NBA live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App
NBA - Los Angeles Lakers mit Horror-Zahlen gegen Minnesota Timberwolves - LeBron James in geschichtsträchtiger Formkrise
- Veröffentlicht: 03.12.2024
- 10:43 Uhr
- ran.de
Bei den Los Angeles Lakers läuft es nicht, aber bei Superstar LeBron James noch deutlich schlechter. Zuletzt hegte sogar Coach JJ Redick Zweifel an seinem Nutzen für das Team.
In der Nacht auf Dienstag kassierten die LA Lakers bei den Minnesota Timberwolves eine herbe 80:109-Klatsche, doch das sollte nicht das bestimmende Thema des Abends sein. Stattdessen wurde NBA-Ikone LeBron James mit seiner aktuell bedenklichen Wurfkrise konfrontiert. Antworten hatte der Small Forward keine.
Gegen die Timberwolves erzielte James insgesamt mickrige zehn Punkte, traf nur vier seiner 16 Versuche auf den Korb. Doch was tatsächlich Sorgen macht, ist eine aktuell verhängnisvolle Dreierquote.
0 aus 3 gegen das Team von Anthony Edwards, doch sein Dreier-Problem lässt sich noch ausweiten. Von den jüngsten 19 Würfen hinter der Linie traf James keinen einzigen (!). Einzig in seiner Rookie-Saison erlebte der "King" eine krassere Pechsträhne, verfehlte damals nacheinander 24 Dreier.
- Sonntag, 8. Dezember, 1:25 Uhr: Dallas Mavericks at Toronto Raptors live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App
- Sonntag, 8. Dezember, 21:10 Uhr: Milwaukee Bucks at Brooklyn Nets live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App
Doch auch im unmittelbaren Umkreis des Korbes leidet die Effizienz von James' Würfen erheblich. Die Niederlage bei den Timberwolves markierte das sechste Spiel in Folge mit weniger als 45 Prozent verwandelten Shots.
Mehr zur NBA
LeBron-Krise: Coach JJ Redick stellt Sinnfrage
Trotz seiner mittlerweile 39 Jahre verkündete der NBA-Superstar vor der Saison, alle 82 Spiele der NBA-Saison absolvieren zu wollen. Wäre es nicht einer der GOAT-Anwärter gewesen, der diese doch arrogante Aussage traf, hätte die amerikanische Presse sie als Anlass für reichhaltige Diskussionen genommen. Doch es war schließlich LeBron James, niemand stellte das 82er-Projekt in Frage.
Das sieht in seiner aktuellen Formkrise anders aus. Sogar "Mind the Gap"-Podcast-Kumpel und inzwischen Lakers-Coach JJ Redick stellte das Vorhaben nach dem Horror-Auftritt seines Schützlings in Frage.
"Ich weiß nicht, ob das in seinem und unserem besten Interesse ist", so der langjährige Lakers- und Magic-Star. Und selbst der sonst so selbstbewusste King wusste eine Nachfrage nicht wirklich zu beantworten: "Das ist mein Ziel, aber wir werden sehen. Das ist etwas, worüber ich gerade nicht sprechen möchte. (...) Ich bin offensiv derzeit einfach nicht gut."
Externer Inhalt
NBA-Highlights: Deutscher Krimi! Schröder und Wagner brillieren
Lakers mit Zahlen des Grauens
Doch nicht nur LeBron durchlebt im Moment eine beachtliche Schwächephase. Betrachtet man die Team-Statistiken der Lakers, bekommt jeder eifrige Basketball-Interessent bei dieser Stat-Line akute Migräne.
Beim 80:109 gegen die Timberwolves, die nebenbei bemerkt fünfte Niederlage im siebten Spiel, ließen die Lakers 21 Turnover zu und beförderten gerade einmal 19,4 Prozent aller Dreier in den Korb - hier hatte LeBron mit seinen null selbstverständlich erheblichen Anteil daran. 80 Punkte stellten den schlechtesten Offense-Wert seit 2017 dar.
Auch, weil neben dem "King" in Anthony Davis der zweite Superstar des Westcoast-Teams versagte. Zwölf Punkte und 4/14 Field Goals - das sind miserable Werte. "Unsere gesamte Offensive ist derzeit grauenhaft", resümierte James nach der Partie kurz, aber auf den Punkt.