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NHL-Regeln: Die wichtigsten Begriffe im Eishockey - mit Regeln und Strafen

  • Aktualisiert: 04.10.2024
  • 23:07 Uhr
  • ran.de
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Das NHL-Lexikon von ran. Hier findest du alle wichtigen Begriffe, Positionen und Regeln rund um die beste Eishockey-Liga der Welt. 

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Positionen

Teams: Der Kader eines Teams umfasst 23 Spieler, von denen 20 beim Spiel auf dem Spielberichtsbogen stehen dürfen.

Goalie: Die Hauptaufgabe des Torhüters ist, wie in allen anderen Sportarten, das Verhindern des gegnerischen Torerfolgs. Dafür trägt er eine besondere Schutzausrüstung, die Verletzungen durch den Puck vermeiden soll. In den letzten Jahren soll der Goalie aber immer mehr am aktiven Spielgeschehen teilhaben und wird auch im Spielaufbau mit einbezogen. 

Verteidiger: Die Abwehr teilt sich in einen rechten und einen linken Verteidiger auf. Das Duo versucht den Gegner so weit wie möglich von eigenen Tor fernzuhalten und den Puck zu erobern. Darüber hinaus leiten sie die Angriffe ein und halten sich in der Offensive meist rund um die blaue Linie auf, um Abpraller und Rückpässe abzufangen. 

Flügelstürmer: Left Wing und Right Wing sind meist die schnellsten Spieler auf dem Eis und bewegen sich häufig in der Nähe der Banden auf und ab. Auch der Bereich vor dem gegnerischen Tor gehört zum Terrain der Flügelstürmer. Im Angriff gehören Schüsse und Assists zu ihren vorrangigen Aufgaben - in enger Zusammenarbeit mit dem Center. Dazu sollen sie den Puck im gegnerischen Drittel sichern und stets für Torgefahr sorgen. In der Defensive bildet das Duo die erste Verteidigungslinie, die den gegnerischen Spielaufbau stören soll. 

Center oder Mittelstürmer: Der Center bildet die vorderste Angriffsfront des Teams und hat sein Areal rund um das Tor des Gegners. Er soll den gegnerischen Goalie so gut wie möglich behindern und Schüsse der Teamkollegen gefährlich abfälschen. Darüber hinaus ist er meist für die Faceoffs verantwortlich und insgesamt eher der Mann fürs Grobe. In der Verteidigung hat der Center die Aufgabe, Nachschüsse zu verhindern und dem Goalie eine möglichst freie Sicht auf den Puck zu gewähren. 

Schiedsrichter: Im Spiel sind immer zwei Hauptschiedsrichter und zwei Linesmen im Einsatz. Die Hauptschiedsrichter zeigen Strafen und Tore an, die Linesmen kümmern sich um Abseits und Icing.

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Die wichtigsten Regeln und Strafen

Bench Penalty: Strafe gegen die Bank. Zumeist bei einem Wechselfehler. Kann aber auch gegen den Trainer bei unflätigen Äußerungen Richtung Schiedsrichter vergeben werden. Wir mit kleiner Strafe (2 min) geahndet. 

Boarding: Bandencheck - Illegaler Check in den Rücken des Gegenspielers, der ihn gegen die Wand um das Spielfeld befördert. Je nach Schwere und Verletzungsfolge kann es von einer kleinen Strafe bis zur Spieldauerdisziplinarstrafe oder Matchstrafe geben.

Charging: Unkorrekter Körperangriff. Angehen des Gegners auf eine nicht spieltypische Art und Weise. Kann von kleiner bis Matchstrafe geahndet werden.  

Check to the head: Check gegen Kopf- und Nackenbereich. Wird je nach Schwere mit kleiner Strafe bis zu Matchstrafe geahndet. 

Crosscheck: Illegaler Check mit dem Stock.

Delay of Game: 1.) Absichtliche Spielverzögerung. Zumeist, wenn der Spieler den Puck aus der eigenen Zone über das Plexiglas in die Zuschauerränge schießt. Wird mit einer kleinen Strafe belegt. Wird nicht so gewertet, wenn der Puck noch abgefälscht wird.

2.) Wird nach einer Coaches Challenge - siehe wichtigste Begriffe - an der Entscheidung der Schiedsrichter festgehalten, heißt verliert der Trainer seinen Einspruch - erhält die Mannschaft eine Zweiminutenstrafe.

Dive: Schwalbe. Wird mit 2 Minuten bestraft.

Elbowing: Check mit dem Ellbogen ins Gesicht des Gegners. Kann je nach Auslegung und Schwere 

Fighting: Schlägerei zwischen zwei Spielern. Wird mit einer großen Strafe (5min) geahndet. 

Fighting Instigator: Wird an den Anstifter des Fights vergeben, insbesondere in den letzten fünf Spielminuten. Erhält zu einer 5min + Spieldauer noch 2min zusätzlich.   

Highsticking: Hoher Stock. Der Schläger landet, ob absichtlich oder unabsichtlich - der Spieler ist für seinen Schläger verantwortlich - im Gesicht des Gegenspielers. Je nach Schwere und Verletzungsfolge kann es auch eine "Double Minor", eine 2+2 Minuten Strafe geben.

Holding: Halten des Gegenspielers. Wird mit 2 Minuten bestraft.

Hooking: Haken. Der Gegenspieler wird mit Hilfe des Schlägers aufgehalten, indem er am Körper gezogen wird.  

Interference: Behinderung. Zumeist, wenn ein Spieler gecheckt oder behindert wird, obwohl er nicht in Puckbesitz ist. Kleine Strafe.

Kneeing: Check gegen das Knie. Kann je nach Schwere und Verletzungsfolge von kleiner Strafe bis Matchstrafe geahndet werden. 

