im Jahr 1972 die Kansas City Kings, da in der Stadt schon ein Baseball-Team den Namen Royals beheimatete. 1985 zog das Team nach Sacramento und behielt den Beinamen.
© 2012 Getty Images

Sacramento Kings
Das älteste Team der NBA wurde 1923 noch als Rochester Seagrams gegründet. Seagram war ein Getränkekonzern, der als namensgebender Sponsor fungierte. 1945 wurden daraus die Rochester Royals, später die Cincinnati Royals und seit dem Umzug nach Kansas City im Jahr 1972 die Kansas City Kings, da in der Stadt schon ein Baseball-Team den Namen Royals beheimatete. 1985 zog das Team nach Sacramento und behielt den Beinamen.

<strong>San Antonio Spurs</strong><br>Was heute die Spurs (zu Deutsch: „Sporen“) sind, firmierte einst unter Dallas Chaparrals, benannt nach dem Chaparral Club, in dem die Teamgründung beschlossen wurde. Nach dem Umzug nach San Antonio 1973 benannten die neuen Teambesitzer die Franchise in San Antonio Gunslingers (Deutsch: „Revolverhelden“) um. Doch noch bevor das Team sein erstes Spiel absolvierte, wurde es erneut umbenannt – auf den heutigen Namen.
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San Antonio Spurs
Was heute die Spurs (zu Deutsch: „Sporen“) sind, firmierte einst unter Dallas Chaparrals, benannt nach dem Chaparral Club, in dem die Teamgründung beschlossen wurde. Nach dem Umzug nach San Antonio 1973 benannten die neuen Teambesitzer die Franchise in San Antonio Gunslingers (Deutsch: „Revolverhelden“) um. Doch noch bevor das Team sein erstes Spiel absolvierte, wurde es erneut umbenannt – auf den heutigen Namen.

<strong>Toronto Raptors</strong><br>1993 war die Welt im Dinosaurier-Fieber: Steven Spielbergs Blockbuster "Jurassic Park" kam in die Kinos, und neben dem T-Rex waren vor allem die dynamischen und gefährlichen Velociraptoren die Stars des Films. Wohl auch deshalb hat sich bei der Fan-Umfrage für die Benennung der neuen Franchise in Toronto 1994 der Name Raptors durchgesetzt. Platz zwei in der Umfrage ging übrigens an den Namen Towers in Anlehnung an Torontos CN Tower, den damals mit 553 Metern höchsten Fernsehturm der Welt.
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Toronto Raptors
1993 war die Welt im Dinosaurier-Fieber: Steven Spielbergs Blockbuster "Jurassic Park" kam in die Kinos, und neben dem T-Rex waren vor allem die dynamischen und gefährlichen Velociraptoren die Stars des Films. Wohl auch deshalb hat sich bei der Fan-Umfrage für die Benennung der neuen Franchise in Toronto 1994 der Name Raptors durchgesetzt. Platz zwei in der Umfrage ging übrigens an den Namen Towers in Anlehnung an Torontos CN Tower, den damals mit 553 Metern höchsten Fernsehturm der Welt.

<strong>Utah Jazz</strong><br>Utah und Jazz, war da was? Richtig. Eigentlich nicht. Und trotzdem ist das NBA-Team in Salt Lake City nach der Musikrichtung benannt. Grund ist, mal wieder, ein Umzug: 1974 wurde die Jazz noch völlig passend in der Musikhochburg New Orleans gegründet. Nach fünf sportlich schlimmen Jahren zog die Franchise nach Utah und behielt den Namen. Vielleicht auch deshalb tut sich das Team traditionell schwer, in Utah die Massen zu begeistern.
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Utah Jazz
Utah und Jazz, war da was? Richtig. Eigentlich nicht. Und trotzdem ist das NBA-Team in Salt Lake City nach der Musikrichtung benannt. Grund ist, mal wieder, ein Umzug: 1974 wurde die Jazz noch völlig passend in der Musikhochburg New Orleans gegründet. Nach fünf sportlich schlimmen Jahren zog die Franchise nach Utah und behielt den Namen. Vielleicht auch deshalb tut sich das Team traditionell schwer, in Utah die Massen zu begeistern.

<strong>Washington Wizards</strong><br>Chicago Packers, Chicago Zephyrs, Baltimore Bullets, Capital Bullets, Washington Bullets – die Liste der Vorgängernamen der Wizards (zu Deutsch: „Zauberer“) seit der Gründung 1961 ist lang. Bullets („Pistolenkugeln“) hieß die Franchise von 1963 bis 1997. Doch weil der damalige Besitzer Abe Pollin den Namen angesichts der Kriminalitätsrate in der US-Hauptstadt zunehmend untragbar fand, wurde mit einem Wettbewerb nach einem neuen Namen gesucht. Wizards setzte sich dabei gegen Dragons, Express, Stallions und Sea Dogs durch.
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Washington Wizards
Chicago Packers, Chicago Zephyrs, Baltimore Bullets, Capital Bullets, Washington Bullets – die Liste der Vorgängernamen der Wizards (zu Deutsch: „Zauberer“) seit der Gründung 1961 ist lang. Bullets („Pistolenkugeln“) hieß die Franchise von 1963 bis 1997. Doch weil der damalige Besitzer Abe Pollin den Namen angesichts der Kriminalitätsrate in der US-Hauptstadt zunehmend untragbar fand, wurde mit einem Wettbewerb nach einem neuen Namen gesucht. Wizards setzte sich dabei gegen Dragons, Express, Stallions und Sea Dogs durch.

