• Tennis
  • Darts
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Die U21-EM live in SAT.1, auf ProSieben MAXX, JOYN, in der ran-App und auf ran.de

FC Bayern: Dreesen über Spielersuche auf dem Transfermarkt: "Wir Wollen keine Söldner"

  • Aktualisiert: 25.06.2023
  • 11:36 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFP/SID/Christof STACHE
Anzeige

Jan-Christian Dreesen, der neue Vorstandschef des FC Bayern, spricht im Interview mit der "Bild" über die Spielersuche des Vereins, an der Trainer Thomas Tuchel maßgeblich beteiligt ist. Außerdem möchte er wieder für mehr "Mia san Mia" an der Säbener Straße sorgen. 

Jan-Christian Dreesen hat Zweifel an seiner Eignung für den Posten des Vorstandschefs von Bayern München wegen eines angeblich fehlenden Fußball-Sachverstands zurückgewiesen. "Ich verstehe diese Skepsis, aber ich bewege mich nun schon eine lange Zeit beruflich im Profifußball", sagte der 55-Jährige der Bild am Sonntag. Außerdem gebe es in Europa bei keinem Top-Klub einen ehemaligen Profi als CEO. "Deshalb fühle ich mich auch nicht als Ausnahme. Sondern ich bin die Regel", sagte Dreesen.

Dreesen hatte zum Saisonende den ehemaligen Nationaltorhüter Oliver Kahn abgelöst. Ehemalige Spieler sollten auch künftig in die Klubführung eingebunden werden: "Es muss aber nicht zwingend die Position des Vorstandsvorsitzenden sein." Er selbst habe bei Spielen auf der Tribüne enorm viel von Karl-Heinz Rummenigge gelernt: "Er hat wie ein Radioreporter fast jeden Spielzug kommentiert. Ich habe in diesen zehn Jahren gelernt, komplett anders Fußball zu schauen und zu verstehen. Kalle und Uli mit ihrer riesigen Erfahrung sind exzellente Ratgeber."

Anzeige

Thomas Müller und Manuel Neuer bald im Aufsichtsrat des FC Bayern? 

Denkbar hält Dreesen auch eine künftige Einbindung der Weltmeister Thomas Müller und Manuel Neuer in den Verein. "Es wäre fantastisch, wenn wir die beiden künftig einbinden könnten, von einer solchen Konstellation würde doch jeder Klub träumen. Aber diese Entscheidung liegt beim Aufsichtsrat", so der neue Klubboss.

Kim Min-jae
News

FC Bayern: Kim wäre ein Upgrade zu Hernandez und Pavard

Der FC Bayern München soll kurz vor der Verpflichtung von Kim Min-jae stehen. Der Südkoreaner wäre der perfekte Ersatz für Lucas Hernandez und Benjamin Pavard. Kims Weltkarriere fing einst in einem Fischtransporter an. Der Verteidiger im Porträt.

  • 06.07.2023
  • 06:09 Uhr

Als eine seiner ersten Aufgaben will Dreesen bei den Bayern wieder für mehr "Mia san mia" sorgen. Aus diesem Grund habe ihn auch Klub-Präsident Herbert Hainer gebeten, dem FC Bayern treu zu bleiben (Dreesen war auch als künftiger DFL-Chef im Gespräch). Der "Bild" sagte Dreesen, er wolle "wieder etwas einhauchen, was ich als Miteinander-Füreinander beschreibe – dass wir mit Freude zur Arbeit gehen, dass man dem anderen vertraut, dass die Leute untereinander kommunikativer werden, dass die Türen offen sind. Mit dem Ziel, dem FC Bayern zu dienen und ihn stärker zu machen. Mia san mia ist keine Floskel, sondern eine Haltung", sagte er.

Denn: Im Spizenfußball gehe es nicht nur um sportliche Qualität, sondern um Zusammenarbeit und Chemie. Ein Seitenhieb gegen Kahn, dem mehrfach vorgeworfen wurde, er arbeite nicht gut mit anderen zusammen? "Es geht um Menschen. Wir haben zuletzt eine super Mannschaft gehabt. Und haben es trotzdem sportlich nicht gerissen. Warum? Weil Menschen zusammen nicht im Team funktioniert haben. Den Skeptikern sage ich: Abgerechnet wird zum Schluss!" 

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

FC Bayern "will keine Söldner, die alle zwei Jahre zum nächsten Klub gehen"

Die erste Priorität der Gegenwart sei aber "das Thema Transfers und Kaderzusammenstellung". Hierzu trifft sich regelmäßig der Ausschuss Sport des FC Bayern, dem neben Dreesen auch Rummenigge, Hoeneß, Hainer, Thomas Tuchel, Marco Neppe und Finanzvorstand Michael Diederich angehören. "Wir diskutieren über Namen und welche Kontakte wir intensivieren. Wir gehen einzelne Positionen durch, Thomas Tuchel und Marco Neppe stellen ihre Ideen vor. Es ist unerlässlich, dass Thomas Teil dieser Runde ist. Auch den kreativen, bisweilen sogar kontroversen Austausch halte ich für sehr wichtig", erklärt Dreesen.

Beim Anforderungsprofil der möglichen Bayern-Zugänge wird Dreesen deutlich: "Wir wollen keine Söldner, die alle zwei Jahre zum nächsten Klub gehen. Wir brauchen Spieler, die Energie ausstrahlen, die sich für den FC Bayern und seine Fans reinhängen." 


© 2024 Seven.One Entertainment Group