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BVB vs. Bayer Leverkusen: Nuri Sahin hadert mit "unnötiger" Niederlage - die Stimmen zum Spiel

  • Aktualisiert: 11.01.2025
  • 00:31 Uhr
  • ran.de

Bayer 04 Leverkusen bezwingt Borussia Dortmund im Signal Iduna Park mit 3:2. Trotz des Blitzstartes und der durch eine Grippe gebeutelte BVB-Mannschaft, muss die Werkself am Ende mächtig kämpfen, um die drei Punkte einzufahren. ran wirft einen Blick auf die Stimmen zum Spiel.

Den Auftakt ins Jahr 2025 hatte sich der BVB ganz anders vorgestellt. Gerade mal 26 Sekunden hat es gedauert, bis Nathan Tella die neu formierte Dortmunder Abwehr zum ersten Mal schocken konnte. Als Patrik Schick nur wenige Minuten später auf 2:0 erhöhte, deutete sich schon ein Debakel für die Borussen an. Die Gastgeber schlugen aber durch Jamie Gittens zurück und konnten die Partie ausgeglichen gestalten.

Nach dem 3:2-Sieg von Leverkusen haben sich Nuri Sahin, Julian Brandt, Granit Xhaka und Patrik Schick im Interview mit ran zum Spiel geäußert.

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Nuri Sahin (Trainer Borussia Dortmund)

Zum Spiel: "Die Niederlage war total unnötig. Ich weiß um die Qualität von Leverkusen, aber ich fand sie jetzt nicht unschlagbar. Es ist viel zu ärgerlich, wie wir die Gegentore bekommen. Ich fand eigentlich, dass wir das Spiel kontrolliert haben, aber kassieren aus vier Chancen drei Gegentore. Total unnötig. Ich habe heute eine Leverkusener Mannschaft gesehen, die bei allem Respekt vor ihrer Klasse definitiv schlagbar war."

Über die fehlende Konstanz in den Ergebnissen: "Ich habe noch nie nach Alibis gesucht, aber wenn acht Leute krank ausfallen, die ganze Abwehrkette ausfällt, dann muss ich mich auch hinstellen und meine Mannschaft schützen. Die Jungs haben es versucht und ich glaube nicht, dass solche Spiele mit unserer Konstanz zu tun haben. Wären wir komplett und hätten solche Tore gefressen und das Spiel verloren würde ich sagen, ja, aber so finde ich das nicht ok."

Über mögliche Rückkehrer für das Kiel-Spiel: "Viel Hoffnung habe ich nicht. Ich würde mich freuen, aber so wie die Saison läuft, wäre es eine sehr positive Überraschung."

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Julian Brandt (Ersatzkapitän Borussia Dortmund)

Über das Spiel: "Die Tore fressen wir schon sehr einfach. Wir betreiben einen sehr großen Aufwand, aber in der ersten Halbzeit hat man gesehen, wie eiskalt Leverkusen die Chancen genutzt hat. Wir hatten zwar mehr Spielanteile, aber haben es nicht so geschafft, ganz klare Chancen herauszuspielen und unsere Spielanteile zu nutzen."

Über die angespannte Personalsituation: "Wir hoffen, dass drei, vier Spieler wiederkommen, aber auch die muss man ein paar Tage aufbauen. Aus einer Grippe heraus zu spielen, ist nicht so einfach. Wir kriegen die Situation schon hin und nehmen es, wie es kommt."

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Gregor Kobel (Torwart Borussia Dortmund, bei DAZN)

Ob die Ausfälle als Ausrede gelten: "Klar sind gewisse Umstände vor dem Spiel da. Ich finde trotzdem, dass wir einen großen Fight gezeigt haben. Was nicht sein kann, ist, dass wir so in das Spiel starten mit drei Gegentoren - auch auf die Art und Weise. Alles, was danach kam, war aber erstaunlich. Das Stadion war da, die Fans waren laut und wir haben gekämpft und alles versucht und haben kein schlechtes Spiel gemacht. Deswegen ist es so bitter, dass wir jetzt hier mit null Punkten dastehen. Das wäre eine geile Geschichte gewesen für uns als Mannschaft, trotz der Ausfälle gegen den Meister so aufzutreten und wenigstens einen Punkt zu holen."