Es ist auch ein kleines bisschen unheimlich, wie abhängig die Lakers von ihm sind, insbesondere offensiv. Selbst mit James auf dem Court ist Los Angeles im Angriff bloß mittelmäßig, ohne ihn ist es um 9,5 Punkte schlechter und steht bei 106 Punkten pro 100 Ballbesitzen, was in etwa dem schlechtesten Wert der Liga entspricht, der momentan Portland gehört (106,5).

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Lakers schwach beim Shooting

Die Lakers gehören wieder einmal zu den schwächsten Shooting-Teams der NBA, sowohl beim Volumen als auch bei der Effizienz. Einige ihrer designierten Shooter starteten schwach in die Saison, wirklich viele davon hat L.A. aber schon vom Kader her nicht. Das Team definiert sich eigentlich mehr über körperliche Vorteile, gute Defense, eine gewisse Athletik und Tiefe.

Und natürlich seine beiden Superstars. Eigentlich sollte Austin Reaves in dieser Saison etwas mehr zu deren "Junior-Partner" reifen, bisher ist das aber nicht konstant passiert, auch wenn der aktuelle Sixth Man der Lakers gegen die Suns immerhin den Dagger versenken konnte.

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Weder Reaves, noch Anthony Davis oder D’Angelo Russell haben jedoch konstant eine Antwort auf die Frage, was die Lakers offensiv machen wollen, wenn LeBron das Geschehen nicht diktieren beziehungsweise Vorteile kreieren kann. Gegen die Pelicans könnte sich das rächen. New Orleans ist endlich mal (beinahe) komplett und hat Flügelverteidiger, die James das Leben schwer machen und ihn vielleicht etwas effektiver aus der Zone halten können als Phoenix.

Gerade Herb Jones wird hier gefragt sein, der gegen die Kings De’Aaron Fox das Leben erschwerte, aber die Pelicans sind generell recht gut darin, gegnerische Teams aus dem eigenen Zweierbereich fernzuhalten. Sie erlauben dafür die zweitmeisten Dreier aller Teams, womit man jederzeit anfällig ist für eine Hot Shooting Night … aber die Lakers haben davon nicht viele.

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In-Season Tournament: Pelicans endlich wieder fit

New Orleans ist generell an einem interessanten Punkt. Erst vor wenigen Tagen stand Trey Murphy III, ihr wohl viertbester Spieler erstmals in dieser Saison auf dem Court, abgesehen von Larry Nance Jr. steht Willie Green nun sein ganzes Team zur Verfügung. Das ist wie eine Mondfinsternis, mit dem Unterschied, dass man hier nicht weiß, wann es zum nächsten Mal dazu kommen wird. Für den Moment haben die Pelicans einen der tiefsten und vielseitigsten Kader der Liga.

Ein Beispiel: Zion Williamson ist ihr bester Spieler, sah gegen Sacramento im Viertelfinale im Schlussviertel aber über weite Strecken von draußen zu, weil er defensiv Probleme hatte und weil es andere Optionen gab – Brandon Ingram war exzellent aufgelegt und schmiss die Offense, ansonsten wurde Defense und Switchability priorisiert, also Spieler wie Murphy, Jones, José Alvarado oder Naji Marshall. Allein auf dem Flügel haben die "Pels" auch noch Dyson Daniels und Rookie Jordan Hawkins, einen exzellenten Shooter. Und C.J. McCollum, einen nach wie vor sehr fähigen Scorer. Sie können klein spielen, aber auch groß, mit Jonas Valanciunas in der Mitte.

Eigentlich haben die Pelicans sogar zu viele gute Leute, die nicht alle genug Spielzeit bekommen können. Aufgrund der limitierten gemeinsamen Zeit (Zion, McCollum und Ingram spielten vor dieser Saison nur zehnmal zusammen) ist das Team nicht komplett eingespielt, das wird auch noch dauern, aber zuletzt blitzte die Qualität häufiger durch. Von den letzten zwölf Spielen gewannen sie acht.

Noch spricht kaum jemand von den Pels als Top-Team. Skepsis ist – schon aufgrund der Gesundheit – auch angebracht. Das Duell gegen die Lakers und insbesondere Davis, mit dessen Trade (für unter anderem Ingram) diese Version der Pelicans eingeleitet wurde, könnte aber ein guter Zeitpunkt sein, um sich im Diskurs endgültig anzumelden.

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