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Eishockey

Champions Hockey League: Holocaust-Banner bei Eisbären-Sieg 

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Der deutsche Eishockey-Meister Eisbären Berlin hat in der Champions Hockey League im zweiten Spiel den ersten Sieg gefeiert. Der Erfolg wurde überschattet von einem Skandal-Banner der Gastgeber-Fans.

Zwei Tage nach der 1:3-Niederlage bei den Växjö Lakers in Schweden, setzte sich die Mannschaft von Trainer Serge Aubin am Samstag 4:1 (1:1, 1:0, 2:0) beim polnischen CHL-Neuling Unia Oswiecim durch.

Blaine Byron (12.), Lean Bergmann (23.), Marcel Noebels (48.) und Jonas Müller (57.) trafen für den DEL-Rekordchampion. Der polnische Meister hatte zwischenzeitlich durch Hampus Olsson (19.) ausgeglichen.

Das Sportliche geriet in Auschwitz (deutscher Name von Oswiecim) jedoch schnell zur Nebensache.

Während des Spiels hielten die polnischen Fans ein Holocaust-Banner in die Höhe. Darauf stand übersetzt: "Deutsche Todeslager: Willkommen in der Stadt eures größten Verbrechens."

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Eisbären gedenken Holocaust-Opfer

Die Eishockey-Halle liegt nur wenige Kilometer entfernt vom KZ Auschwitz-Birkenau, dem größten Vernichtungslager der Nationalsozialisten im zweiten Weltkrieg, in dem bis 1945 rund 1,3 Millionen Menschen getötet worden waren.

Die Eisbären hatten vor dem Spiel gegen Oswiecim der Opfer des Holocausts mit einem Besuch der Gedenkstätte gedacht. 

Trotz der Provokation auf den Rängen blieben die Eisbären konzentriert und brachten ihren ersten Sieg in der Champions League unter Dach und Fach.

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Der Modus der CHL

In der CHL wird bereits in der zweiten Saison nach dem sogenannten Schweizer Modell gespielt. 24 Klubs bestreiten jeweils drei Heim- und drei Auswärtsspiele gegen sechs verschiedene Gegner. Die ersten 16 der gemeinsamen Tabelle erreichen das Achtelfinale.

Neben den Eisbären sind aus der DEL auch die Fischtown Pinguins Bremerhaven und die Straubing Tigers dabei.

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