Über die Taktik von Leverkusen: "Sie haben uns viel den Ball überlassen. Ich hatte unglaublich viele Ballkontakte und wir dachten nicht, dass Leverkusen sich von Anfang an fallen lässt. Aber nichtsdestotrotz waren Lösungen und Chancen da. Leverkusen hatte nicht viele Chancen, aber die, die sie hatten, waren zu einfach und zu klare Chancen. Ich bin trotzdem stolz auf die beiden Jungs, die heute ihr Startelfdebüt gefeiert haben. Sie haben alles gegeben und 70 sehr gute Minuten gespielt, aber trotzdem ist es extrem bitter. Wir können uns heute nichts davon kaufen und stehen mit null Punkten da."

Felix Nmecha (Mittelfeldspieler Borussia Dortmund, in der Mixed Zone)

Zum Spiel: "Es ist natürlich nicht einfach, wenn so viele krank sind, aber es waren am Ende auch nur zwei oder drei, die von den Erfahrenen nicht dabei waren. Es war nicht gut genug von uns allen. Aber wir haben nie aufgegeben, wollten immer zurückkommen. Es gab keinen Moment im Spiel, wo wir dachten: Es ist fertig. Es ist schade, dass wir das Jahr so angefangen haben. Wir müssen das nächste Spiel gewinnen, um dranzubleiben."

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Xabi Alonso (Trainer Bayer 04 Leverkusen, auf der PK)

Über den Bankplatz von Florian Wirtz und Exequiel Palacios: "Es gab eine Situation heute Morgen. Als wir beim Training auf dem Platz standen, waren sie für lange Zeit im Stau. So konnten sie nicht am Training und der Besprechung teilnehmen und sind direkt nach Dortmund gefahren. Ich wollte Klarheit haben. Wenn wir uns vorbereiten und mit den Spielern sprechen, müssen sie wissen, was zu tun ist. Am Ende war es meine Entscheidung."

Granit Xhaka (Mittelfeldspieler Bayer 04 Leverkusen)

Über den Elfmeter für Dortmund: "Am Ende wurde es nochmal unnötig eng. Mit dem Elfer kommt der BVB noch gut ran. Meiner Meinung nach ist das keiner. Es sieht in der Zeitlupe vielleicht doller aus, als es ist. Ich glaube, das ist eine normale Bewegung im Fußball. Wenn das ein Elfmeter ist, musst du in jedem Spiel einen geben."

Über den Zwischenfall mit Florian Wirtz am Morgen: "Ich bin selber ein Spieler, der nicht allzu viele Informationen aus der Kabine geben wird. Da müssen Sie die Trainer fragen. Wir wussten es auch nur aus dem letzten Meeting. Er ist ein wichtiger Spieler für uns." (...) "Nur zur Info: Es war nichts Großes. Disziplin ist ein großes Wort. Es ist etwas sehr Kleines passiert, der Trainer hat entschieden, aber Flo ist ein Riesen-Profi."

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Patrik Schick (Doppel-Torschütze Bayer 04 Leverkusen)

Über seine Tore gegen Dortmund: "Das war genau das, was wir trainiert haben, die letzten Tage. Wir haben gewusst, dass sie viel Platz auf dem Flügel lassen und wir haben schnelle Spieler auf den Seiten. Wir wollten viele Konter machen, in der ersten Halbzeit war das ein super Beispiel."

Zum Meisterkampf: "Wir sind in einer guten Position, aber Bayern genauso. Es ist noch zu früh zu sagen."

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