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2. Bundesliga

2. Bundesliga: Hannover 96 trennt sich von Trainer Stefan Leitl - Andre Breitenreiter wird Nachfolger

  • Aktualisiert: 29.12.2024
  • 12:42 Uhr
  • SID

Kurz nach Weihnachten fällt Zweitligist Hannover 96 eine Personal-Entscheidung auf der Trainer-Position.

Hannover 96 hat sich überraschend von seinem Trainer Stefan Leitl getrennt. Das gab der Tabellensiebte der 2. Fußball-Bundesliga am Sonntag bekannt. Der 47 Jahre alte Leitl hatte seit Sommer 2022 für die Niedersachsen an der Seitenlinie gestanden.

Andre Breitenreiter soll den Klub aus Niedersachsen in die Fußball-Bundesliga zurückführen. Das gab der Tabellensiebte der 2. Liga am Sonntag bekannt. Der 51-Jährige, der bereits 2017 mit Hannover aufgestiegen war, tritt die Nachfolge von Leitl an und soll zum Trainingsauftakt am 2. Januar offiziell vorgestellt werden.

"Diesen Schritt zu gehen, ist ganz sicher keine leichte Entscheidung gewesen. Mit Blick auf die Tabelle haben wir definitiv den Anschluss nach oben, eine echte Konstanz haben wir ehrlicherweise aber nicht hinbekommen und wir hatten extreme Ausreißer nach unten", erklärte Sportdirektor Marcus Mann die Leitl-Entlassung. Der Glaube mit Leitl als Trainer bis zum Schluss um den Aufstieg in die Bundesliga mitspielen zu können, sei "nicht mehr vorbehaltlos vorhanden" gewesen.

Neben Leitl, der vor zweieinhalb Jahren von der SpVgg Greuther Fürth nach Hannover gekommen war, wurde auch Co-Trainer Andre Mijatovic freigestellt. "Es war mir zweieinhalb Jahre lang eine große Ehre, Cheftrainer von Hannover 96 sein. Insgesamt konnten wir in dieser Zeit viele Entwicklungsschritte gehen und den Klub sportlich auf einen guten Weg bringen", sagte Leitl.

Nach einer ordentlichen Hinrunde trennen Hannover in der engen Zweitliga-Tabelle mit 27 Punkten nur zwei Zähler vom direkten Aufstiegsrang zwei. Leitls letztes Spiel als Coach der 96er beim Heimspiel gegen Hertha BSC endete 0:0. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

"Andre hat in seiner Laufbahn mehrfach unter Beweis gestellt, dass er eine Mannschaft auf einem hohen Leistungsniveau konstant, stabil und erfolgreich durch eine Saison führen kann – auch und gerade in den entscheidenden Spielen", sagte Mann: "Das gilt für den Aufstieg 2017 mit 96 ebenso wie für den mit Paderborn und die Schweizer Meisterschaft mit dem FC Zürich."

Breitenreiter, in Langenhagen in der Region Hannover aufgewachsen, hatte als Spieler mit den 96ern 1992 den DFB-Pokal gewonnen, als Trainer war er von 2017 bis 2019 für die Niedersachsen verantwortlich. Anschließend trainierte er Zürich, die TSG Hoffenheim und Huddersfield Town.

"Jeder weiß um meine besondere Verbindung zu Hannover 96. Ich bin Hannoveraner – als Spieler und als Trainer habe ich viele unvergessliche Momente mit dem Klub erlebt", sagte Breitenreiter: "Ich trete diese Aufgabe mit Respekt, aber auch mit der großen Überzeugung an, dass wir gemeinsam eine sehr erfolgreiche Rückrunde spielen können."

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