Erstes Major des Jahres
Darts - Winmau World Masters im Liveticker: Luke Humphries besiegt Jonny Clayton in Final-Krimi
- Aktualisiert: 03.02.2025
- 00:10 Uhr
- ran.de
Die Major-Saison im Darts wird mit dem Winmau World Masters eröffnet. Das Wichtigste im Live-Ticker.
+++ Update 03.02.: Humphries besiegt Clayton in Final-Krimi +++
Luke Humphries hat das erste Darts Major des Jahres gewonnen. Der Engländer setzte sich im Finale des Winmau World Masters gegen Jonny Clayton durch. Der Waliser hatte im Viertelfinale überraschend Weltmeister Luke Littler ausgeschaltet.
Im Finale zwang er dann Humphries, der im Jahr vor Littler Weltmeister wurde, bis in den Decider. Am Ende aber behielt Humphries mit 6:5 in den Sätzen die Oberhand und strich das Sieger-Preisgeld von 100.000 Pfund (120.000 Euro) ein.
Clayton hatte mit knapp 42 Prozent zwar eine deutlich bessere Checkout-Quote als Humphries. Der aber hatte aufgrund seines hohen Averages von über 100 Punkten einige Chancen mehr auf die Doppel und am Ende auch ein Leg mehr gecheckt als sein walisischer Gegner.
+++ Update 02.02.: Sieg in 14 Minuten! Littler demütigt Gegner +++
Beeindruckende Performance von Luke Littler. Der Darts-Weltmeister hat beim Winmau World Masters das Viertelfinale erreicht - und das in Rekordgeschwindigkeit.
Im Achtelfinale am Samstagabend besiegte er seinen Gegner James Wade in nur 14 Minuten mit 4:0. Routinier Wade konnte dabei kein einziges Leg für sich entscheiden und bekam noch nicht einmal die Chance, auf ein Doppelfeld zu werfen.
Der 18-jährige Littler spielte dagegen eine perfekte Partie mit einem Average von gut 105 und einer starken Checkout-Quote von mehr als 50 Prozent.
Neben Littler konnte übrigens noch ein anderer Spieler überzeugen. Dimitri Van den Bergh glückte in seinem Achtelfinale gegen Michael van Gerwen ein 9-Darter. Der erste in der Historie des seit 2013 jährlich ausgetragenen Turniers.
Das Kunststück verhalf dem Belgier am Ende auch noch entscheidend zum Sieg. So hatte Van den Bergh schon mit 2:3 nach Sätzen zurückgelegen, ehe ihm nach dem 9-Darter ein Comeback gelang und er am Ende noch mit 4:3 gewann.
Das Wichtigste in Kürze
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+++ Update 31.01.: Turnierrekord! Clayton bezwingt Schindler +++
Es ist noch nicht so richtig das Jahr für die deutschen Darts-Stars. Nachdem am Donnerstag Florian Hempel gegen Gerwyn Price klar den Kürzeren gezogen hatte, trug einzig und alleine Martin Schindler die deutschen Hoffnungen bei den Winmau World Masters. Diese zerbrachen aber durch eine 1:3-Niederlage gegen einen überragend aufspielenden Gegner.
Im Duell mit dem Waliser Jonny Clayton fand Schindler zwar ordentlich in die Partie, jedoch gab er den ersten Satz mit 1:2 ab. Clayton kam in Satz zwei in einen absoluten Flow, ging mit 2:0 in Führung und alles sah danach, als würde Schindler ähnlich glatt scheitern wie Hempel am Vortag.
Schindler gab aber nicht klein bei, breakte Clayton im dritten Satz und konnte auf 1:2 verkürzen. Im vierten Satz schlug der Waliser postwendend mit einem Break zurück und stellte damit die Weichen auf den Sieg. Zwar hatte Schindler die Chance auf das Re-Break, scheiterte jedoch zweimal an der Doppel-16, was Clayton auf Anhieb bestrafte und ins Achtelfinale einzog.
Allzu viel hat sich Schindler jedoch nicht vorzuwerfen, wenn man bedenkt, dass Clayton mit einem Average von 112,77 einen neuen Turnierrekord aufgestellt hat.
+++ Update 30.01.: Price lässt Hempel keine Chance+++
Nach seinem Vorrunden-Sieg gegen Gabriel Clemens, hat Florian Hempel von Gerwyn Price eine Lehrstunde erhalten. Der Deutsche hatte gegen den "Iceman" nicht den Hauch einer Chance. Price machte seinen Spitznamen aller Ehre und dominierte Hempel in den ersten beiden Sätze, ohne auch nur ein Leg abgegeben zu haben.
Iim dritten Satz konnte Hempel zumindest ein Leg sichern, jedoch blieb sein klar favorisierter Gegner cool und machte den kurz darauf Sack zu. Im einseitigen Best-of-five-Game bildete das 3:0-Resultat den Klassenunterschied beider Spieler ab.
Hempel gelang es nicht, über sich hinauszuwachsen, während Price ein sehr konstant auf Top-Niveau agierte und zu keiner Zeit wackelte. Der Waliser steht im Achtelfinale, während sich mit Hempel der vorletzte Deutsche verabschiedet hat. Die Fahnen hält nun nur noch Florian Schindler hoch, der am Freitag, 31. Januar, beim nächsten deutsch-walisischen Duell auf Jonny Clayton trifft.
+++ Update 29.01.: Hempel schlägt Clemens und trifft auf Price +++
Florian Hempel hat als einziger deutscher Spieler die Vorrunde des Winmau World Masters überstanden und sich für das Hauptfeld qualifiziert. Mit Martin Schindler war ein weiterer deutscher Darts-Profi bereits für das Hauptfeld gesetzt.
