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NBA - Neue Bedrohung für die Boston Celtics: Führt Towns die New York Knicks zum Titel?

  • Veröffentlicht: 02.10.2024
  • 23:18 Uhr
  • Dominik Hager

Die NBA-Saison 2024/25 wirft ihre Schatten voraus und der souveräne Champion der Vorsaison, die Boston Celtics, sind in der Favoritenrolle. Nun haben jedoch die Knicks mit dem Towns-Coup ein mächtiges Ausrufezeichen gesetzt. Geht der Titel 2025 also zum dritten Mal in der Historie nach Manhattan?

Der Countdown läuft! Schon am Freitag beginnt die Preseason, ehe am 23. Oktober die neue NBA-Spielzeit eröffnet wird.

Auf den amtierenden Champion, die Boston Celtics, wartet zum Auftakt in die Preseason direkt ein echter Gradmesser. Jayson Tatum und Co. gastieren bei den Denver Nuggets mit Superstar und MVP Nikola Jokic (Freitag, 4. Oktober live auf Joyn und bei ran.de).

Kurz vor dem Saisonstart stellen sich natürlich alle Fans und Experten die eine Frage: Wer soll den Celtics im Kampf um die NBA-Krone gefährlich werden?  Immerhin hat Boston den Titel in der abgelaufenen Saison nicht nur gewonnen, sondern seine Gegner in den Playoffs geradezu vom Court gefegt.

Nach Platz eins in der Eastern Conference spazierten Tatum, Brown und Co. gegen die Miami Heat (4:1), Cleveland Cavaliers (4:1) und Indiana Pacers (4:0) mit spielerischer Leichtigkeit in die Final-Serie. Dort hatten die Dallas Mavericks nicht den Hauch einer Chance und scheiterten trotz Luka Doncic und Kyrie Irving klar mit 1:4.

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Boston Celtics: Ein Champion ohne Schwächen

Die Celtics verfügen über eine eingespielte Mannschaft, die sich stets weiterentwickelt hat, auf klare Abläufe setzen kann und punktuell verstärkt wurde. In der vergangenen Saison hat neben Tatum auch Brown den Sprung zum Superstar geschafft. Das Duo bildete mit Derrick White, Al Hoford und Jrue Holiday eine Starting Five, die keinerlei Schwächen offenbarte - und grundsätzlich auch keine Schwachstelle besitzt. Ist dann auch noch ein Kristaps Porzingis in Form, können einem die Gegner fast leid tun.

Zu den wenigen Franchises, die den Celtics gefährlich werden können, zählen jedoch ganz klar die Denver Nuggets. Der Champion aus dem Jahr 2023 verfügt mit Nikola Jokic über den wohl besten Spieler der Gegenwart und hat mit Jamal Murray, Aaron Gordon und Michael Porter Jr. einige starke weitere Optionen.

Spannend ist aus Nuggets-Sicht natürlich auch die Personalie Russell Westbrook. Zwar ist der Point Guard inzwischen eher ein alternder Star, jedoch könnte das Zusammenspiel zwischen ihm und Jokic interessant werden.

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Towns-Coup: Knicks mit kräftiger Ansage

Für den vielleicht größten Coup im Sommer haben allerdings nicht die Nuggets, sondern wohl vielmehr die New York Knicks gesorgt. Damit wären wir bei der Franchise angelangt, die in der bevorstehenden Saison womöglich die besten Karten hat, um die Boston Celtics vom Thron zu schubsen. Das Team aus dem Big Apple hat das vielleicht letzte fehlende Mosaikteilchen für sich gewinnen können, um den Titel anzugreifen.

Die Rede ist von Karl-Anthony Towns. Der 2,11-Meter-Riese wurde im Tausch mit Julius Randle und Donte DiVincenzo von den Timberwolves zu den Knicks getradet. Eine echte Ansage im Kampf um die NBA-Krone!

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Der 28 Jahre alte Power Forward ist gewissermaßen ein Alleskönner, der in seiner neunjährigen NBA-Karriere immer abgeliefert hat. 22,9 Punkte pro Partie und im Schnitt 10,8 Rebounds unterstreichen dies. Zwar war bei den Timberwolves in der letzten Saison Anthony Edwards der Top-Scorer, jedoch spielte Towns an seiner Seite unglaublich effizient. Der Knicks-Neuzugang kam auf 50,4 Prozent Field Goals und traf den Dreier zu 41,6 Prozent. In seiner gesamten Laufbahn war Towns von Downtown nicht so treffsicher.

Genau hier unterscheidet sich Towns auch von Julius Randle, der bei all seinen Qualitäten von Draußen kein so großer Faktor war. In den letzten Jahren ist seine Quote stetig gesunken und betrug in der Vorsaison nur noch 31,1 Prozent.

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Bester "Big-man-Shooter"? So hilft Towns den Knicks

Fehlen also rund zehn Prozent auf Towns, der sich selbst als "besten Big-Man-Shooter der Geschichte" betrachtet. Die stetige Verbesserung seines Dreiers und seine gewaltige Präsenz unter dem Korb machen ihn gleichermaßen unberechenbar wie wertvoll. Von beiden Qualitäten dürften auch die anderen Drahtzieher der Knicks profitieren. Dies gilt insbesondere für Point Guard Jalen Brunson, der fortan noch mehr Raum für seine Drives und seine eigene Versuche von Downtown bekommen könnte.

Selbiges gilt für Mikel Bridges, den ersten Sommer-Coup der Knicks. Der Small Forward wechselte von den Brooklyn Nets nach Manhattan. Für Bridges und Brunson ist es natürlich auch ein Vorteil, dass die Last durch den Towns-Coup auf noch mehr Schultern verteilt wird. Towns wiederum profitiert davon, dass das Duo seine eigenen kleinen Unzulänglichkeiten in Sachen Ballhandling ausgleichen kann.

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Die Vorzeichen stimmen: Knicks können Celtics entthronen

Doch sind die Knicks deswegen auch reif für den Titel? Die Antwort kann eigentlich nur "Ja" lauten. Bereits in der vergangenen Saison spielten die Männer aus dem "Big Apple" eine tolle Runde und belegten Rang zwei in der Regular Season der Eastern Conference. Nach einem 4:2-Erfolg in der Serie gegen die 76er und Joel Embiid folgte jedoch das überraschende Aus gegen die Indiana Pacers in Game 7. Die Knicks mussten allerdings in der Serie auch auf den verletzten Julius Randle verzichten, weshalb zu viel Last auf den Schultern von Brunson liegen blieb. Genau das dürfte in der kommenden Saison anders sein.

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NBA: Kleber will Titel mit den Dallas Mavericks

Die Knicks verfügen über Stars, die allesamt Ende 20 und damit im besten Alter sind, um ihre NBA-Karriere mit einem Titel zu krönen. Jeder im Team dürfte heiß darauf sein, die Knicks zum dritten Mal zum Titel zu führen. Zwar benötigt das Team von Tom Thibodeau wohl ein wenig mehr Zeit, um sich zu finden als die Celtics, jedoch ist das dem Head Coach absolut zuzutrauen.

Letztlich geht es eh darum, dass die Knicks anders als in den letzten Jahren in der heißen Phase der Playoffs auf dem Peak sind. Genau dann gilt es für die New Yorker, den entscheidenden Tick mehr Mentalität und Biss an den Tag zu legen als die anderen Titel-Aspiranten. Die Celtics, Nuggets, und Bucks haben allesamt in den letzten Jahren feiern dürfen - nun sind die Knicks dran.

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