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Bundesliga: Tore am Fließband: Wackelt jetzt ein Uralt-Rekord?

  • Aktualisiert: 30.09.2024
  • 11:25 Uhr
  • Dominik Hager

Die Bundesliga stellt seit Jahren die anderen europäischen Top-Ligen in Sachen Tore und Spektakel in den Schatten. An den ersten fünf Spieltagen haben es die Top-Torjäger derart krachen lassen, dass nun sogar ein Uralt-Rekord wackelt.

Zwar steckt die Bundesliga-Spielzeit 2024/25 noch in den Kinderschuhen, jedoch war für die Fans bereits an den ersten fünf Spieltagen einiges geboten. Während beim Top-Spiel des Wochenendes zwischen dem FC Bayern München und Bayer Leverkusen (1:1) das erhoffte Tor-Festival ausblieb, ließen es dafür andere Teams so richtig krachen.

Angefangen mit dem 4:2 von Borussia Dortmund gegen den VfL Bochum am Freitag und gekrönt von 13 Toren bei den beiden Sonntags-Matches Holstein Kiel gegen Eintracht Frankfurt (2:4) und TSG Hoffenheim gegen Werder Bremen (3:4) hat die Bundesliga Traum-Tore, spektakuläre Aufholjagden und reichlich Action geboten.

Wie bereits an Spieltag vier sind am Wochenende insgesamt 35 Tore bzw. 3,89 Tore pro Partie gefallen. Berechnet man alle Spieltage, ergibt sich noch immer ein rekordverdächtiger Wert von 3,58 Treffer pro Partie. Damit festigt sich der Trend, dass die Bundesliga von Jahr zu Jahr attraktiver wird. Nach 3,03, 3,12, 3,17 und 3,22 Toren pro Partie in den Spielzeiten 2020/21 bis 2023/24 verzeichnet das deutsche Oberhaus also einen weiteren klaren Anstieg.

Wie beachtenswert diese Zahlen sind, wird unter anderem auch dadurch deutlich, dass zwischen 1989 und 2018 nur zweimal mehr als drei Tore pro Partie gefallen sind. Tatsächlich sind seit der Gründung der Bundesliga im Jahr 1963 nur ein einziges Mal noch mehr Tore gefallen als aktuell. 1983/84 war der Wert mit 3,59 Toren/Spiel um mickrige 0,01 höher.

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Das Wichtigste in Kürze

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Kane und Co. sei Dank: Bundesliga stellt Premier League in den Schatten

Die in England gerne als "Farmers League" verspottete Bundesliga boomt - auch im internationalen Vergleich. In der Premier League sind bislang 2,77 Treffer pro Spiel gefallen, in der Ligue 1 2,78, in der Serie A 2,63 und in der LaLiga gar nur 2,5. Bereits in den vergangenen Jahren hat sich die Bundesliga in Sachen Toren deutlich von den anderen Top-Ligen Europas abgesetzt.

Verantwortlich für die enorme Treffer-Leistung ist unter anderem die ungewohnt hohe Zahl an Top-Stürmern. In der Vorsaison belegten Harry Kane, Serhou Guirassy und Lois Openda im "Goldener-Schuh"-Ranking die Plätze 1, 2 und 5. Ohne Verletzungsunterbrechung hätte wohl auch Victor Boniface eine vordere Platzierung erreichen können.

Hinzu kommt die Tatsache, dass die Bundesliga unter anderem mit Florian Wirtz, Jamal Musiala, Xavi Simons und nun auch Michael Olise über technische Ausnahme-Könner und Individualisten verfügt. Spektakel ist bei solchen Spielern einfach garantiert.

Ausschlaggebend für die torreichen Bundesliga-Partien sind aber auch die Herangehensweisen der Teams. Klubs wie der VfB Stuttgart und Leverkusen (wenn auch nicht gerade gegen die Bayern) verfügen mit Sebastian Hoeneß und Xabi Alonso über Coaches, die für einen sehenswerten und gut durchdachten Offensiv-Fußball stehen. Die Trainerwechsel beim FC Bayern und beim BVB hin zu Vincent Kompany und Nuri Sahin haben ebenfalls dafür gesorgt, dass zwei Top-Teams noch offensiver an die Sache herangehen.

Selbst Klubs mit weniger Mitteln wie der 1. FC Heidenheim oder formschwächere Teams wie Hoffenheim oder der VfL Wolfsburg stellen sich nicht hinten rein, sondern versuchen selbst Gefahr zu erzeugen. Offensiv-Fußball ist hierzulande aktuell im Trend - und immer mehr Coaches springen auf den fahrenden Zug auf.

