Sieg gegen den Champion
NBA - Orlando Magic besiegen Boston Celtics dank Tristan da Silva, Hartenstein und OKC feiern
Rookie Tristan da Silva hat die Orlando Magic im ersten NBA-Spiel nach der schweren Verletzung von Moritz Wagner zu einem Statement-Sieg geführt.
Tristan da Silva hat die deutsche Fahne bei den Orlando Magic auch in der Abwesenheit von Franz und Moritz Wagner hochgehalten. Der Münchner kam beim 108:104-Erfolg in eigener Halle gegen NBA-Titelverteidiger Boston Celtics als bester Schütze seines Teams auf insgesamt 18 Punkte, 9,9 Sekunden vor dem Ende entschied er die Partie zudem mit einem Dreier endgültig.
"Das hier war für Mo Wagner", sagte Teamkollege Cole Anthony im TV-Interview auf dem Feld. Weltmeister Moritz Wagner hatte sich am Samstag beim Sieg gegen Miami Heat einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zugezogen und wird nach einer Operation bis zum Saisonende ausfallen. Er verfolgte die Partie vor dem Fernseher. Auch Bruder Franz fällt derzeit aus, dürfte seine Bauchmuskel-Verletzung aber im Januar auskuriert haben. Zudem fehlt bei Orlando Topstar Paolo Banchero seit Wochen.
Das Wichtigste zur NBA
Umso wertvoller fühlte sich der 19. Sieg im 31. Saisonspiel für die Franchise aus Florida an, die im Osten auf Rang vier hinter den zweitplatzierten Celtics unverändert auf Playoff-Kurs steuert. Zur Pause hatte Orlando noch mit 15 Zählern zurückgelegen, drehte das Spiel dank da Silva und Trevelin Queen (17 Punkte) aber noch.
Der Deutsch-Brasilianer da Silva steuerte in rund 16 Minuten neben seinen 18 Zählern, dem zweitbesten Wert seiner noch jungen Laufbahn, außerdem drei Rebounds bei. Zum vierten Mal verbuchte der 23-Jährige, der vier Dreier verwandelte, in dieser Saison zudem mehr als 15 Punkte. Bei Rekordmeister Boston fehlte Superstar Jayson Tatum aufgrund einer Erkrankung. Jaylen Browns 35 Punkte reichten nicht.
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Pleite für Warriors und Schröder, Hartenstein glänzt, Vintage LeBron
Für WM-Champion Dennis Schröder setzte es in seinem dritten Spiel für die Golden State Warriors derweil die zweite Niederlage. Das Topteam aus Kalifornien unterlag den Indiana Pacers in eigener Halle 105:111. Nationalmannschaftskapitän Schröder, der Mitte des Monats von den Brooklyn Nets nach San Francisco gewechselt war, kam in einer knappen halben Stunde auf neun Zähler.
Besser lief es für Isaiah Hartenstein und Oklahoma City Thunder: Dem Center gelang beim 123:105 gegen die Washington Wizards mit 16 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double für sein Team, das in der Western Conference unverändert an der Spitze liegt. Auch Maximilian Kleber (drei Punkte) durfte mit den Dallas Mavericks über ein 132:108 gegen Portland Trail Blazers jubeln.
LeBron James zeigte dagegen einmal mehr eine überragende Vorstellung. Der bald 40-Jährige steuerte für die Lakers zwar 28 Punkte und je elf Rebounds und Assists bei, konnte das peinliche 114:117 gegen die Detroit Pistons in eigener Halle jedoch nicht verhindern. Nach tollem Start bereits die 13. Niederlage für die Lakers im 29. Spiel.
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Die Ergebnisse vom 24. Dezember im Überblick
Houston Rockets at Charlotte Hornets 114:101
Utah Jazz at Cleveland Cavaliers 113:124
Boston Celtics at Orlando Magic 104:108
San Antonio Spurs at Philadelphia 76ers 106:11
Minnesota Timberwolves at Atlanta Hawks 104:117
Brooklyn Nets at Miami Heat 95:110
Toronto Raptors at New York Knicks 125:139
Milwaukee Bucks at Chicago Bulls 112:91
Los Angeles Clippers at Memphis Grizzlies 114:110
Washington Wizards at Oklahoma City Thunder 105:123
Portland Trail Blazers at Dallas Mavericks 108:132
Phoenix Suns at Denver Nuggets 90:117
Indiana Pacers at Golden State Warriors 105:111
Detroit Pistons at Los Angeles Lakers 117:114