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Bayern-Youngster steht vor dem Durchbruch

BVB-Juwel als Kompany-Liebling und ein Bayern-Shootingstar: Die Bundesliga-Breakout-Kandidaten

  • Aktualisiert: 22.08.2024
  • 22:51 Uhr
  • Kai Esser

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Wie in jeder Saison gibt es auch in diesem Jahr Spieler, die auf ihren Durchbruch warten. Welche jungen Spieler könnten in der kommenden Saison durchstarten?

Von Kai Esser

Die Bundesliga-Saison 2024/25 steht unmittelbar bevor. Am Freitag geht's mit dem Kracher zwischen Meister Bayer Leverkusen gegen Borussia Mönchengladbach (ab 19:50 Uhr live in SAT.1, auf Joyn, im Livestream auf ran.de und in der ran-App) los.

ran hat einen Spieler von jedem Bundesligisten ausgesucht, der in der kommenden Saison seinen endgültigen Durchbruch feiern könnte.

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Holstein Kiel: Andu Kelati

In der 1. Runde des DFB-Pokals schwamm Holstein Kiel lange bei Drittliga-Aufsteiger Alemannia Aachen, ehe in der Schlussphase zwei Standards für den knappen 3:2-Erfolg sorgten.

Maßgeblich daran beteiligt war Linksaußen Andu Kelati. Der 19-Jährige, den die Kieler von der Zweitvertretung der TSG 1899 Hoffenheim holten, machte nach seiner Einwechslung gegen müde Aachener unglaublich viel Tempo und ermöglichte den Dauerdruck erst, durch den die beiden Treffer entstanden sind.

Am 1. Spieltag gibt es für Kelati bereits die Rückkehr nach Hoffenheim - womöglich sogar in der Startelf von Trainer Marcel Rapp.

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FC St. Pauli: Robert Wagner

In der vergangenen Zweitligasaison war Robert Wagner trotz seines jungen Alters von immer noch erst 21 Jahren einer der besten zentralen Mittelfeldspieler der 2. Liga.

Das Produkt der Freiburger Fußballschule schloss sich nach seiner Leihe zu Greuther Fürth nun leihweise dem FC St. Pauli an. Dort soll er gleich eine Schlüsselrolle erhalten, obwohl er der jüngste Profi des FCSP ist.

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Gut möglich, dass Wagner sich erst im Tempo der Bundesliga akklimatisieren muss, aber das Talent, die Hamburger zum Klassenerhalt zu führen, hat er allemal.

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© Noah Wedel
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VfL Bochum: Mats Pannewig

In der vergangenen Rückrunde war Mittelfeldmann Mats Pannewig an den Regionalligisten SC Wiedenbrück ausgeliehen. Dass der 19-Jährige jedoch für diese Liga überqualifiziert ist, zeigte er in nur einer Halbserie, in der ihm in nur elf Spielen gleich sieben Scorerpunkte gelangen.

Nun ist er zurück bei seinem Stammverein VfL Bochum. Die Westfalen haben nicht nur oft Probleme im zentralen Mittelfeld, sondern mit Anthony Losilla auch den ältesten Feldspieler der Liga, der noch immer als Stammkraft eingeplant ist.

Mit seiner Sorglosigkeit und Dribbelstärke könnte Pannewig mittelfristig den Platz des Kapitäns im zentralen Mittelfeld einnehmen.

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© Steinbrenner
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1. FC Union Berlin: Leopold Querfeld

Nur unwesentlich älter, dafür deutlich weiter als Pannewig ist Leopold Querfeld. Der Innenverteidiger kam für drei Millionen Euro von Rapid Wien zu Union Berlin.

Der Wechsel von der österreichischen in die deutsche Hauptstadt fiel dem EM-Fahrer offenbar leicht, beim Spiel gegen den Greifswalder FC in der 1. Runde des DFB-Pokals stand er gleich über die volle Distanz auf dem Platz.

