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Wem ergeht es noch wie Clemens, Smith und Co?

Darts-WM 2025: Sieben Gesetzte, die in Runde zwei noch fliegen könnten - ergeht es Schindler wie Clemens?

  • Veröffentlicht: 20.12.2024
  • 16:08 Uhr
  • Marcel Schwenk

Die Darts-WM 2025 ist in vollem Gange. In Runde zwei greift auch die Top 32 der Welt in das Geschehen ein, für so manchen ist das Turnier dann aber auch schon beendet. ran zeigt sieben gesetzte Spieler, denen noch das frühe Aus droht.

von Marcel Schwenk

James Wade war der erste gesetzte Spieler, den es erwischt hat. Gegen Jermaine Wattimena verabschiedete sich die Nummer 16 der Setzliste schon am Montag von der Darts-WM 2025.

Nur einen Tag später war es mit World-Grand-Prix-Champion Mike de Decker schon der zweite Top-32-Profi, der in Runde zwei aus dem Turnier flog. Gegen Luke Woodhouse kam "The Real Deal" zu keinem Zeitpunkt an sein Leistungsvermögen heran.

Mit dem Deutschen Gabriel Clemens und 2023er Weltmeister Michael Smith kamen am Donnerstag noch zwei weitere Akteure hinzu. Der "German Giant" zog gegen Robert Owen den Kürzeren, der "Bully Boy" hatte im Duell mit Kevin Doets im Tiebreak das Nachsehen.

Mit Wade und Clemens war im Vorfeld des Turniers zwar nicht zu rechnen, aber insbesondere De Decker und Smith wurde von vielen mehr zugetraut.

Bis zum 23. Dezember, wenn die letzten Zweitrundenspiele im "Ally Pally" ausgetragen werden, wird höchstwahrscheinlich noch der ein oder andere gesetzte Spieler fliegen. ran wirft einen Blick auf sieben Kandidaten, bei denen das gar nicht so unwahrscheinlich ist.

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Das Wichtigste in Kürze

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Danny Noppert (#13) vs. Ryan Joyce

am Samstag (21. Dezember) ab 20:15 Uhr im kostenlosen Livestream auf Joyn

Mit Ryan Joyce erwischte Danny Noppert eines der härtesten Lose für Runde zwei. Der Engländer spielt sein bestes Jahr, kam beim World Grand Prix bis in das Halb- und beim Grand Slam bis ins Achtelfinale.

Zum Auftakt bezwang "Relentless" Darius Labanauskas mit 3:1. Gegen den Qualifikanten aus Litauen hatte er ungewohnte Probleme auf Doppel, war er doch vor allem dort über das gesamte Jahr 2024 eine Bank.

Noppert geht leicht favorisiert in die Partie, befindet sich aber nicht in Topform. Der UK-Open-Champion von 2022 steigerte sich zuletzt jedoch und erreichte in der zweiten Jahreshälfte ein Halb- sowie zwei Major-Achtelfinals.

Auf der ganz großen Bühne konnte Noppert bislang noch nicht überzeugen, kam nie über die dritte Runde hinaus. Wenn Joyce seine Sicherheit auf Doppel wiederfindet, könnte die WM-Reise von "The Freeze" dieses Mal noch früher enden.

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Damon Heta (#9) vs. Connor Scutt

am Samstag (21. Dezember) ab 23:15 Uhr im kostenlosen Livestream auf Joyn

Damon Heta und TV-Bühnen, das ist so eine Sache. Auf der Pro Tour ist der Australier eine Bank, bei Majors konnte er nur selten sein höchstes Niveau abrufen.

Anfang 2024 gelang ihm das noch besser als in der zweiten Jahreshälfte, bei den UK Open ging es erstmals bis in die Runde der letzten Vier bei einem der ganz großen Wettbewerbe. Danach flachte sein Spiel aber ab.

VIDEO: Fallon Sherrock und Cameron Menzies – Vom KFC-Date zum Darts-Traumpaar

Mit Connor Scutt, der als Nummer 70 der Order of Merit in die WM ging, wartet nun ein ganz gefährlicher Gegner. Im Duell mit Ben Robb ließ der "Sniper" mal so gar nichts anbrennen und spielte den ersten Average von über 100 Punkten dieses Jahr.

