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Bundesliga

Borussia Dortmund: "Etwas wirr" - Andreas Möller kritisiert BVB-Führung

  • Aktualisiert: 19.01.2025
  • 17:23 Uhr
  • ran.de

Andreas Möller spricht sich für einen Verbleib von Nuri Sahin bei Borussia Dortmund aus. Der frühere BVB-Star rät seinem Ex-Klub eher, die Ziele herunterzuschrauben.

Der BVB steckt in der Krise. Trainer Nuri Sahin wirkt zuweilen hilflos. Öffentlich stellte sich Sportdirektor Sebastian Kehl zwar demonstrativ vor den Coach. Doch hinter den Kulissen gibt es längst eine Trainerdiskussion.

Medienberichten zufolge sollen die Bosse Sahin sogar ein Ultimatum gestellt haben. Das Champions-League-Spiel in Bologna am Dienstag (ab 21 Uhr im Liveticker) könnte demnach zum Endspiel werden.

Der ehemalige Dortmunder Andreas Möller forderte im "Doppelpass" bei "Sport 1" trotz der aktuellen Schwächephase Geduld. "Jetzt eine Reißleine zu ziehen, wäre aus meiner Sicht fatal", so der Weltmeister von 1990.

Es brauche "Ruhe und Stabilität". Statt einer Kurzschlusshandlung schlägt er vor, "dass man die Ziele vielleicht ein wenig herunterschraubt und in den nächsten Monaten sukzessive am Kader arbeitet". Und: "Jetzt über die Champions League zu sprechen, wäre fatal."

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"Etwas wirr": Möller vermisst BVB-Führung

Kritik übt Möller, der 1997 die Champions League mit dem BVB gewonnen hatte, an der Außendarstellung der Führungsebene.

So sei es derzeit "etwas wirr". So sei für ihn nicht klar, wer beim BVB für oder gegen die Vertragsverlängerung von Kehl gewesen sei. Auch in Bezug auf Sahin vermisst Möller ein deutliches Statement seitens der Vereinsspitze.

"Was ist mit dem Trainer? Rückendeckung, ja oder nein? Wie ist die Führung? Was ist mit Aki Watzke?" Es gebe "ein großes Gebilde, viele Experten und viel Fachkompetenz. Aber entschieden wird es auf dem Platz", so Möller weiter.

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Sahin für Franz der Hauptschuldige

Ex-Bundesliga-Star Maik Franz bewertet die Situation anders. Für den "Sport1"-Experten ist Sahin der Hauptschuldige der aktuellen Krise. Schließlich sei der Trainer "die wichtigste Person im Mannschaftsgebilde. Der Trainer ist der, der vorne steht und aufstellt".

Eigentlich habe der BVB im Sommer sehr gute Transfers getätigt, doch das allein reiche nicht aus. "Es war ein super Transferfenster. Aber er (Sahin, Anm. d. Redaktion) macht die Spieler nicht besser. Sie werden schlechter."

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