Neben Danilho Doekhi und Kevin Vogt könnte er Innenverteidiger Nummer drei in der Abwehrkette der "Eisernen" werden.

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© Contrast
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Borussia Mönchengladbach: Fabio Chiarodia

Bereits vor der vergangenen Saison kam Innenverteidiger Fabio Chiarodia vom SV Werder Bremen zu Borussia Mönchengladbach. 2023/24 war jedoch eine Saison zum Vergessen für ihn.

Öfter mal fand sich der 19-Jährige in der U23 wieder, die in der Regionalliga lange gegen den Abstieg kämpfte. In der Vorbereitung jedoch hat er überzeugt und durfte im Pokalspiel bei Erzgebirge Aue aufgrund der Abwesenheit von Nico Elvedi starten.

Damit hat er sich in der Hierarchie zumindest an Marvin Friedrich vorbeigespielt, der erst reinkam, als sich Chiarodia angeschlagen abmeldete.

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© 2023 Getty Images
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1. FSV Mainz 05: Nelson Weiper

Jonathan Burkhardt ist selbst erst 24 Jahre jung, da hat der 1. FSV Mainz 05 schon seinen "neuen Burkhardt" mit Nelson Weiper. Der 19-Jährige ist schon lange im Dunstkreis der Startelf von Trainer Bo Henriksen, aber diese Saison könnte der U21-Nationalspieler durchstarten.

Nach dem Verkauf von Ludovic Ajorque steht neben Weiper nur noch Burkhardt als waschechter Mittelstürmer im Kader.

Egal ob als Joker oder Starter, Weiper wird definitiv auf seine Einsätze und damit auch Tore kommen.

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© Jan Huebner
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VfL Wolfsburg: Bence Dardai

Der zweite Nestflüchter der Dardai-Familie nach Palko ist Bence. Der 18-Jährige schloss sich in diesem Sommer dem VfL Wolfsburg an und verließ Hertha BSC.

Gegen die TuS Koblenz in der 1. Runde des DFB-Pokals durfte der Deutsch-Ungar gleich debütieren und machte einen guten Eindruck.

Wenn es beim VfL so turbulent zugeht wie in den vergangenen Jahren, dann könnte Dardai seine Chance im offensiven Mittelfeld früher bekommen, als gedacht.

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© regios24

FC Augsburg: Yusuf Kabadayi

In der kommenden Saison hat sich der FC Augsburg vorgenommen "nicht mehr die graue Maus" der Bundesliga zu sein. Ein guter erster Schritt dafür ist ansehnlicher Offensivfußball.

Dafür steht unter anderem Neuzugang Yusuf Kabadayi. Der U20-Nationalspieler kam vom FC Bayern, spielte jedoch in der Vorsaison für den FC Schalke 04.

In einer soliden Rückrunde der Schalker war er Stammkraft und verzeichnete insgesamt vier Treffer für Königsblau. Mit seinen dynamischen Dribblings und seiner Torgefahr kann er den Augsburgern durchaus helfen.

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SC Freiburg: Junior Adamu

Wenn es einen vereinsübergreifenden Gewinner der Vorbereitung gäbe, Junior Adamu vom SC Freiburg wäre wohl weit oben in der Verlosung.

Nach einer enttäuschenden Saison 2023/24 mit nur einem Treffer aus 24 Pflichtspielen legte der Österreicher, der im letzten Sommer von Red Bull Salzburg kam, in der Vorbereitung zu dieser Spielzeit richtig los und schoss ein Tor nach dem anderen.

Die klasse Form unter Neu-Trainer Julian Schuster nahm er mit ins Pokalspiel beim VfL Osnabrück, in dem Adamu ein Doppelpack gelang. EM-Fahrer Michael Gregoritsch sowie Maximilian Philipp müssen sich erst einmal hinten anstellen, Adamu ist im Sturmzentrum gesetzt.

