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Darts-WM: Sensation verpasst! Trans-Frau Noa-Lynn van Leuven geht bei Ally-Pally-Debüt leer aus

  • Aktualisiert: 18.12.2024
  • 00:31 Uhr
  • Luca Wolkstein

Ihr WM-Debüt war bereits ein historisches Novum, doch Noa-Lynn van Leuven übezeugt auch sportlich. Gegen Kevin Doets scheiterte sie trotz toller Vorstellung.

"Du spielst gegen niemanden. Es sind du und das Board. Du musst so schnell wie möglich fertig werden", meinte WM-Debütantin Noa-Lynn Van Leuven vor WM-Beginn bei "Sport1".

Und das gelang der Niederländerin zu Beginn ihres ersten WM-Auftrittes grandios.

Letztlich unterlag die erste Trans-Frau auf der Darts-WM-Bühne ihrem favorisierten Landsmann Kevin Doets trotzdem mit 1:3-Sätzen und schied in der ersten Runde aus.

Gerade zu Anfang konnte van Leuven beeindruckend mithalten, sie lag mit einer Average von 88,10 nur knapp unter den Werten von Doets (94,40).

Für einen Neuling bewies die 28-Jährige zudem beeindruckende Nervenstärke. Unter anderem ein Shanghai-Finish über die 20 sicherte ihr das erste Set.

Auch im zweiten Satz schien sich ihr Lauf fortzusetzen, die ersten 180er prasselten auf das Brett, ein weiteres Shanghai Finish folgte. Hintenheraus machte sich die Unerfahrenheit dann allerdings bemerkbar, bei beiden Kontrahenten.

Doets hatte sich bereits auf "Mad House", also Doppel 1, heruntergespielt, van Leuven auf 5 Rest.

Dann setzte der Double Trouble ein. 33 Darts benötigten die beiden Niederländer, um das Leg zu beenden. Letztlich riss Doets, immerhin Weltranglisten-52., den ganzen Satz an sich.

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Van Leuven-Drama: Zitter-Leg bringt die Wende

Die Nervenschlacht aus Set 2 sollte van Leuvens Spiel nachhaltig beeinflussen. Zwei Leg-Darts vergab die Debütantin für den 2:2-Ausgleich, so ging auch Set 3 an ihren Gegner.

Runde 4 des Auftaktduells sollte erneut ein "Nailbiter" sein. Bereits 1:2 in Rückstand, setzte van Leven zu einem Comeback an.

Mit sechs perfekten Darts brachte Van Leuven den Ally Pally erneut zum Beben, bevor ihr im entscheidenden Leg aber doch die Nerven versagten.

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Darts-WM: Sensation! Luke Woodhouse schlägt Mike De Decker

Im ersten Spiel des Tages ließ der Brite James Hurrell dem 56-jährigen Jim Long keine Chance. Letzterer konnte nur ein Leg für sich entscheiden und verlor mit 0:3. In der nächsten Runde trifft Hurrell dann auf Schwergewicht Michael van Gerwen.

Mit Ryan Joyce löste ein Landsmann seine Aufgabe ebenfalls ohne größere Probleme. Litauen-Profi Darius Labanauskas gelang zwar der zwischenzeitliche Ausgleich, aber konnte seine Chancen zur Führung daraufhin nicht nutzen. So fuhr der Weltranglisten-33. Joyce mit einer Average von 93 Punkten und einem höchsten Checkout von 126 einen 3:1-Auftaktsieg ein.

Zum Abschluss der Nachmittags-Session kassierte World-Grand-Prix-Sieger Mike De Decker einen überraschenden Rückschlag. Der 29-jährige Belgier musste sich im ersten Zweitrunden-Spiel des Tages Luke Woodhouse mit 1:3 geschlagen geben. Damit ist für ihn auch im fünften Anlauf spätestens auf dieser Turnierebene Schluss.

Die Spiele am 17. Dezember in der Übersicht

  • James Hurrell - Jim Long 3:0
  • Kevin Doets - Noa-Lynn van Leuven 3:1
  • Ryan Joyce - Darius Labanauskas 3:1
  • Mike de Decker - Luke Woodhouse 1:3
  • Jeffrey de Graaf - Rashad Sweeting 3:1
  • Ricardo Pietreczko - Xiaochen Zong 3:0
  • Ryan Meikle - Fallon Sherrock 3:2
  • Peter Wright - Wesley Plaisier 3:1
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