Schon bei der Generalprobe, den Players Championship Finals, konnte der Gewinner der Challenge Tour mit dem Erreichen des Viertelfinals für Furore sorgen. Heta, der mit über 45 Prozent auf die Doppel der beste Finisher des Jahres ist, braucht definitiv sein A-Game, um hier durchzukommen.

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Dirk van Duijvenbode (#25) vs. Madars Razma

am Sonntag (22. Dezember) ab 14:45 Uhr im kostenlosen Livestream auf Joyn

Der richtig große Wurf gelang Dirk van Duijvenbode 2024 nicht, aber immerhin der Befreiungsschlag vor der WM. Bei den Players Championship Finals ging es bis ins Halbfinale, bei der European Championship zuvor in die Runde der letzten Acht.

Gerade noch rechtzeitig zum Saison-Höhepunkt hat der Niederländer anscheinend wieder zu seinem Spiel gefunden - und genau das wird er gegen Madars Razma auch brauchen.

Der Lette kassierte zwar von Christian Kist den ersten 9-Darter der diesjährigen WM und lag daraufhin mit 0:1 in den Sätzen zurück, steigerte sich dann aber zusehends. Zwar war er in den Scoring- Statistiken seinem Gegner unterlegen, holte sich mit einer Doppel-Quote von 50 Prozent, Konstanz und starkem Timing aber doch den Sieg.

Razma kennt die WM-Bühne bestens und ist zum sechsten Mal in Folge dabei. Vergangenes Jahr stand er noch in der Top 32 und flog in Runde drei gegen Michael Smith raus. In puncto Erfahrung macht ihm van Duijvenbode aber nichts vor. Ist Razma in den richtigen Moment zur Stelle, wird es eine ganz harte Nuss für seinen Gegner.

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Joe Cullen (#23) vs. Wessel Nijman

am Sonntag (22. Dezember) ab 15:45 Uhr im kostenlosen Livestream auf Joyn

Es ist wahrlich nicht das Jahr des "Rockstar". Joe Cullen fiel in der Order of Merit aus der Top 16 und konnte dieses Jahr keinen relevanten Titel holen.

Er spielte lediglich zwei Finals, eines auf der Pro Tour und eines auf der European Tour und erreichte nur ein Major-Viertelfinale. Über das Jahr gesehen liegt er in puncto Average nur auf Rang 69, seine einstige Stärke ist zur Schwäche geworden.

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Darts-WM 2025: Damon Heta sorgt für Eskalation im Ally Pally - alle 9-Darter bei PDC-Weltmeisterschaften

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<em><strong>Die Neun-Darter bei der PDC-WM in der Übersicht</strong><br>Der Neun-Darter ist das perfekte Spiel im Darts, mit weniger als neun Darts lässt sich ein Leg im Modus 501 Double Out nicht beenden. Bei der PDC-WM gab es bislang 15 Neun-Darter. Überraschend: Phil Taylor, die Legende des Sports schlechthin, schaffte das perfekte Leg auf einer WM-Bühne nie. <strong>ran</strong> gibt den Überblick.</em>
© 2023 Getty Images

Die Neun-Darter bei der PDC-WM in der Übersicht
Der Neun-Darter ist das perfekte Spiel im Darts, mit weniger als neun Darts lässt sich ein Leg im Modus 501 Double Out nicht beenden. Bei der PDC-WM gab es bislang 15 Neun-Darter. Überraschend: Phil Taylor, die Legende des Sports schlechthin, schaffte das perfekte Leg auf einer WM-Bühne nie. ran gibt den Überblick.

