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NHL-Finals: Ist das der Grund für die Draisaitl-Flaute?
- Aktualisiert: 22.06.2024
- 00:05 Uhr
- Dominik Hager
Der Druck für Edmonton Oilers ist trotz der jüngsten Siege gewaltig und alles blickt auf dem deutschen Eishockey-Star Leon Draisaitl. Der 28-Jährige kommt in der Finalserie einfach nicht in Fahrt. Doch kann Draisaitl überhaupt etwas für seine plötzliche Formkrise.
Die Edmonton Oilers stehen in den Stanley-Cup-Finals noch immer mit dem Rücken zur Wand. Beim Stande von 2:3 gegen die Florida Panthers braucht es nur noch eine weitere Pleite und der Titeltraum ist beendet.
Trotz des furiosen 8:1-Erfolg in Spiel vier und dem 5:3-Sieg in Spiel fünf benötigt es in der Nacht von Freitag auf Samstag (ab 1:55 Uhr live bei ran) zwingend einen Sieg, um Spiel sieben zu erzwingen.
Umso wichtiger wäre es, dass Leon Draisaitl endlich das abruft, was die Oilers eigentlich von ihrem eigentlichen Top-Scorer gewohnt sind.
Bislang läuft die Finalserie für den deutschen Eishockey-Star persönlich überhaupt nicht nach Plan. Lediglich zwei Scorer in fünf Matches gelangen Draisaitl in der Finalserie, eine ungewohnt magere Bilanz.
McDavid hält Oilers am Leben
Zuletzt lag daher praktisch alles auf den Schultern von Connor McDavid, der in der Finalserie starke elf Scorer markierte und die Oilers mit vier Scorer-Punkten in Spiel fünf beinahe im Alleingang im Wettbewerb gehalten hat. Der 27-Jährige ist bislang ganz klar der beste Spieler in den Stanley-Cup-Finals.
Um den Stanley Cup nach 0:3-Rückstand aber doch noch drehen zu können, wird es wohl McDavid und Draisaitl brauchen.
Das Wichtigste in Kürze
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Was steckt hinter Draisaitls Formschwäche? Zwei Theorien im Rennen
Unklar ist jedoch, ob Draisaitls Körper überhaupt ausreichend mitspielt, um die Wende zu schaffen. Gerüchten zufolge hat sich der deutsche NHL-Star im Mai einen Finger gebrochen und ist dadurch gehandicapt.
Damit wären die bislang eher durchwachsenen Auftritte des ansonsten so konstanten Schützen zu erklären. Noch gibt es jedoch keine Bestätigung, dass eine derartige Verletzung wirklich vorliegt.
Neben der Verletzungs-Theorie ist jedoch auch noch eine andere Theorie im Rennen. Viele glauben, dass Draisaitl nicht mehr so effizient ist, weil die Verteidiger der Panthers ihn bevorzugt in Richtung Bande abdrängen. Im Laufe der Saison hatte der Deutsche mehrmals spektakulär aus spitzem Winkel getroffen. Nun machen die Gegenspieler alles dafür, um Draisaitl gar nicht erst in seine bevorzugte Abschluss-Position zu lassen.
Wie es im Sport so häufig der Fall ist, reicht aber schon ein erfolgreiches Spiel, um alle Zweifel zu beseitigen. Schon in Spiel sechs könnte Draisaitl alle Kritiker in die Schranken weisen.