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NBA In-Season Tournament: Riesen-Aufregung um Entscheidung bei Suns at Lakers
- Veröffentlicht: 06.12.2023
- 11:04 Uhr
- Tobias Wiltschek
Der Sieg der Lakers gerät aufgrund eines umstrittenen Pfiffs schnell in den Hintergrund. Suns-Coach Frank Vogel zeigt sich "extrem enttäuscht".
Die Los Angeles Lakers haben durch einen 106:103-Sieg gegen die Phoenix Suns das Halbfinale im erstmals ausgetragenen In-Season Tournament der NBA erreicht.
Doch Erfolg geriet schnell in den Hintergrund. Denn das Zustandekommen löste großen Wirbel aus.
Was war passiert? Als noch 11,2 Sekunden zu spielen waren – die Lakers führten zu dem Zeitpunkt 105:103 – brachte LeBron James den Ball per Einwurf zu seinem Teamkollegen Austin Reaves.
Der aber wurde sofort von Suns-Guard Devin Booker unter Druck gesetzt und verlor den Ball. In dem Moment zeigte James eine Auszeit an, die von den Schiedsrichtern genehmigt wurde. Prompt liefen einige Suns-Spieler aufgebracht auf die Unparteiischen zu.
Sie waren der Meinung, dass der Ball im Moment des Timeouts nicht mehr im Besitz der Lakers war. Doch nur wenn das eigene Team den Ball hat, darf eine Auszeit genommen werden.
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TV-Bilder der Szene scheinen den Standpunkt der Suns zu bestätigen. Dennoch blieben die Referees bei ihrer Entscheidung. Nach der Auszeit wurde Lakers-Star Anthony Davis gefoult und verwandelte einen von zwei Freiwürfen.
Kevin Durant hatte anschließend noch die Möglichkeit, mit einem Dreier die Verlängerung zu erzwingen, scheiterte aber mit seinem Wurf.
Devin Booker postet Szene auf Instagram
Auch nach dem Spiel war der umstrittene Pfiff der Schiedsrichter das große Thema. Booker postete einen Screenshot der umstrittenen Szene in seine Instagram-Story.
Suns-Coach Frank Vogel, der auch mal die Lakers trainiert hatte, kritisierte auf der anschließenden Pressekonferenz die Schiedsrichter scharf.
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Das kannst du nicht machen
Frank Vogel, Coach der Phoenix Suns
"Der Ball war frei und sie haben ein Timeout genommen. Das kannst du nicht machen. Ich weiß nicht, warum sie gepfiffen haben", beschwerte er sich: "Alles kann man reviewen. Ich weiß nicht, warum man sich das nicht noch einmal anschauen kann."
Außerdem hätten die Unparteiischen die Möglichkeit gehabt, ihre Entscheidung von selbst noch einmal zu revidieren, so Vogel: "Das ist aber nicht passiert. Das ist extrem enttäuschend."
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Nach dem Spiel verteidigte Hauptschiedsrichter Josh Tiven die Entscheidung seines Gespanns auf Nachfrage von "The Athletic": "Bei der Videokontrolle nach dem Spiel in Zeitlupe sahen wir, dass Austin Reaves seine linke Hand auf dem Ball hatte, während dieser gegen sein linkes Bein gepresst war, was eine Kontrolle darstellt."
Superstar Durant wollte die Niederlage nicht an dieser Entscheidung festmachen: "Das war eine Szene in 48 Minuten. Ich mag es nicht, sich über Schiedsrichter-Entscheidungen zu beschweren."