<strong>2. Januar 2009: Raymond van Barneveld (Viertelfinale vs. Jelle Klaasen)</strong><br>Der <a href="https://www.youtube.com/watch?v=gDUaQk2bqkE">erste Neun-Darter bei einer PDC-WM</a> gelang Raymond van Barneveld im Viertelfinale 2009 gegen seinen niederländischen Landsmann Jelle Klaasen. Es war erst der zweite Neuner überhaupt bei einer Darts-WM, zuvor hatte nur Paul Lim vor Gründung der PDC bei der BDO-WM 1990 dieses Kunststück geschafft.
© 2009 Getty Images

2. Januar 2009: Raymond van Barneveld (Viertelfinale vs. Jelle Klaasen)
Der erste Neun-Darter bei einer PDC-WM gelang Raymond van Barneveld im Viertelfinale 2009 gegen seinen niederländischen Landsmann Jelle Klaasen. Es war erst der zweite Neuner überhaupt bei einer Darts-WM, zuvor hatte nur Paul Lim vor Gründung der PDC bei der BDO-WM 1990 dieses Kunststück geschafft.

<strong>28. Dezember 2009: Raymond van Barneveld (2. Runde vs. Brendan Dolan)</strong><br>Nicht einmal ein ganzes Jahr später, bei der folgenden WM 2010, wiederholte van Barneveld diesen besonderen Moment. In seinem Zweitrundenmatch gegen Brendan Dolan <a href="https://www.youtube.com/watch?v=DoXCyc2ovsc">warf Barney den zweiten Neun-Darter</a>.
© 2009 Getty Images

28. Dezember 2009: Raymond van Barneveld (2. Runde vs. Brendan Dolan)
Nicht einmal ein ganzes Jahr später, bei der folgenden WM 2010, wiederholte van Barneveld diesen besonderen Moment. In seinem Zweitrundenmatch gegen Brendan Dolan warf Barney den zweiten Neun-Darter.

<strong>3. Januar 2011: Adrian Lewis (Finale vs. Gary Anderson)</strong><br>Der erste Neun-Darter in einem WM-Finale gelang Adrian Lewis 2011 gegen Gary Anderson. Bereits im dritten Leg der Partie<a href="https://www.youtube.com/watch?v=bObKLzOR5lc"> brachte er die Halle mit dem perfekten Spiel zum Beben</a>. Am Ende gewann Lewis seinen ersten von zwei WM-Titeln.
© 2010 Getty Images

3. Januar 2011: Adrian Lewis (Finale vs. Gary Anderson)
Der erste Neun-Darter in einem WM-Finale gelang Adrian Lewis 2011 gegen Gary Anderson. Bereits im dritten Leg der Partie brachte er die Halle mit dem perfekten Spiel zum Beben. Am Ende gewann Lewis seinen ersten von zwei WM-Titeln.

<strong>23. Dezember 2012: Dean Winstanley (2. Runde vs. Vincent van der Voort)<br></strong>Bei der WM 2013 gab es sogar gleich zwei Neun-Darter! <a href="https://www.youtube.com/watch?v=gPywRnneCpc">Den Anfang machte Dean Winstanley</a> kurz vor Weihnachten im Zweitrundenmatch gegen Vincent van der Voort. Bitter: Winstanley war der erste Spieler, der bei einer PDC-WM einen Neuner warf und trotzdem sein Match verlor.
© 2012 Getty Images

23. Dezember 2012: Dean Winstanley (2. Runde vs. Vincent van der Voort)
Bei der WM 2013 gab es sogar gleich zwei Neun-Darter! Den Anfang machte Dean Winstanley kurz vor Weihnachten im Zweitrundenmatch gegen Vincent van der Voort. Bitter: Winstanley war der erste Spieler, der bei einer PDC-WM einen Neuner warf und trotzdem sein Match verlor.

<strong>30. Dezember 2012: Michael van Gerwen (Halbfinale vs. James Wade)<br></strong>Neun-Darter Nummer zwei bei dieser WM warf Michael van Gerwen im Halbfinale gegen James Wade. Doch nicht nur das. <a href="https://www.youtube.com/watch?v=JlGrBQHeUXs">Beinahe hätte der Niederländer zwei Neuner nacheinander (!) geworfen.</a> Auf seine neun perfekten Darts folgten nämlich acht weitere, ehe der letzte Dart knapp das Doppel verfehlte. 17 perfekte Darts in Folge - Wahnsinn!
© 2012 Getty Images

30. Dezember 2012: Michael van Gerwen (Halbfinale vs. James Wade)
Neun-Darter Nummer zwei bei dieser WM warf Michael van Gerwen im Halbfinale gegen James Wade. Doch nicht nur das. Beinahe hätte der Niederländer zwei Neuner nacheinander (!) geworfen. Auf seine neun perfekten Darts folgten nämlich acht weitere, ehe der letzte Dart knapp das Doppel verfehlte. 17 perfekte Darts in Folge - Wahnsinn!