Roughing: Übertriebene Härte. Wird mit einer kleinen Strafe geahndet.

Slashing: Stockschlag. Häufig auf den Stock oder die Handschuhe des Gegners. Kann von kleiner Strafe bis Matchstrafe geahndet werden.

Slew Footing: Foul, bei dem der Spieler seinem Gegner die Füße wegzieht und zugleich am Oberkörper hält. Kann von kleiner Strafe bis Matchstrafe geahndet werden. 

Spearing: Stich mit dem Schläger. Oft in den vom Suspensorium geschützten Bereich. Kann von "Double Minor" (2+2min) - nur bei Versuch - bis Matchstrafe geahndet werden.

Tripping: Beinstellen. Wird mit einer kleinen Strafe geahndet.

Die wichtigsten Begriffe und Regeln

Angriffszone: Die Zone, in der sich das gegnerische Tor befindet.

Assist: Eine Torvorlage. Assists werden in den Punktestatistiken wie Tore gewertet. Gleiches gilt für den vorletzten Pass vor dem Torerfolg. 

Ausrüstung: Helm, Schlittschuhe, Handschuhe, Brustschutz, Hose mit spezieller Polsterung, Tiefschutz (Suspensorium) sind vorgeschrieben, Mundschutz hat sich allein wegen Gehirnerschütterungen durchgesetzt.  

Backchecking: Schnelles Spurten in die Verteidigungszone, um einen gegnerischen Angriff zu unterbinden. 

Blue Line: Die blauen Linien, die die Angriffs- und Verteidigungszonen von der neutralen Zone abgrenzen.

Blueliner: Meist ein offensiver Verteidiger, der sich rund um die blaue Linie aufhält und auf Schüsse lauert. 

Bande: Die Wand, die das Spielfeld begrenzt.

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Bully: Situation zu Beginn der Partie und nach Unterbrechungen. Je ein Spieler pro Team steht dem anderen gegenüber. Der Schiedsrichter wirft den Puck auf das Eis und die Spieler versuchen ihn unter Kontrolle zu bringen. 

Butterfly: Wenn der Goalie sich auf die Knie fallen lässt und die Unterschenkel zu beiden Seiten abspreizt, sodass die Lücke zwischen den Beinen geschlossen wird. 

Cage: Metallgitter vor dem Gesicht des Goalies zum Schutz vor dem Puck.

Coaches Challenge: Die Trainer dürfen bei fraglichen Toren - Abseits, Behinderung des Torhüters - einen Videobeweis anfordern. Entscheiden die Referees im Sinne des Trainers, wird das Tor zurückgenommen. Bekommt der Trainer nicht Recht, erhält sein Team eine kleine Strafe wegen Spielverzögerung.   

Enforcer: Spieler der vorrangig für Provokationen, oder für Schlägereien aufs Eis geschickt wird. 

Faceoff: siehe Bully

Faceoff-Spot: Einer von neun farbigen Kreisen auf dem Feld, an dem Bullys ausgeführt werden. 

Five-Hole: Die Lücke zwischen den Beinen des Goalies.

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Forechecking: Schnelles Spurten in die Angriffszone, um Kontrolle über den Puck zu bekommen oder einen Angriff zu fahren. 

Goon: siehe Enforcer

Große Strafe: Fünf-Minuten-Strafe

Icing: Unerlaubter Weitschuss. Wenn ein Spieler den Puck über die Mittellinie und die gegnerische Angriffslinie schießt, ohne dass er dabei von einem anderen Spieler berührt wird. Spiel wird unterbrochen und mit einem Bully fortgesetzt. 

Kleine Strafe: Zwei-Minuten-Strafe

Light the Lamp: Erzielen eines Tores. Das Licht über dem Tor leuchtet auf, wenn ein Tor geschossen wird. 

Linesman: Linienrichter 

Matchstrafe: Fünf-Minuten-Strafe, die einen automatischen Spielausschluss bedeutet. Meistens bei grob unsportlichen Aktionen. 

Neutrale Zone: Mittleres Drittel des Spielfelds

Neutral-Zone-Trap: Die komplette verteidigende Mannschaft rückt in die neutrale Zone vor und positioniert die Spieler so, dass das Aufbauspiel der angreifenden Mannschaft gestört wird. Die Folge ist meist ein blinder Schuss ins Angriffsdrittel, welcher häufig in einem Scheibenverlust resultiert. 

Onetimer: Direktschuss 

Overtime: Verlängerung nach Unentschieden. Die erste Mannschaft, die ein Tor erzielt, gewinnt. Fällt in der Verlängerung kein Tor, geht es in ein Penaltyschießen.

Penalty: Strafe bei einem Foul, das einen Torschuss verhindert. Der ausführende Spieler fährt in einem Eins-gegen-Eins-Duell auf den gegnerischen Goalie zu und versucht ein Tor zu erzielen. 

Penalty Box: Zone außerhalb des Spielfeldes, in der die Spieler ihre Zeitstrafen absitzen. 

Powerplay: Überzahlspiel einer Mannschaft 

Rebound: Abpraller eines Schusses 

Referee: Schiedsrichter

Shortside: Die kurze Ecke des Tores aus Sicht eines Schützen

Spielfeld: Die Maße sind in der NHL kleiner als im internationalen Eishockey. Das Spielfeld misst 60 x 26 Meter (200 x 85 Fuß), ist somit um vier Meter schmaler als im internationalen Eishockey.   

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Starting Six: Anfangsformation einer Mannschaft 

Verteidigungszone: Die Zone, in der das eigene Tor steht. 

Wing: Flügelstürmer

Wrap around: "Bauerntrick" - wenn ein Spieler einen Treffer erzielt, nachdem er ums Tor herumfährt und ins kurze Eck trifft. 

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