Diese szenarien beeinflussen die deutschen Europastartplätze
Bundesliga: Diese Teams spielen international - so können Heidenheim oder Kaiserslautern nachrücken
Der letzte Spieltag der Bundesliga ist entschieden. Wer an den internationalen Wettbewerben teilnimmt, also auch oder? Nicht ganz. Die genauen Teilnehmer werden durch bestimmte Szenarien durch die Finalergebnisse des DFB Pokals und der Champions League entschieden. ran gibt einen Überblick.
Die Bundesligasaison 2023/24 ist in den Geschichtsbüchern. Bayer Leverkusen wird durch eine historisch gute Saison Meister, der VfB Stuttgart sichert sich überraschend die Vize-Meisterschaft. Somit steht auch fest, welche Vereine sich über das Ligaverfahren für die kommende Saison in der Champions League qualifiziert haben.
Durch das Champions League Finale (1. Juni, Borussia Dortmund gegen Real Madrid) und DFB-Pokal-Finale (25. Mai, Bayer 04 Leverkusen gegen 1. FC Kaiserslautern) kann sich die Anzahl der Europa-Teams jedoch noch einmal verändern. Sowohl Zweitligist Kaiserslautern als auch die Überraschungsmannschaft des 1. FC Heidenheim können plötzlich hoffen.
Beide Finalpartien beeinflussen auch, in welchen internationalen Wettbewerben Eintracht Frankfurt und die TSG Hoffenheim antreten werden.
Bundesliga: Zusätzlicher Champions League Startplatz hat Folgen
Durch das äußerst erfolgreiche Abschneiden in der diesjährigen Champions League Saison konnte sich die Bundesliga für die kommende CL-Saison einen zusätzlichen Startplatz erspielen. Somit sind kommende Spielzeit fünf statt wie gewohnt vier Mannschaften dabei.
Dadurch verschieben sich die Qualifikationsplätze für die anderen Wettbewerbe um einen Rang nach unten.
Diese Bundesliga Teams sind bereits sicher für Europa qualifiziert
- Platz 1: Bayer Leverkusen (Champions League)
- Platz 2: VfB Stuttgart (Champions League)
- Platz 3: Bayern München (Champions League)
- Platz 4: RB Leipzig (Champions League)
- Platz 5: Borussia Dortmund (Champions League)
Externer Inhalt
Das Wichtigste in Kürze
Die Final-Szenarien im Überblick
1. Bayer Leverkusen gewinnt den DFB-Pokal und Borussia Dortmund gewinnt die Champions League:
- Plätze 1–6: Champions League
- Platz 7: Europa League
- Platz 8: Play-off zur Conference League
In diesem Falle würde sich auch der Tabellensechste Eintracht Frankfurt für die Königsklasse qualifizieren. Der Tabellensiebte TSG Hoffenheim würde Europa League spielen, Überraschungsachter 1. FC Heidenheim würde in die Qualifikationsrunden zur Europa Conference League rutschen.
2. Bayer Leverkusen gewinnt den DFB-Pokal und Borussia Dortmund gewinnt NICHT die Champions League:
- Plätze 1–5: Champions League
- Plätze 6–7: Europa League
- Platz 8: Play-off zur Conference League
Die CL-Teilnehmer bleiben gewohnt gleich. Frankfurt und Hoffenheim würden beide EL spielen. Auch in diesem Szenario rutscht Heidenheim in die Qualifikationsrunden zur Europa Conference League.
3. Zweitligist 1. FC Kaiserslautern gewinnt den DFB-Pokal und Borussia Dortmund gewinnt die Champions League:
- Plätze 1–6: Champions League
- Pokalsieger Kaiserslautern: Europa League
- Platz 7: Play-off zur Conference League
Durch einen Dortmunder-Sieg schafft es Frankfurt in die Champions League. Hoffenheim bleibt in den Conference League Playoffs. Der einzige deutsche Teilnehmer in der Europa League wäre Pokalsieger und Zweitligist Kaiserslautern. Heidenheim geht leer aus.
4. Der 1. FC Kaiserslautern gewinnt den DFB-Pokal und Borussia Dortmund gewinnt NICHT die Champions League:
- Plätze 1–5: Champions League
- Platz 6 und Pokalsieger Kaiserslautern: Europa League
- Platz 7: Play-off zur Conference League
Die CL-Teilnehmer bleiben gleich. Neben Pokalsieger Kaiserslautern spielt auch Frankfurt in der Euro-League. Hoffenheim muss weiterhin in den Entscheidungsrunden zur Qualifikation für die Conference League ran. Heidenheim geht leer aus.
Darum hat das Europa League Finale keinen Einfluss auf die deutschen Starter
Auch Bayer Leverkusen kämpft aktuell noch um einen europäischen Titel. Im Finale der Europa League (22. Mai) trifft die Werkself auf Atalanta Bergamo. Anders als in der Champions League beeinflusst das Finalergebniss die Europaqualifikationsplätze nicht.
Das liegt am neuen Turnierformat. Dieses besagt, dass sich der Sieger der EL automatisch für die Champions League qualifiziert. Gelang der Mannschaft dies bereits durch den nationalen Ligaverband, rutscht automatisch der Verein mit dem besten individuellen Klubkoeffizienten aller Mannschaften aus den Qualifikationsrunden nach. Dort ist keine deutsche Mannschaft vertreten.
Die Koeffizienten setzen sich aus den Ergebnissen der Vereine der vergangenen fünf Spielzeiten der UEFA Champions League, UEFA Europa League und UEFA Europa Conference League zusammen.