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Mit Fast einer Million Euro Strafe

Bundesliga: Eintracht Frankfurt ist Randale-Meister 2023/2024

  • Veröffentlicht: 27.12.2024
  • 14:21 Uhr
  • ran

Jedes Jahr faszinieren die Fankurven Deutschlands mit tollen Choreografien und Pyro-Shows. Diese haben ihren Preis, den die Vereine bezahlen. Einer mehr, der andere weniger.

Die SG Eintracht Frankfurt ist Randale-Meister in der Saison 2023/24 des deutschen Profifußballs.

Ermittelt hat dies die "Deutsche Presse-Agentur" (dpa) anhand aller angefallenen Strafen der 56 Profi-Klubs in der abgelaufenen Spielzeit.

Insgesamt belief sich die Strafe der Frankfurter Eintracht auf 918.950 Euro. Grund dafür waren mehrere Gewalt- und Pyrotechnik-Vergehen.

Allein durch das Spiel der SGE gegen den VfB Stuttgart am 25. November 2023, bei dem es zu heftigen Ausschreitungen zwischen der Polizei und Fans der Eintracht kam, erhob der Deutsche Fußball-Bund (DFB) eine Strafe von satten 250.000 Euro.

Das Abbrennen von Pyro kostet in der 1. Liga pro Gegenstand 1.000 Euro. In der 2. Bundesliga beläuft sich diese Strafe auf 600 Euro, in der 3. Liga liegt das Bußgeld bei 350 Euro. Das sieht der Strafenkatalog des DFB so vor.

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Profiklubs zahlen insgesamt 12,5 Millionen Euro Strafe

Die Eintracht thront mit einer knappen Million Euro also an der Spitze der Randale. Gefolgt wird Frankfurt von Zweitligist 1. FC Köln. Die Kölner verbuchten in der Saison 2023/24 laut Bericht insgesamt 725.750 Euro - damals spielte der "Effzeh" allerdings noch in der Bundesliga.

Auf Rang drei des Randale-Rankings steht der 1. FC Kaiserslautern mit 673.100 Euro an Strafe.

Insgesamt 12,5 Millionen Euro mussten die 56 Klubs der Bundesliga, der 2. Liga und der 3. Liga dem Bericht zufolge an Strafzahlungen aufbringen. Der Großteil der Urteile wurde im Zusammenhang mit pyrotechnischen Vorfällen gefällt.

Von diesem Gesamtbetrag landeten insgesamt knapp acht Millionen Euro beim DFB - unter anderem auch bei Stiftungen des Verbandes. Einen Teil der Strafen dürfen die Vereine für gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Bei Hannover 96 (609.940 Euro), dem Hamburger SV (520.800 Euro) und Hansa Rostock (519.280 Euro - damals noch Zweitligist) lag die Summe der Strafen ebenfalls über einer halben Million Euro. In Liga drei führt der 1. FC Saarbrücken das Ranking mit 213.800 Euro vor Waldhof Mannheim (205.610 Euro) an.

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DFB-Strafenkatalog im Überblick

Abbrennen von Pyro (je Gegenstand):
Bundesliga: 1.000 Euro
2. Liga: 600 Euro
3. Liga: 350 Euro

Abschießen von Pyro (je Gegenstand):
Bundesliga: 3.000 Euro
2. Liga: 1.500 Euro
3. Liga: 750 Euro

Eindringen auf das Spielfeld (je Person):
Bundesliga: 3.000 Euro
2. Liga: 2.000 Euro
3. Liga: 1.000 Euro

Werfen von Gegenständen (je Gegenstand):
Bundesliga: 1.000 Euro
2. Liga: 500 Euro
3. Liga: 300 Euro

Verwendung von Laser-Pointern (je Verwendung):
Bundesliga: 4.000 Euro
2. Liga: 2.000 Euro
3. Liga: 1.000 Euro

Unsportliche Botschaften (je Banner, Transparent o.ä.):

Bis drei Quadratmeter:
Bundesliga: 2.000 Euro
2. Liga: 1.000 Euro
3. Liga: 500 Euro

Ab drei Quadrameter:
Bundesliga: 8.000 Euro
2. Liga: 4.000 Euro
3. Liga: 2.000 Euro

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