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Bundesliga

FC Bayern München: Darum wechselte Thomas Tuchel nicht aus

  • Aktualisiert: 25.11.2023
  • 00:10 Uhr
  • ran.de

Glanzlos, aber verdient hat der FC Bayern München sein Auswärtsspiel beim 1. FC Köln gewonnen.  Damit stehen die Bayern vorerst an der Tabellenspitze. Die Stimmen zum Spiel.

Pflichtaufgabe gemeistert, Tabellenführung (vorerst) übernommen: Durch einen 1:0 (1:0)-Sieg beim 1. FC Köln ist der FC Bayern München an die Spitze der Bundesliga geklettert. Bayer Leverkusen kann am Samstagnachmittag in Bremen kontern.

Harry Kane sorgte mit seinem 18. Saisontor bereits nach 20 Minuten für den Siegtreffer und stellte damit eine weitere Bestmarke auf:  So oft war noch nie ein Spieler an den ersten zwölf Spieltagen einer Bundesligasaison erfolgreich.

Auch Bayern-Trainer Thomas Tuchel war für eine Besonderheit verantwortlich, der Coach des Rekordmeisters nahm im Laufe des Spiels keinen einzigen Wechsel vor. Das ist ein Novum in der bisherigen Saison. ran hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Harry Kane (Torschütze FC Bayern München): "Es war ein richtig gutes Spiel von uns heute. Viele Leute schauen vielleicht auf das Ergebnis und haben ein bisschen mehr erwartet, aber es war ein fantastisches Spiel von allen. In der ersten Halbzeit hätten wir zwei, drei Tore mehr schießen können, aber auch in der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel mit dem Ballbesitz kontrolliert und ihnen kaum Chancen gegeben. Gerade auswärts ist das nicht einfach. Das war ein wichtiger Sieg nach der Länderspielpause."

Leon Goretzka (FC Bayern München): "Die Bedingungen waren extrem schwierig für uns, wir sind schon sehr platt hier angekommen. Viele Spieler, die Reisestrapazen hatten, dann gleich das Freitagsspiel. Aber das wurde jetzt oft genug diskutiert. Wir waren heute sehr professionell im Spiel. Mit dem hohen Anlaufen wollte Köln die Fans mitnehmen, da sind wir sehr gut rausgekommen. In der zweiten Halbzeit hätten wir uns vielleicht ein paar Torchancen mehr herausspielen können. Aber wenn du die Länderspiele in den Knochen hast, dann willst du das Spiel kontrollieren. Und das ist uns sehr gut gelungen."

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Jan Thielmann (1. FC Köln): "Null Punkte stehen am Ende da, wir haben aber trotzdem defensiv eine gute Leistung gezeigt. Offensiv hätten wir in der einen oder anderen Situation zwingender sein müssen. Aber 0:1 verloren, damit können wir nicht zufrieden sein. Das Team steht hinter dem Trainer und der Trainer steht hinter dem Team. Wir machen es gut, wir müssen weiter an unserem Plan arbeiten."

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Bayern-Trainer Tuchel: "Soll mir keiner übel nehmen"

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern München): "Es war sehr gut. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, sind gut ins Spiel gekommen, haben nicht nachgelassen und uns eine Vielzahl von hochkarätigen Möglichkeiten herausgespielt, was eigentlich auch unsere Stärke ist, die zu nutzen. So war es nur 1:0. Wir mussten konzentriert bleiben, durften Spielkontrolle nicht mit Langsamkeit verwechseln und uns nicht selbst einschläfern, und das ist uns in der zweiten Halbzeit sehr gut gelungen. Dickes Kompliment an die Mannschaft, die Bereitschaft, die Aufmerksamkeit, der Geist war heute gut."

... zur Besonderheit, nicht gewechselt zu haben: "Ich habe es heute gar nicht gefühlt, aber nicht, weil ich meinen Spielern auf der Bank nicht vertraue, sondern weil wir so gut im Spiel waren. Wir haben das Spiel kontrolliert, Choupo war gut im Spiel. Mit Harry und Choupo wollten wir die Kopfbälle haben. Ich habe dann die ganze Zeit überlegt, wie wir den Thomas noch aufs Feld kriegen, wie wir Mathys und Rapha noch ein paar Minuten geben."

"Aber es war so knapp und der seifige Untergrund, dazu die volle Dominanz, die wollte ich auch nicht unterbrechen oder unseren Rhythmus unterbrechen. Ich habe heute ein bisschen mit mir gehadert und hatte keine zündende Idee. Ich habe den Jungs auch gesagt, dass es normalerweise nicht vorkommt. Es sollen alle den Spirit beibehalten, den sie heute gezeigt haben und es mir nicht übel nehmen."

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Baumgart: "Erste 30 Minuten gehen auf meine Kappe"

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): "Die ersten 30 Minuten gehen komplett auf meine Kappe, da habe ich die Jungs zu hoch gejagt. Und das gegen eine Mannschaft, gegen die du keinen Stich gehabt hattest. Da muss man schon froh sein, dass die Mannschaft dich am Leben gelassen hat. Es hat vieles nicht funktioniert, da muss ich aber auch sagen, dass ich derjenige bin, der die Jungs nach vorne getrieben hat. Ich habe dann gemerkt, dass das, was ich mir vorgenommen hatte, gegen so eine starke Mannschaft nicht umsetzbar war. Die Jungs haben ihr Herz rausgeholt. Als Neutraler macht es Spaß, die Bayern zu sehen. Wenn du Trainer von der anderen Truppe bist, eher nicht."

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