Anzeige
Anzeige

Eishockey WM: Deutschland gegen Schweden - DEB-Team im ran-Check

1 / 16
<strong>Deutschland gegen Schweden: DEB-Team im <em>ran</em>-Check</strong><br>Gegen die mit NHL-Superstars gespickten Schweden muss die deutsche Eishockeynationalmannschaft eine herbe 1:6-Klatsche einstecken. Dabei lässt das DEB-Team vor allem eine Qualität vermissen. <strong><em>ran</em></strong> zeigt im Check, welcher Spieler sinnbildlich für den verkrampften Auftritt steht.
© IMAGO/Michal Fajt

Deutschland gegen Schweden: DEB-Team im ran-Check
Gegen die mit NHL-Superstars gespickten Schweden muss die deutsche Eishockeynationalmannschaft eine herbe 1:6-Klatsche einstecken. Dabei lässt das DEB-Team vor allem eine Qualität vermissen. ran zeigt im Check, welcher Spieler sinnbildlich für den verkrampften Auftritt steht.

<strong>Trainer und Reihen</strong><br>Im dritten Spiel des Turniers stellt Harold Kreis erstmals die Offensivreihen um. Dabei bricht er etwas überraschend die Reihe um Kahun, Tiffels und Peterka auf - letzterer stürmt jetzt an der Seite von Stachowiak und Ehl, während sein Platz in der Top-Reihe von Lukas Reichel gefüllt wird. So wirklich geht der Plan nicht auf, denn eigentlich funktioniert nur das Trio, das vor dem Spiel nicht geändert wurde.
© IMAGO/ActionPictures

Trainer und Reihen
Im dritten Spiel des Turniers stellt Harold Kreis erstmals die Offensivreihen um. Dabei bricht er etwas überraschend die Reihe um Kahun, Tiffels und Peterka auf - letzterer stürmt jetzt an der Seite von Stachowiak und Ehl, während sein Platz in der Top-Reihe von Lukas Reichel gefüllt wird. So wirklich geht der Plan nicht auf, denn eigentlich funktioniert nur das Trio, das vor dem Spiel nicht geändert wurde.

<strong>Defensive</strong><br>Das deutsche Team von Beginn an unter Druck - nach drei Minuten schlägt es bereits hinter Philipp Grubauer ein. Auffällig: Die schwedischen Star-Verteidiger haben viel zu viel Platz und bestrafen das eiskalt. Die Zuordnung im deutschen Team stimmt vorne und hinten nicht. Auch für <strong><em>ran</em></strong>-Experten Uwe Krupp sind die Deutschen in der Verteidigung viel zu weit weg.
© IMAGO/TT

Defensive
Das deutsche Team von Beginn an unter Druck - nach drei Minuten schlägt es bereits hinter Philipp Grubauer ein. Auffällig: Die schwedischen Star-Verteidiger haben viel zu viel Platz und bestrafen das eiskalt. Die Zuordnung im deutschen Team stimmt vorne und hinten nicht. Auch für ran-Experten Uwe Krupp sind die Deutschen in der Verteidigung viel zu weit weg.

Anzeige
Anzeige
<strong>Angriff</strong><br>Wenn es beim deutschen Team gefährlich wird, dann über die Reihe um Ehliz, Michaelis und Pföderl, die den einzigen deutschen Treffer erzielte. Sieht man von der zweiten Spielhälfte gegen die Slowakei ab, kommt die restliche Offensive bei dieser WM allerdings noch nicht wirklich in Tritt. Die Möglichkeiten und die Gelegenheiten sind da, die nötige Konzentration noch nicht. Hier muss in den kommenden Spielen jetzt deutlich mehr kommen!
© IMAGO/ActionPictures

Angriff
Wenn es beim deutschen Team gefährlich wird, dann über die Reihe um Ehliz, Michaelis und Pföderl, die den einzigen deutschen Treffer erzielte. Sieht man von der zweiten Spielhälfte gegen die Slowakei ab, kommt die restliche Offensive bei dieser WM allerdings noch nicht wirklich in Tritt. Die Möglichkeiten und die Gelegenheiten sind da, die nötige Konzentration noch nicht. Hier muss in den kommenden Spielen jetzt deutlich mehr kommen!

