Vorfall während Bundesligaspiel hat folgen
FC Augsburg - Gladbach: Polizist nach Schuss auf Fan-Transporter suspendiert
- Aktualisiert: 24.08.2023
- 17:57 Uhr
- ran.de
Der Vorfall während des Bundesligaspiels zwischen dem FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach, als sich ein Schuss aus einer Polizeiwaffe löste, hat Konsequenzen für den betroffenen Polizisten.
Am Rande des Bundesligaspiels zwischen dem FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach (4:4) hatte ein Polizist ein Schuss auf einen Transporter der Gladbacher Fanhilfe abgegeben.
Der Polizist, aus dessen Dienstwaffe sich der Schuss gelöst hatte, ist nun suspendiert worden.
Wie das Präsidium der bayerischen Bereitschaftspolizei weiter mitteilte, hatte sich nach jetzigen Erkenntnissen eine Gruppe um den Beamten wegen der Hitze am vergangenen Samstag mit Wasser bespritzt.
Warum der 27-Jährige zur Waffe gegriffen und sich ein Schuss gelöst hatte, sei aber noch nicht bekannt und derzeit Gegenstand der Ermittlungen des Landeskriminalamts.
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Die vierköpfige Gruppe um den Schützen werde vorerst nicht mehr im Unterstützungskommando der bayerischen Polizei eingesetzt.
Getroffen von dem Schuss wurde - abgesehen von dem Vereinslogo am hinteren Teil des Transporters - glücklicherweise niemand. Das Auto war zum Zeitpunkt des Vorfalls leer.
Fanhilfe unterstellt keinerlei Absicht
Die Fanhilfe betonte auf Twitter, sie unterstelle keinerlei Absicht. Zugleich konnte sie sich einen kleinen Seitenhieb aber nicht verkneifen: "Mit Blick darauf, dass gerade die Polizei in Bayern Fans immer als großes Sicherheitsrisiko darstellt, entbehrt der Vorfall, bei dem der Schuss Richtung vollbesetztes Stadion abgegeben wurde, aber natürlich nicht einer gewissen Ironie."
Die Schlussfolgerung: "Das bayrische USK muss seine Beamten offensichtlich besser schulen und hat Nachholbedarf, wenn es darum geht, für Sicherheit zu sorgen."
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Augsburg und Gladbach trennten sich in ihrem ersten Bundesligaspiel der Saison mit einem 4:4-Unentschieden.