<strong>14. Dezember 2013: Terry Jenkins (1. Runde vs. Per Laursen)<br></strong>Der 14. Dezember 2013 war ein ganz besonderer Tag in der Geschichte der PDC - und für die Fans, die an jenem Nachmittag der Session im Ally Pally beiwohnten. Denn es gab gleich zwei Neuner binnen kürzester Zeit! Zuerst <a href="https://www.youtube.com/watch?v=Ha7Y2zGbLyE">warf Terry Jenkins in seinem Erstrundenmatch gegen den Dänen Per Laursen einen Neun-Darter</a> ...
© 2013 Getty Images

14. Dezember 2013: Terry Jenkins (1. Runde vs. Per Laursen)
Der 14. Dezember 2013 war ein ganz besonderer Tag in der Geschichte der PDC - und für die Fans, die an jenem Nachmittag der Session im Ally Pally beiwohnten. Denn es gab gleich zwei Neuner binnen kürzester Zeit! Zuerst warf Terry Jenkins in seinem Erstrundenmatch gegen den Dänen Per Laursen einen Neun-Darter ...

<strong>14. Dezember 2013: Kyle Anderson (1. Runde vs. Ian White)<br></strong>... im folgenden Spiel zog Kyle Anderson gegen Ian White nach und <a href="https://www.youtube.com/watch?v=HBlsWbAlg5w">hämmerte seinerseits neun perfekte Darts ins Board</a>. Was Anderson und Jenkins an jenem Tag ebenfalls verband: Beide flogen trotz ihrer Neuner raus.
© 2013 Getty Images

14. Dezember 2013: Kyle Anderson (1. Runde vs. Ian White)
... im folgenden Spiel zog Kyle Anderson gegen Ian White nach und hämmerte seinerseits neun perfekte Darts ins Board. Was Anderson und Jenkins an jenem Tag ebenfalls verband: Beide flogen trotz ihrer Neuner raus.

<strong>30. Dezember 2014: Adrian Lewis (Achtelfinale vs. Raymond van Barneveld)<br></strong>Lange war Barney der einzige Spieler, dem zwei Neuner auf der Bühne des Ally Pally gelangen. Im Achtelfinale der WM 2015 war er live dabei, <a href="https://www.youtube.com/watch?v=YBYy4hTWS9s">als Adrian Lewis ebenfalls Mitglied dieses Klubs wurde</a>. Immerhin aus Sicht des Niederländers: Das Match konnte er für sich entscheiden.
© 2014 Getty Images

30. Dezember 2014: Adrian Lewis (Achtelfinale vs. Raymond van Barneveld)
Lange war Barney der einzige Spieler, dem zwei Neuner auf der Bühne des Ally Pally gelangen. Im Achtelfinale der WM 2015 war er live dabei, als Adrian Lewis ebenfalls Mitglied dieses Klubs wurde. Immerhin aus Sicht des Niederländers: Das Match konnte er für sich entscheiden.

<strong>2. Januar 2016: Gary Anderson (Halbfinale vs. Jelle Klaasen)</strong><br>Bereits die WM 2015 hatte Gary Anderson gewinnen können, ein Jahr später machte der Schotte den Doppelschlag perfekt. Auf dem Weg zum zweiten WM-Titel <a href="https://www.youtube.com/watch?v=FQY8z6N8jOw">gelang ihm im Halbfinale gegen Jelle Klaasen das perfekte Spiel</a>. Ohnehin war Anderson in jener Partie quasi unantastbar. Mit einem 107er-Average prügelte er Klaasen ohne Satzverlust von der Bühne.
© Action Plus

2. Januar 2016: Gary Anderson (Halbfinale vs. Jelle Klaasen)
Bereits die WM 2015 hatte Gary Anderson gewinnen können, ein Jahr später machte der Schotte den Doppelschlag perfekt. Auf dem Weg zum zweiten WM-Titel gelang ihm im Halbfinale gegen Jelle Klaasen das perfekte Spiel. Ohnehin war Anderson in jener Partie quasi unantastbar. Mit einem 107er-Average prügelte er Klaasen ohne Satzverlust von der Bühne.