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Bundesliga-Transfergerüchte: FC Bayern wohl an Liverpool-Torhüter Alisson als Neuer-Nachfolger dran

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<strong>Alisson (FC Liverpool)</strong><br>Hat der FC Bayern einen großen Namen als Neuer-Nachfolger im Blick? Wie die "Sun" berichtet, soll der Rekordmeister an Routinier Alisson vom FC Liverpool dran sein. Der 31-Jährige steht zwar noch bis 2027 bei den "Reds" unter Vertrag, im Sommer gab es aber bereits Gerüchte über einen Saudi-Arabien-Wechsel. Alisson soll einen Wechsel in den Wüstenstaat abgelehnt haben, aber ...
© News Images

Alisson (FC Liverpool)
Hat der FC Bayern einen großen Namen als Neuer-Nachfolger im Blick? Wie die "Sun" berichtet, soll der Rekordmeister an Routinier Alisson vom FC Liverpool dran sein. Der 31-Jährige steht zwar noch bis 2027 bei den "Reds" unter Vertrag, im Sommer gab es aber bereits Gerüchte über einen Saudi-Arabien-Wechsel. Alisson soll einen Wechsel in den Wüstenstaat abgelehnt haben, aber ...

<strong>Alisson (FC Liverpool)</strong><br>Liverpool hat jedoch mit Giorgi Mamardashvili bereits einen möglichen Ersatz für den Brasilianer verpflichtet, der im kommenden Sommer vom FC Valencia kommt. Bei den Bayern steht Manuel Neuer derweil noch bis 2025 unter Vertrag. Dass der 38-Jährige im kommenden Jahr bereits die Schuhe an den Nagel hängt, ist unwahrscheinlich. Genauso unwahrscheinlich ist, dass die Bayern eine hohe Ablöse für Alisson zahlen würden, da 2026 auch Alexander Nübel von seiner Leihe zum VfB Stuttgart zurückkehrt.
© Action Plus

Alisson (FC Liverpool)
Liverpool hat jedoch mit Giorgi Mamardashvili bereits einen möglichen Ersatz für den Brasilianer verpflichtet, der im kommenden Sommer vom FC Valencia kommt. Bei den Bayern steht Manuel Neuer derweil noch bis 2025 unter Vertrag. Dass der 38-Jährige im kommenden Jahr bereits die Schuhe an den Nagel hängt, ist unwahrscheinlich. Genauso unwahrscheinlich ist, dass die Bayern eine hohe Ablöse für Alisson zahlen würden, da 2026 auch Alexander Nübel von seiner Leihe zum VfB Stuttgart zurückkehrt.

<strong>Mason Greenwood (Olympique Marseille)</strong><br>Dieses Gerücht dürfte auf viel Gegenwind von den Bayern-Fans stoßen. Übereinstimmenden Berichten von "TalkSPORT" und "HITC" zufolge hat sich Marseille-Neuzugang Mason Greenwood mit starken Leistungen in Frankreich in den Fokus der Münchner gespielt haben. Auch das Spanien-Trio Real Madrid, Atletico Madrid und FC Barcelona sowie der Scheich-Klub Paris SG sollen Interesse am 22-jährigen Englänger haben ...
© IMAGO/PanoramiC

Mason Greenwood (Olympique Marseille)
Dieses Gerücht dürfte auf viel Gegenwind von den Bayern-Fans stoßen. Übereinstimmenden Berichten von "TalkSPORT" und "HITC" zufolge hat sich Marseille-Neuzugang Mason Greenwood mit starken Leistungen in Frankreich in den Fokus der Münchner gespielt haben. Auch das Spanien-Trio Real Madrid, Atletico Madrid und FC Barcelona sowie der Scheich-Klub Paris SG sollen Interesse am 22-jährigen Englänger haben ...

<strong>Mason Greenwood (Olympique Marseille)</strong><br>Erst Mitte Juli war Greenwood für 26 Millionen Euro von Jugendverein Manchester United in die Ligue 1 gewechselt. Unter OM-Coach Roberto De Zerbi verpasste der Rechtsaußen in den ersten vier Pflichtspielen keine einzige Spielminute und glänzte mit fünf Toren sowie einer Vorlage. Aufgrund von Vergewaltigungsvorwürfen steht Greenwood in der Kritik - daran änderte auch der Freispruch im Februar 2023 wenig.
© IMAGO/DiZ-PiX

Mason Greenwood (Olympique Marseille)
Erst Mitte Juli war Greenwood für 26 Millionen Euro von Jugendverein Manchester United in die Ligue 1 gewechselt. Unter OM-Coach Roberto De Zerbi verpasste der Rechtsaußen in den ersten vier Pflichtspielen keine einzige Spielminute und glänzte mit fünf Toren sowie einer Vorlage. Aufgrund von Vergewaltigungsvorwürfen steht Greenwood in der Kritik - daran änderte auch der Freispruch im Februar 2023 wenig.