Hempel setzte sich am Mittwoch mit 2:0 gegen Gabriel Clemens durch und sicherte sich damit den Einzug ins Hauptfeld.
Dort wartet nun eine denkbar schwere Aufgabe auf ihn: Der Wahl-Kölner trifft am Donnerstag auf Gerwyn Price. Hempels Spiel gegen den "Iceman" ist für 21:30 Uhr angesetzt, könnte sich aber abhängig von den zuvor angesetzten Partien noch etwas verschieben.
Schindler spielt am Freitag gegen Jonny Clayton (21 Uhr)
Für Lukas Wenig, Dominik Grüllich, Niko Springer, Max Hopp, Leon Weber, Kai Gotthardt, Maximilian Czerwinski, Ricardo Pietreczko und Clemens ist das Turnier schon beendet.
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+++ Vier Deutsche scheiden aus +++
+++ Kurz darauf gibt's die nächsten bitteren News aus deutscher Sicht. Auch für Max Hopp, Maximilian Czerwinski, Lukas Wenig und Niko Springer ist das Turnier im Qualifier beendet. Damit sind lediglich die drei Deutschen, die bereits in der K.o.-Runde des Qualifiers stehen, noch dabei. Dabei handelt es sich um Ricardo Pietreczko, Gabriel Clemens und Florian Hempel. Auch Mensur Suljovic hat es dorthin geschafft.
+++ Es gibt die ersten schlechten Nachrichten für die Deutschen. Leon Weber, Dominik Grüllich und Kai Gotthardt müssen nach nur zwei Spielen bereits ihre Koffer packen.
+++ Die ersten Matches der Deutschen sind durch. Grüllich unterlag mit 0:2 gegen Baetens, Gotthardt zog gegen Tricole mit 1:2 den Kürzeren und Wenig unterlag Boulton (ebenfalls 1:2). Erfolgreich waren hingegen Hopp (2:0 gegen Landman) und Weber (2:1 gegen Lauby).
+++ Gruppen für Qualifier ausgelost: Bretter für Czerwinski - Hopp gegen Tricault +++
Die Gruppen für den Qualifier sind fix - und Maximilian Czerwinski hat es richtig hart erwischt. Die "Gurke" muss gegen Cor Dekker ran, der sich erst kürzlich als erster Norweger eine Tourcard gesichert hat. Zudem geht's gegen den bestens bekannten Österreicher Mensur Suljovic.
Kai Gotthardt trifft zudem auf WM-Teilnehmer Thibault Tricole, Dominik Grüllich bekommt es mit Leonard Gates. Die Gruppen der deutschen Starter in der Übersicht:
Gruppe AK: Danny Lauby, Haruki Muramatsu, Leon Weber
Gruppe AP: Andy Boulton, Aidan O'Hara, Lukas Wenig
Gruppe AT: Andy Baetens, Leonard Gates, Dominik Grüllich
Gruppe AU: Tom Bissell, Rhys Griffin, Niko Springer
Gruppe AW: Nathan Girvan, Max Hopp, Chris Landman
Gruppe AY: Kai Gotthardt, Kieran Thompson, Thibault Tricole
Gruppe BB: Maximilian Czerwinski, Cor Dekker, Mensur Suljovic
Winmau World Masters: Zehn Deutsche kämpfen im Qualifier um Ticket fürs Hauptfeld
Nach aktuellem Stand hält nur Martin Schindler die deutsche Fahne beim Winmau World Masters hoch.
Dank der Platzierung in der Order of Merit (Nummer 22) steht die deutsche Nummer eins sicher im Hauptfeld für das erste Major-Turnier der Darts-Saison 2025.
Doch zehn weitere Deutsche haben noch die Chance, in das Hauptfeld zu rutschen. Denn am Mittwoch steht noch der Qualifier an, bei dem die verbliebenen acht Startplätze ausgespielt werden.
Den kürzesten Weg haben dabei die drei deutschen Spieler, die sich nicht erst durch die Gruppenphase kämpfen müssen, sondern bereits für die K.o.-Phase des Quali-Turniers gesetzt sind. Das trifft aufgrund des Ranges in der Order of Merit auf Ricardo Pietreczko (Nr. 30), Gabriel Clemens (Nr. 37) und Florian Hempel (Nr. 53) zu.
Diese müssen "nur" drei Partien für sich entscheiden und von der Runde der letzten 64 bis in die Runde der letzten Acht kommen. Diese "Viertelfinalisten" stehen dann im Hauptfeld.
Winmau World Masters: Rückt ein deutscher Darts-Star ins Hauptfeld?
In der Gruppenphase antreten werden außerdem sieben weitere deutsche Spieler. Lukas Wenig ist als einer der Gruppenköpfe gesetzt und kann dort auch auf einen der anderen sechs deutschen Profis treffen, die direkt in der ersten Turnierphase eingreifen: Niko Springer, Kai Gotthardt, Dominik Grüllich, Max Hopp, Maximilian Czerwinski und Leon Weber.
Der Weg durch das Quali-Turnier hat es in sich. Nur die Erstplatzierten der jeweiligen Gruppen kommen in die K.o.-Runde, wo dann das Duell mit einem der gesetzten Spieler ansteht.
Kritik an der PDC gab es von Fans und Spielern auch für die Verteilung der Preisgelder. Denn wer die Gruppenphase nicht übersteht, fliegt komplett ohne finanzielle Entschädigung nach Hause.