<strong>29. Dezember 2020: James Wade (3. Runde vs. Stephen Bunting)<br></strong>Ziemlich genau fünf Jahre gab es danach keinen Neun-Darter mehr bei der WM. Und als es dann wieder soweit war, kam der Jubel der Fans nur vom Band. Denn es war das Corona-Jahr, Zuschauer waren nicht erlaubt. <a href="https://www.youtube.com/watch?v=O00CIfPI8i0">Für James Wade war es dennoch ein schöner Moment</a>, wenngleich er sein Drittrundenmatch gegen Stephen Bunting trotzdem verlor.
© Getty Images

29. Dezember 2020: James Wade (3. Runde vs. Stephen Bunting)
Ziemlich genau fünf Jahre gab es danach keinen Neun-Darter mehr bei der WM. Und als es dann wieder soweit war, kam der Jubel der Fans nur vom Band. Denn es war das Corona-Jahr, Zuschauer waren nicht erlaubt. Für James Wade war es dennoch ein schöner Moment, wenngleich er sein Drittrundenmatch gegen Stephen Bunting trotzdem verlor.

<strong>17. Dezember 2021: William Borland (1. Runde vs. Bradley Brooks)<br></strong>Eine WM mit gleich drei Neun-Dartern? Ja, das wurde bei der Auflage 2021/22 Realität. Und endlich waren auch die Fans wieder dabei - als habe der Darts-Gott die Zuschauer entschädigen wollen. Der erste Neuner des Turniers <a href="https://www.youtube.com/watch?v=2etbixD6aWw">gelang William Borland in Runde eins gegen Bradley Brooks</a>.
© Action Plus

17. Dezember 2021: William Borland (1. Runde vs. Bradley Brooks)
Eine WM mit gleich drei Neun-Dartern? Ja, das wurde bei der Auflage 2021/22 Realität. Und endlich waren auch die Fans wieder dabei - als habe der Darts-Gott die Zuschauer entschädigen wollen. Der erste Neuner des Turniers gelang William Borland in Runde eins gegen Bradley Brooks.

<strong>18. Dezember 2021: Darius Labanauskas (1. Runde vs. Mike De Decker)</strong><br>Einen Tag später war Darius Labanauskas der Glückliche. Er warf den Neuner <a href="https://www.youtube.com/watch?v=B-PFy2-THH4&amp;t=2s">in seinem Auftaktmatch gegen den Belgier Mike De Decker</a>, verlor aber dennoch recht deutlich mit 1:3 in den Sätzen. Für den Litauer dürfte es dennoch eine einmalige Erfahrung gewesen sein.
© Pro Sports Images

18. Dezember 2021: Darius Labanauskas (1. Runde vs. Mike De Decker)
Einen Tag später war Darius Labanauskas der Glückliche. Er warf den Neuner in seinem Auftaktmatch gegen den Belgier Mike De Decker, verlor aber dennoch recht deutlich mit 1:3 in den Sätzen. Für den Litauer dürfte es dennoch eine einmalige Erfahrung gewesen sein.

<strong>1. Januar 2022: Gerwyn Price (Viertelfinale vs. Michael Smith)</strong><br>Und auch Gerwyn Price konnte sich in jenem Turnier in der Liste der Spieler eintragen, die auf der Bühne des Ally Pally einen Neun-Darter geworfen haben. In einem grandiosen Viertelfinale am Neujahrstag 2022 gegen Michael Smith <a href="https://www.youtube.com/watch?v=uY55bw-W7qw">bejubelte er im vierten Satz das perfekte Leg</a>, verlor das Match aber knapp mit 4:5.
© 2022 Getty Images

1. Januar 2022: Gerwyn Price (Viertelfinale vs. Michael Smith)
Und auch Gerwyn Price konnte sich in jenem Turnier in der Liste der Spieler eintragen, die auf der Bühne des Ally Pally einen Neun-Darter geworfen haben. In einem grandiosen Viertelfinale am Neujahrstag 2022 gegen Michael Smith bejubelte er im vierten Satz das perfekte Leg, verlor das Match aber knapp mit 4:5.

