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erstaunliches debüt nach dreimonatiger verletzungspause

Borussia Dortmund: Serhou Guirassy hebt die BVB-Offensive auf ein neues Niveau - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 19.09.2024
  • 18:33 Uhr
  • Tobias Wiltschek

Auch wenn er gegen Heidenheim noch ohne Tor bleibt, zeigt Serhou Guirassy, wie wichtig er für den BVB jetzt schon ist. Ein Kommentar.

Von Tobias Wiltschek

Als Serhou Guirassy in der 72. Minute ausgewechselt wurde, ging er zwar ohne eigenen Treffer gegen den 1. FC Heidenheim vom Feld. Die Zuschauer im ausverkauften Dortmunder Stadion erhoben sich dennoch von ihren Plätzen und bedachten ihren Neuzugang mit Applaus, sofern sie es denn mit dem BVB hielten.

Der Beifall war vollauf gerechtfertigt. Denn auch wenn der guineische Nationalspieler bei seinem verspäteten Debüt für die Dortmunder nach einer hartnäckigen Verletzung ohne Torerfolg bleib, zeigte er beim 4:2-Sieg von Beginn seine Bedeutung für das Spiel des BVB.

Allein durch seine Präsenz an vorderster Front hebt er das Offensivspiel des BVB auf ein neues Niveau und bringt dem Team von Trainer Nuri Sahin genau die Option im Sturm, die ihm in den ersten Saisonspielen noch gefehlt hat.

Dabei hatte seine Hereinnahme schon einen Effekt, bevor das Spiel gegen Heidenheim überhaupt anfing. Denn Gäste-Coach Frank Schmidt offenbarte schon im Vorlauf zur Partie am "DAZN"-Mikrofon, dass er nicht einem Mittelstürmer und zwei echten Außenangreifern beim Gegner gerechnet hatte.

Entsprechend unsortiert agierte der FCH dann auch in der Anfangsphase. Mit Guirassy im Sturmzentrum sowie mit Karim Adeyemi über dem linken und Donyell Malen auf dem rechten Flügel entfachte der BVB gleich zu Beginn eine enorme Angriffswucht - häufig initiiert und orchestriert vom glänzend aufgelegten Julian Brandt auf der Zehner-Position.

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Guirassy war nicht nur im Sturmzentrum als "Wandspieler" sofort einsetzbar, sondern holte sich manche Bälle schon im Mittelfeld und trieb sie nach vorn. Noch gefährlicher war der 28-Jährige aber, wenn er nicht am Ball war.

Nicht nur in der Entstehung des 1:0 durch Malen zog er mindestens einen Abwehrspieler auf sich und schuf damit Räume für seine Mitspieler. Auch Adeyemi profitierte von der Präsenz, aber auch vom Spielverständnis seines neuen Mitspielers.

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Guirassy schon erstaunlich gut ins Offensivspiel des BVB integriert

Nach dem Tor zum 2:0 gelang ihm auch das 3:1, nachdem Guirassy zuvor nach Pass von rechts in Richtung ersten Pfosten lief und den Ball dann für den hinter ihn einlaufenden Adeyemi durch seine Beine rollen ließ.

Auch Guirassy selbst hatte noch zwei gute Torchancen, an diesem Abend allerdings noch nicht das nötige Glück im Abschluss.

Nach den Eindrücken seines ansonsten überaus gelungenen Debüts ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis er auch im schwarz-gelben Trikot über eigene Torerfolge jubeln darf.

Er ist schon jetzt genau die Waffe, die der Borussia noch in den ersten Saisonspielen gefehlt hatte.

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