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© Sven Simon

SV Werder Bremen: Keke Topp

Es war eine der Geschichten der 1. Runde des DFB-Pokals. In seinem ersten Pflichtspiel nach seiner Rückkehr zum SV Werder Bremen traf Keke Topp gleich drei Mal und schnürte damit den ersten Dreierpack seiner Karriere.

Freilich, es war "nur" Energie Cottbus, dennoch zeigte der 20-Jährige, was er drauf hat. Vor allem vor dem Tor blieb er mehrfach eiskalt.

Er ist zwar kein Füllkrug-Ersatz, dennoch dürfte ihm ein Stammplatz bei seinem Ausbildungsverein sicher sein.

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© Matthias Koch

1. FC Heidenheim: Max Breunig

Apropos Dreierpack, den erzielte auch Max Breunig vom 1. FC Heidenheim. Der Mittelstürmer ist ein klassischer Heidenheim-Transfer. Breunig schloss sich von der 2. Mannschaft des SC Freiburg dem Team von Frank Schmidt an. Zur Erinnerung: Die ist sang- und klanglos aus der 3. Liga abgestiegen.

Schmidt jedoch holte den 24-Jährigen und beorderte ihn gleich in die Startelf. Der 1,95-Meter-Mann dankte es dem dienstältesten Trainer der Bundesliga mit einem Dreierpack beim FC Villingen.

Auch Leo Scienza und Paul Wanner kamen aus der Dritten respektive Zweiten Liga, die ebenfalls im Pokal stark aufspielten.

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TSG 1899 Hoffenheim: Max Moerstedt

Nach dem sensationellen Triumph der deutschen U17-Nationalmannschaft, die sowohl Welt- als auch Europameister wurde, ist es ein wenig ruhig um die Leistungsträger des Teams geworden.

Mit Angreifer Max Moerstedt schickt sich nun der erste Spieler der Erfolgstruppe an, regelmäßig in der Bundesliga eingesetzt zu werden. Der 18-Jährige, der in der vergangenen Saison bereits sein Debüt im Oberhaus gab, wurde in der 1. Pokalrunde bei den Kickers Würzburg eingewechselt und machte ordentlich Betrieb.

Durch die Verletzung von Ihlas Bebou fehlt dem Team von Pellegrino Mattarazzo ein Mittelstürmer. Eine Vakanz, die Moerstedt durchaus ausfüllen kann.

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Eintracht Frankfurt: Hugo Ekitike

Zugegeben, ein Stürmer des Kalibers von Hugo Ekitike ist so einer Liste eigentlich entwachsen. Dennoch spricht die Vorgeschichte des Angreifers sehr wohl für einen Auftritt in dieser Aufzählung.

Als Randal Kolo Muani sich von Eintracht Frankfurt wegstreiken wollte, wollte Paris St. Germain den Preis mit Ekitike drücken. Allerdings nahm die SGE das Angebot sozusagen erst ein halbes Jahr verspätet an. Der Franzose kam jedoch unfit, hielt in seinen ersten Spielen kaum 60 Minuten durch und fand nur langsam in die Bundesliga.

Je länger die Spielzeit jedoch lief, desto besser und desto fitter wurde der ehemalige französische U21-Nationalspieler. Beim diesjährigen Saisonauftakt bewies Ekitike mit zwei Treffern und einem Assist gegen Eintracht Braunschweig, was er im Stande ist zu leisten. Gut möglich, dass er in dieser Saison zweistellig knipst.

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Borussia Dortmund: Julien Duranville

"Seuchensaison" ist noch ein Understatement dafür, was Julien Duranville 2023/24 erlebte. Eigentlich stand der Belgier nämlich schon vor eben jener Saison vor einem Durchbruch, doch mehrere hartnäckige Verletzungen bremsten ihn aus.

Unter Neu-Trainer Nuri Sahin hat der Außenstürmer die gesamte Vorbereitung mitgemacht und vollends überzeugt. Im DFB-Pokal gegen Phönix Lübeck traf er sogar schon als Joker.