<strong>3. Januar 2023: Michael Smith (Finale vs. Michael van Gerwen)</strong><br>Das WM-Finale 2023 zwischen Michael Smith und Michael van Gerwen sah <a href="https://www.youtube.com/watch?v=AcL6bRdbO-4">das vielleicht beste Leg der Darts-Geschichte</a>. Im dritten Leg des zweiten Satzes nagelten beide die Darts in Reihe ins Triple, van Gerwen hatte als Anwerfer den ersten Versuch und scheiterte mit dem letzten Dart am Neun-Darter. Smith machte es besser, warf den Neuner und krönte sich später erstmals zum Weltmeister.
© 2023 Getty Images

3. Januar 2023: Michael Smith (Finale vs. Michael van Gerwen)
Das WM-Finale 2023 zwischen Michael Smith und Michael van Gerwen sah das vielleicht beste Leg der Darts-Geschichte. Im dritten Leg des zweiten Satzes nagelten beide die Darts in Reihe ins Triple, van Gerwen hatte als Anwerfer den ersten Versuch und scheiterte mit dem letzten Dart am Neun-Darter. Smith machte es besser, warf den Neuner und krönte sich später erstmals zum Weltmeister.

<strong>18. Dezember 2024: Christian Kist (1. Runde vs. Madars Razma)</strong><br>Dem Niederländer <a target="_blank" href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma10779527/direkter-vergleich?from=%2Fsports%2Fdarts%2Fdarts-wm%2Fspielplan">Christian Kist gelang im Duell mit dem Letten Madars Razma</a> das erste perfekte Spiel im ersten Satz. Kist verlor am Ende aber 1:3. Für jeden Neuner werden von Hauptsponsor 180.000 Pfund ausgeschenkt. Das Geld wird gedrittelt und an den erfolgreichen Spieler, einen Fan und den guten Zweck verteilt.
© Pro Sports Images

18. Dezember 2024: Christian Kist (1. Runde vs. Madars Razma)
Dem Niederländer Christian Kist gelang im Duell mit dem Letten Madars Razma das erste perfekte Spiel im ersten Satz. Kist verlor am Ende aber 1:3. Für jeden Neuner werden von Hauptsponsor 180.000 Pfund ausgeschenkt. Das Geld wird gedrittelt und an den erfolgreichen Spieler, einen Fan und den guten Zweck verteilt.

<strong>27. Dezember 2024: Damon Heta (3. Runde gegen Luke Woodhouse)</strong><br>Den zweiten Neun-Darter des Turniers steuerte Damon Heta (l.) bei. Nachdem das Künststück vollbracht war, wusste der Australier gar nicht, wohin mit seinen Emotionen und lief einmal quer über die Bühne. Erster Gratulant war sein Gegner Luke Woodhouse, der sich ebenfalls über den historischen Moment freute und am Ende mit 4:3 gewann.
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27. Dezember 2024: Damon Heta (3. Runde gegen Luke Woodhouse)
Den zweiten Neun-Darter des Turniers steuerte Damon Heta (l.) bei. Nachdem das Künststück vollbracht war, wusste der Australier gar nicht, wohin mit seinen Emotionen und lief einmal quer über die Bühne. Erster Gratulant war sein Gegner Luke Woodhouse, der sich ebenfalls über den historischen Moment freute und am Ende mit 4:3 gewann.

Mit Wessel Nijman könnte in Runde zwei zudem einer der Geheimfavoriten auf den Titel warten. Dem Niederländer wird viel zugetraut, er hatte 2024 die drittbeste Checkout-Quote und besticht auch durch konstantes Scoring.