<strong>Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Im Sommer kam es bei der SGE zu keinem Marmoush-Abgang, doch das könnte sich im Winter ändern. Laut "Daily Mirror" hofft der Angreifer weiter auf einen "Traumwechsel in die Premier League". Mit dem FC Arsenal, Tottenham Hotspur, Newcastle United, dem FC Liverpool und dem von Ex-Frankfurt-Coach Oliver Glasner trainierten Crystal Palace sollen sogar fünf Klubs Interesse zeigen, das berichtet der "Mirror".
© Getty Images

Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)
Im Sommer kam es bei der SGE zu keinem Marmoush-Abgang, doch das könnte sich im Winter ändern. Laut "Daily Mirror" hofft der Angreifer weiter auf einen "Traumwechsel in die Premier League". Mit dem FC Arsenal, Tottenham Hotspur, Newcastle United, dem FC Liverpool und dem von Ex-Frankfurt-Coach Oliver Glasner trainierten Crystal Palace sollen sogar fünf Klubs Interesse zeigen, das berichtet der "Mirror".

<strong>Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Auch die Frankfurter sollen einem Verkauf wohl weiterhin nicht gänzlich abgeneigt sein. Bei einer Ablöse von mindestens 30 Millionen Euro erhoffen sich die Hessen einen saftigen Gewinn, kam der Stürmer doch vor knapp einem Jahr ablösefrei aus Wolfsburg. In 45 Pflichtspielen erzielte er seitdem für die Eintracht 20 Treffer.
© IMAGO/osnapix

Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)
Auch die Frankfurter sollen einem Verkauf wohl weiterhin nicht gänzlich abgeneigt sein. Bei einer Ablöse von mindestens 30 Millionen Euro erhoffen sich die Hessen einen saftigen Gewinn, kam der Stürmer doch vor knapp einem Jahr ablösefrei aus Wolfsburg. In 45 Pflichtspielen erzielte er seitdem für die Eintracht 20 Treffer.

<strong>Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)</strong><br>Das Leverkusener Supertalent wird im Sommer 2025 eine der heißesten Aktien auf dem Transfermarkt sein, so viel ist klar. Doch neben dem <a target="_blank" href="https://www.ran.de/sports/fussball/bundesliga/news/fc-bayern-muenchen-will-florian-wirtz-wohl-unbedingt-wird-eine-mega-abloese-faellig-411818">FC Bayern</a> wird sich laut dem spanischen Portal "Relevo" auch Real Madrid um Wirtz bemühen. Während der deutsche Rekordmeister dafür bereit ist, in die Vollen zu gehen, sieht die Strategie der Königlichen etwas anders aus.
© 2024 Getty Images

Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)
Das Leverkusener Supertalent wird im Sommer 2025 eine der heißesten Aktien auf dem Transfermarkt sein, so viel ist klar. Doch neben dem FC Bayern wird sich laut dem spanischen Portal "Relevo" auch Real Madrid um Wirtz bemühen. Während der deutsche Rekordmeister dafür bereit ist, in die Vollen zu gehen, sieht die Strategie der Königlichen etwas anders aus.

<strong>Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)</strong><br>Denn: Real Madrid will einem "Bieter-Krieg" offenbar um jeden Preis aus dem Weg gehen und wird den Kontakt mit Wirtz' Klub Bayer Leverkusen nur suchen, wenn sich der Bundesliga-Shootingstar bereits im Vorfeld für den Champions League-Sieger entscheidet. 120 Millionen Euro gilt laut "Relevo" als Startpreis für den 21-Jährigen. Beim Double-Sieger der vergangenen Saison hat Florian Wirtz noch einen Vertrag bis 2027.
© IMAGO/Every Second Media

Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)
Denn: Real Madrid will einem "Bieter-Krieg" offenbar um jeden Preis aus dem Weg gehen und wird den Kontakt mit Wirtz' Klub Bayer Leverkusen nur suchen, wenn sich der Bundesliga-Shootingstar bereits im Vorfeld für den Champions League-Sieger entscheidet. 120 Millionen Euro gilt laut "Relevo" als Startpreis für den 21-Jährigen. Beim Double-Sieger der vergangenen Saison hat Florian Wirtz noch einen Vertrag bis 2027.

Trotz namenhafter Verluste: Produkt Bundesliga immer attraktiver

Die Fans dürfen sich konsequenterweise über immer unterhaltsamere Spiele freuen. Bedenkt man, dass derzeit mit dem Hamburger SV, Schalke 04, dem 1. FC Köln, Hertha BSC, Fortuna Düsseldorf, dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Nürnberg zahlreiche Klubs und in diesem Zusammenhang auch Derbys fehlen, ist dies für die Attraktivität des Produkts Bundesliga (live in SAT.1, auf Joyn und ran.de) enorm wichtig. Der Ruf und die Vermarktungschancen im Ausland dürften mittel- und langfristig ebenfalls steigen.

Ob nun der Tor-Rekord nach 41 Jahren fällt oder nicht, muss natürlich abgewartet werden. Doch wer hätte schon gedacht, dass der 40-Tore-Rekord von Gerd Müller mal geknackt wird? Rekorde sind eben selten für die Ewigkeit.

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