<strong>Torhüter</strong><br>Die deutschen Torhüter können einem bei dieser WM bislang leidtun. Auch gegen Schweden zeigt Philipp Grubauer eine Top-Leistung, muss dennoch gleich fünf Mal hinter sich greifen. Für ihn kommt zum letzten Drittel Matthias Niederberger ins Tor. 16 Gegentore nach drei Spielen - das haben die deutschen Goalies nicht verdient!
© IMAGO/Bildbyran

Torhüter
Die deutschen Torhüter können einem bei dieser WM bislang leidtun. Auch gegen Schweden zeigt Philipp Grubauer eine Top-Leistung, muss dennoch gleich fünf Mal hinter sich greifen. Für ihn kommt zum letzten Drittel Matthias Niederberger ins Tor. 16 Gegentore nach drei Spielen - das haben die deutschen Goalies nicht verdient!

<strong>Power Play</strong><br>Die Schweden zeigen in dieser Partie dem deutschen Team, wie diszipliniertes Eishockey geht und lassen kein Überzahl für das DEB-Team zu.
© IMAGO/Michal Fajt

Power Play
Die Schweden zeigen in dieser Partie dem deutschen Team, wie diszipliniertes Eishockey geht und lassen kein Überzahl für das DEB-Team zu.

Anzeige
Anzeige
<strong>Penalty Killing</strong><br>Hier läuft das deutsche Team eigentlich nur hinterher. Zu hoch ist an diesem Abend die Qualität des schwedischen Überzahlspiels. Ein, zwei Pässe, dann der direkte Abschluss - trotz des immergleichen Konzepts findet das deutsche Team keine Lösung. Harter Tag für die deutschen Unterzahlspieler! Das einzig Positive: es fällt nur ein Gegentor in Unterzahl.
© IMAGO/ActionPictures

Penalty Killing
Hier läuft das deutsche Team eigentlich nur hinterher. Zu hoch ist an diesem Abend die Qualität des schwedischen Überzahlspiels. Ein, zwei Pässe, dann der direkte Abschluss - trotz des immergleichen Konzepts findet das deutsche Team keine Lösung. Harter Tag für die deutschen Unterzahlspieler! Das einzig Positive: es fällt nur ein Gegentor in Unterzahl.

<strong>Disziplin</strong><br>In den ersten beiden Spielen noch eine Stärke, lässt sich das deutsche Team gegen die routinierten Schweden zu dummen und unnötigen Strafen hinreißen. Zu viele Spieler auf dem Eis, Hoher Stock im eigenen Angriff - diese Fehler bestrafen im weiteren Turnierverlauf nicht nur die Schweden. Luft nach oben!
© IMAGO/TT

Disziplin
In den ersten beiden Spielen noch eine Stärke, lässt sich das deutsche Team gegen die routinierten Schweden zu dummen und unnötigen Strafen hinreißen. Zu viele Spieler auf dem Eis, Hoher Stock im eigenen Angriff - diese Fehler bestrafen im weiteren Turnierverlauf nicht nur die Schweden. Luft nach oben!

<strong>Verlierer des Spiels</strong><br>Beim Slowakei-Sieg noch einer der Erfolgsgaranten, kommt Lukas Kälble zusammen mit Kapitän Mo Müller gegen die Schweden komplett unter die Räder. Die beiden DEL-Verteidiger stehen bei vier (!) Gegentoren auf dem Eis. Gut möglich, dass Defensiv-Guru Kreis hier die Verteidigerpaare für die kommenden Spiele umstellt.
© IMAGO/Bildbyran

Verlierer des Spiels
Beim Slowakei-Sieg noch einer der Erfolgsgaranten, kommt Lukas Kälble zusammen mit Kapitän Mo Müller gegen die Schweden komplett unter die Räder. Die beiden DEL-Verteidiger stehen bei vier (!) Gegentoren auf dem Eis. Gut möglich, dass Defensiv-Guru Kreis hier die Verteidigerpaare für die kommenden Spiele umstellt.