Nijman sicherte sich das Duell mit Cullen durch einen Sieg in einem unfassbar spannenden Erstrunden-Match gegen Cameron Carolissen. Der Südafrikaner spielte sich teilweise in einen Rausch. Erst im "Sudden-Death-Leg" konnte Nijman das Duell gewinnen.

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Martin Schindler (#22) vs. Callan Rydz

am Sonntag (22. Dezember) ab 20:15 Uhr im kostenlosen Livestream auf Joyn

Ursprünglich war das Duell von Martin Schindler mit Callan Rydz nicht für diese Auflistung vorgesehen. Zu inkonstant war Rydz in den vergangenen Monaten und zeigte regelmäßig Nerven.

Dann stand der Engländer am Donnerstag erstmals bei der diesjährigen WM am Oche und nahm den kroatischen Qualifikanten Romeo Grbavac aber mal so richtig auseinander. "The Riot" spielte einen 107er Average, gab nur zwei Legs ab und zeigte seine beste Leistung seit Ewigkeiten.

Schindler muss gewappnet sein. Die deutsche Nummer eins reist nach dem Rekordjahr 2024 mit reichlich Selbstvertrauen in die englische Hauptstadt, war bei den Major-Turnieren aber nicht so stark wie auf der European Tour.

Trifft Schindler die Doppel, kann er sich im Scoring den ein oder anderen Aussetzer erlauben, auch wenn er das natürlich tunlichst vermeiden will. Und auch sollte. Denn spielt Rydz nochmals auf wie in Runde eins, kann er bei der WM wirklich jeden schlagen.

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Andrew Gilding (#21) vs. Martin Lukeman

am Montag (23. Dezember) ab 14:45 Uhr im kostenlosen Livestream auf Joyn

Nach einer 180 gibt’s bei Andrew Gilding immer den Daumen, Martin Lukeman ist da schon etwas impulsiver unterwegs. Aber wer kann am Sonntag häufiger jubeln?

Über das Jahr gesehen war "Smash", der beim Grand Slam of Darts sensationell sein erstes Major-Finale erreichte und dort von Luke Littler verdroschen wurde (3:16 in den Legs), sowohl im Scoring als auch auf die Doppel konstanter als der "Goldfinger".

Darts-WM: Das verrückte Jahr des Luke Littler

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In Runde eins hatte Lukeman mit dem Inder Nitin Kumar zu kämpfen, behielt letztlich aber mit 3:1 die Oberhand. Bemerkenswert: Als er Satzdarts auf der Doppel-8 hatte, forderte er das Publikum auf, mehr Alarm zu machen - und traf.

Lukeman genießt die großen Bühnen, während Gilding durch sein zurückhaltendes Auftreten dort manchmal etwas verloren wirkt. Auch die aktuelle Form spricht im rein englischen Duell nicht für den UK-Open-Sieger von 2023.

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Gian van Veen (#28) vs. Ricardo Pietreczko

am Montag (23. Dezember) ab 20:15 Uhr im kostenlosen Livestream auf Joyn

Aus deutscher Sicht wird man natürlich Ricardo Pietreczko die Daumen drücken, das ist eh klar. Und die neutralen Fans dürfen sich über eine komplett offene Partie freuen.

Mit Gian van Veen wartet der frisch gebackene Junioren-Weltmeister auf "Pikachu", der in Runde eins souverän mit 3:0 über Xiachen Zong hinwegfegte. So ganz zufrieden war der gebürtige Berliner mit seinem Scoring im Anschluss aber nicht, dafür war seine Doppelquote von rund 56 Prozent brutal.

Um den Niederländer in die Knie zu zwingen, wird Pietreczko aber beides brauchen. Van Veen rasierte die Konkurrenz in letzter Zeit mit Averages jenseits der 110 und malträtierte die Triple-20, ging teilweise mit riesigem Vorsprung in den Finish-Bereich.

Beim Scoring wird der Deutsche nur schwer mithalten können. Dafür ist er auf die Doppel in der Regel besser und sein Timing - wie beim 158er Checkout in Runde eins - oft enorm gut. Und: Die Bilanz spricht mit 3:0 für "Pikachu", die Chancen hier sind komplett gleich ausgeglichen.

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