Wenn der 18-Jährige, der in Bayern-Trainer Vincent Kompany einen großen Fan hat, verletzungsfrei bleiben kann, dann steht ihm womöglich eine großartige Saison bevor. 

Kompany-Liebling auf den Spuren von Lamine Yamal: Das ist BVB-Juwel Duranville

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RB Leipzig: Antonio Nusa

Da Rasenball Leipzig nicht bekannt ist, viele Eigengewächse einzusetzen und in diesem Sommer nicht wirklich eingekauft hat, dürfte mit Antonio Nusa der einzige Neuzugang mit Stammspieler-Potential der Durchstarter der Saison werden.

Die Neuverpflichtung des FC Brügge zeigte sich von einer durchaus giftigen Kulisse an der Essener Hafenstraße mit seinen noch immer erst 19 Jahren unbeeindruckt und netzte bei seinem Debüt gleich ein.

Ob der Mann aus Norwegen die große Lücke, die Dani Olmo hinterlassen hat, schließen kann, ist offen. Aber alle Anlagen dafür bringt er mit.

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FC Bayern München: Adam Aznou

Das Verletzungspech bleibt dem FC Bayern München treu. Sacha Boey, Josip Stanisic, Hiroki Ito, sie alle fallen aktuell aus. Dadurch wird auf den Außenverteidigerpositionen Platz für Adam Aznou.

Der Youngster, der erst in La Masia in Barcelona und dann auf dem Campus der Münchner ausgebildet wurde, war einer der Gewinner der Vorbereitung unter Neu-Trainer Vincent Kompany.

Für jeden jungen Spieler war es stets schwer, sich bei den Bayern nachhaltig durchzusetzen, aber der 18-Jährige Marokkaner hat alle Anlagen dafür.

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VfB Stuttgart: Justin Diehl

Als Justin Diehl in der Hinrunde der Saison 2023/24 die Regionalliga West regelrecht hops nahm, war eigentlich relativ klar, dass der Stürmer - damals noch in Diensten des 1. FC Köln - qualitativ gar nichts mit der Regionalliga zu tun hat.

Folgerichtig darf sich Justin Diehl in der kommenden Saison auf Fußball in der Champions League mit dem VfB Stuttgart freuen. Teilweise wurde geunkt, dass er stattdessen bei der 2. Mannschaft in der 3. Liga aushelfen würde, aber Diehl ist fest im Kader von Sebastian Hoeneß eingeplant und wurde im Supercup gegen Bayer Leverkusen auch eingewechselt, obwohl die Schwaben sogar führten.

Zwar dürfte an Deniz Undav, Ermedin Demirovic und Chris Führich erst einmal kein Vorbeikommen sein, dennoch ist Diehl durch seine Dribbelstärke und Unbekümmertheit durchaus eine Alternative. Wenn er sich mal in einen Lauf spielt, dann kann er durchaus auch zu Startelfeinsätzen kommen.

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© Pressefoto Baumann

Bayer 04 Leverkusen: Jeanuel Belocian

Beim Deutschen Meister aus Leverkusen gibt es wenig Neues. Die Meistermannschaft ist - mit Ausnahme von Adam Hlozek - zusammengeblieben und wurde lediglich punktuell verstärkt.

Unter anderem mit dem Franzosen Jeanuel Belocian. Der Innenverteidiger kam vor wenigen Wochen von Stade Rennes. Der Linksfuß ist quasi eine französische und etwas jüngere Version von Piero Hincapie, kann in der Dreierkette wie auch auf der linken Schiene agieren.

Die Belastung für Bayer 04 wird mindestens genau so hoch wie in der vergangenen Saison. Zwar hat Belocian mit Jonathan Tah, angesprochenem Hincapie, Odilon Kossounou und Edmond Tapsoba gehörig Konkurrenz, durch die Alonso'sche Rotationsmaschine wird er trotzdem auf seine Einsätze kommen.

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