Anzeige
Anzeige
<strong>Geheimer Held des Spiels</strong><br>Tobias Fohrler entwickelt sich zu einem echten Schutzschild für die deutschen Torhüter. Als einer der wenigen Spieler an diesem Abend lässt sich der Verteidiger das Nachstechen gegen seinen Goalie nicht gefallen - und weist 10-Millionen-Dollar-Mann Rasmus Dahlin mit einem rechten Haken in die Schranken.
© IMAGO/ActionPictures

Geheimer Held des Spiels
Tobias Fohrler entwickelt sich zu einem echten Schutzschild für die deutschen Torhüter. Als einer der wenigen Spieler an diesem Abend lässt sich der Verteidiger das Nachstechen gegen seinen Goalie nicht gefallen - und weist 10-Millionen-Dollar-Mann Rasmus Dahlin mit einem rechten Haken in die Schranken.

<strong>Unglücksrabe des Spiels</strong><br>Es ist noch nicht die WM des J.J. Peterka. Der Stürmer des Turniers aus dem vergangenen Jahr forciert viel zu viel im Alleingang. In der neuen Reihe findet er sich nicht zurecht, er wirkt zu Teilen fast schon genervt von der Situation, bleibt stellenweise zu lange auf dem Eis. Wenn Deutschland den Erfolg aus dem vergangenen Jahr auch nur annähernd wiederholen will, brauchen die DEB-Jungs ihren Top-Stürmer in Top-Form.
© IMAGO/Andreas Beil

Unglücksrabe des Spiels
Es ist noch nicht die WM des J.J. Peterka. Der Stürmer des Turniers aus dem vergangenen Jahr forciert viel zu viel im Alleingang. In der neuen Reihe findet er sich nicht zurecht, er wirkt zu Teilen fast schon genervt von der Situation, bleibt stellenweise zu lange auf dem Eis. Wenn Deutschland den Erfolg aus dem vergangenen Jahr auch nur annähernd wiederholen will, brauchen die DEB-Jungs ihren Top-Stürmer in Top-Form.

<strong>Fazit</strong><br>Ein Satz mit X. Gegen fast perfekt aufgelegte Schweden sieht das deutsche Team von Beginn an kein Land. Nach zwölf Gegentoren aus den vergangenen beiden Spielen gegen absolute Top-Nationen müssen sich die DEB-Jungs erstmal sammeln. Kopf frei kriegen und nach vorne schauen. Und dann steht mit Sicherheit am Mittwoch (<a href="https://www.ran.de/sports/eishockey/wm/livestreams/eishockey-wm2024-live-deutschland-lettland-auf-prosieben-joyn-rande-und-in-der-ran-app-357147">ab 15:45 Uhr live auf ProSieben, Joyn und ran.de</a>) gegen Lettland wieder eine andere Mannschaft auf dem Platz.
© IMAGO/Michal Fajt

Fazit
Ein Satz mit X. Gegen fast perfekt aufgelegte Schweden sieht das deutsche Team von Beginn an kein Land. Nach zwölf Gegentoren aus den vergangenen beiden Spielen gegen absolute Top-Nationen müssen sich die DEB-Jungs erstmal sammeln. Kopf frei kriegen und nach vorne schauen. Und dann steht mit Sicherheit am Mittwoch (ab 15:45 Uhr live auf ProSieben, Joyn und ran.de) gegen Lettland wieder eine andere Mannschaft auf dem Platz.

Anzeige
Anzeige
Die DEB-Frauen dürfen auf Heim-WM hoffen
News

Doppelturnier geplatzt: DEB will Frauen-WM separat ausrichten

  • 07.11.2024
  • 10:53 Uhr