2. Bundesliga
2. Liga: 1. FC Köln ist Herbstmeister - Hannover 96 verpasst Sprung auf Aufstiegplatz
Der 1. FC Köln feiert in der 2. Bundesliga die Herbstmeisterschaft, Hannover 96 verpasst derweil den Sprung auf die Aufstiegsplätze.
Der 1. FC Köln hat sich die Herbstmeisterschaft in der 2. Fußball-Bundesliga gesichert. Die Kölner gewannen am letzten Hinrundenspieltag das Traditionsduell beim 1. FC Kaiserslautern dank des Treffers von Dejan Ljubicic mit 1:0 (1:0). Der seit Wochen ungeschlagene FC feiert Weihnachten an der Ligaspitze mit zwei Punkten Vorsprung.
Ljubicic erzielte in der 33. Minute das entscheidende Tor für die Kölner, die den dritten Sieg in Folge einfuhren. Die Rheinländer holten aus den vergangenen sieben Spielen 19 der möglichen 21 Punkte.
Im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion begegneten sich beide Mannschaften mit offenem Visier. Die Lauterer wie die Kölner gingen das Spiel offensiv an. Die erste richtig gute Chance vergab Max Finkgräfe für den FC (12.). Drei Minuten später sorgte Jan Gyamerah für große Gefahr auf der Gegenseite. Insgesamt hatten die Gastgeber in den ersten 20 Minuten mehr vom Spiel.
In der 30. Minute prüfte der Kölner Stürmer Damion Downs FCK-Torwart Julian Krahl. Besser machte es kurz darauf Ljubicic per Kopf. Der Österreicher nutzte die Schläfrigkeit der Lauterer Defensive nach einem Freistoß.
Das Wichtigste in Kürze
Zu Beginn des zweiten Durchgangs kontrollierten die Kölner das Geschehen. Den Roten Teufeln fiel in der Offensive nicht viel ein. Erst in der 58. Minute wurde der FCK wieder gefährlich, Jannik Mause vergab die Möglichkeit zum Ausgleich. Nach dieser Szene erhöhten die Pfälzer die Schlagzahl, Köln geriet massiv unter Druck.
Ab der 75. Minute setzte der FCK alles auf eine Karte und entblößte die Abwehr, den Kölnern boten sich Konterchancen. Weitere Tore lagen auf beiden Seiten in der Luft.
Hannover verpasst Sprung auf Aufstiegsplatz
Hannover 96 hat derweil den Sprung auf einen Aufstiegsplatz verpasst. Trotz längerer Unterzahl retteten die Niedersachsen beim 0:0 im Heimspiel gegen Hertha BSC aber immerhin noch einen Punkt. Die Berliner hingegen ließen die Chance auf einen wichtigen Auswärtssieg liegen und treten im Tabellenmittelfeld weiter auf der Stelle.
Hannovers Fabian Kunze kassierte in der 57. Minute die Gelb-Rote Karte. Bereits verwarnt arbeitete er in einem Zweikampf zu sehr mit dem Ellenbogen und musste vom Feld. Sein Team verteidigte anschließend aufopferungsvoll den Punktgewinn. In der Schlussphase musste auch Herthas Marton Dardai nach der zweiten Gelben Karte vom Feld (89.)
In einer Partie mit zahlreichen Verwarnungen dominierte Hannover die erste Hälfte - ohne jedoch seine leichte Überlegenheit zu nutzen. Havard Nielsen scheiterte mit der besten Gelegenheit der Partie an Hertha-Torhüter Tjark Ernst (33.).
Nach dem Platzverweis für die Gastgeber übernahm dann folgerichtig die Hertha die Spielkontrolle, ließ aber ebenfalls die letzte Durchschlagskraft vermissen. Ron-Robert Zieler im Hannoveraner Tor war bei einigen ordentlichen Torgelegenheiten nicht zu bezwingen.
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Schlusslicht Jahn Regensburg hat zudem der Erfolgsserie von Darmstadt 98 ein Ende gesetzt und im Abstiegskampf ein wichtiges Lebenszeichen gesendet. Die Mannschaft von Trainer Andreas Patz fügte den Lilien beim 2:1 (0:0) die erste Liga-Pleite seit neun Partien zu und verkürzte den Rückstand auf den Relegationsplatz auf drei Punkte.
Kai Pröger (65.) und Noah Ganaus (90.+1) erzielten die Treffer für den Jahn, der nach nur einem Punkt aus den vorherigen fünf Spielen mal wieder ein Erfolgserlebnis verbuchte. Kai Klefisch konnte für Darmstadt, das den Anschluss an die Tabellenspitze verpasste, in der Nachspielzeit nur noch verkürzen (90.+3).
Auch ohne den verletzten Torjäger Isac Lidberg übernahm Darmstadt wie erwartet die Kontrolle, jedoch hielt Regensburg mutig dagegen. So kamen die Gäste in einer ereignisarmen Partie kaum zu nennenswerten Chancen. Die beste hatte in der ersten Halbzeit Fraser Hornby (35.), der jedoch an Jahn-Torwart Felix Gebhardt scheiterte.
Während Regensburg sich zunächst vor allem auf Defensivarbeit konzentrierte, kamen die Bayern nach der Pause immer besser in die Partie - und auch zu guten Chancen. Prögers Treffer war der verdiente Lohn, Rasim Bulic (72.) verpasste bei einem Pfostentreffer sogar das 2:0. Das besorgte in der Nachspielzeit dann Ganaus, Klefisch brachte fast im Gegenzug aber die Spannung nochmal zurück.