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Bundesliga 2024

Borussia Dortmund - Sebastian Kehl schießt gegen DFL wegen Bundesliga-Spielplan: "Schwer zu akzeptieren"

  • Veröffentlicht: 08.11.2024
  • 10:51 Uhr
  • Luca Wolkstein

Am Donnerstag wurden die Bundesliga-Spieltage um die Winterpause herum terminiert. Sebastian Kehl ist überhaupt nicht happy mit den Ansetzungen des BVB - und kritisiert die DFL.

Bei Borussia Dortmund kann man die Ansetzungen der Bundesliga-Spieltage 13 bis 19, die kürzlich bekanntgegeben wurden, überhaupt nicht nachvollziehen. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl wütete bei der "Bild" darüber, dass der BVB das letzte Spiel vor der Winterpause (Sonntag, 22. Dezember ab 17:30 Uhr gegen den VfL Wolfsburg) sowie die erste Partie nach Neujahr (Freitag, 10. Januar ab 20:30 Uhr gegen Bayer Leverkusen) bestreitet.

Kehl missfiel die im Vergleich zu anderen Teams geringere Regenerationszeit: "Es ist für uns schwer zu akzeptieren, dass wir von allen Vereinen aus der Bundesliga die kürzeste Winterpause haben. Die Partie in Wolfsburg auf die späteste Anstoßzeit des Spieltags zu legen und dann im neuen Jahr gegen Leverkusen am Freitag zu starten, verkürzt unsere Pause noch mal mehr."

Die Schwarz-Gelben haben seit Wochen mit erheblichen Personalsorgen zu kämpfen. Mehrere Stammspieler fehlen dem BVB bereits seit Wochen, zuletzt war Donyell Malen häufig der einzig gestandene Profi auf der Ersatzbank.

"Für die Regeneration unserer Spieler ist das ebenso nachteilig und unbefriedigend wie die Terminierung der beiden Freitagsspiele, die uns in dieser Hinrunde schon direkt im Anschluss an Länderspielpausen aufgedrückt wurden", erzürnte sich Kehl weiter.

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Hohe Belastung immer öfter Thema

Das Thema der Belastung und immer enger gestrickten Spielpläne bestimmte vielerorts die Sommer-Transferphase, viele Profis äußerten sich negativ. Manchester-City-Star und Ballon-d'Or-Gewinner Rodri brachte sogar einen möglichen Streik ins Gespräch.

Auch die "Fußballer-Gewerkschaft" FIFPro hatte zu Beginn des Jahres einen Bericht veröffentlicht, der die zunehmenden Belastungen für Fußballer kritisiert. Generalsekretär Stephane Burchkalter findet: "Unsere Spieler sind bereits über ihre Grenzen hinausgegangen. Der internationale Kalender ist bereits mehr als voll. Doch was ist die Antwort der internationalen Gremien? Mehr. Mehr Spiele, mehr Wettbewerbe, mehr Abstimmungen. Und keine Garantien oder Rücksicht auf die Spieler. So können wir nicht weitermachen."

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