FC Bayern München: Das bedeuten die Aussagen von Uli Hoeneß zu Xavi, Kimmich und Co.
Aktualisiert: 22.07.2024
12:04 Uhr
Max Bruns
Uli Hoeneß hat sich am vergangenen Sonntag ausgiebig zum FC Bayern München geäußert. Doch die Aussagen des Ex-Bosses bedeuten weitaus mehr als man zunächst annehmen könnte.
Als Uli Hoeneß am Sonntag im bayerischen Seligenporten dem 75-jährigen Jubiläum des örtlichen Sportvereins beiwohnte, zeigte sich der einstige Boss des FC Bayern München in bester Redelaune.
Rund 500 Menschen waren vor Ort, um dem 72-Jährigen zuzuhören, wie dieser sich ausgiebig zu aktuellen Themen rund um den Deutschen Rekordmeister äußerte.
Bereits einen Tag nach den Aussagen zeigt sich, welche Tragweite diese in Zukunft haben können - und vor allem, was Hoeneß damit wirklich meinte.
Aufhorchen ließ Hoeneß vor allem mit einer Aussage zu den weiteren Transfer-Plänen des Klubs in diesem Sommer.
"Es kommt überhaupt kein Spieler mehr, wenn nicht vorher ein oder zwei, drei Spieler gehen. Wir haben jetzt drei zusätzliche Spieler, die insgesamt 125 Millionen kosten. 125 Millionen! Und wenn jetzt theoretisch gar keiner weggeht, dann haben wir drei Spieler mehr, dann können wir demnächst mit einem Gelenkbus zu den Spielen fahren", erklärte Hoeneß mit Blick auf Michael Olise, Joao Palhinha und Hiroki Ito.
Eine Aussage, die wie ein Appell an Sportdirektor Christoph Freund und Sportvorstand Max Eberl zu verstehen ist. Hoeneß fordert weitere Verkäufe, um überhaupt noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden zu können. Oder eben auch nicht, denn der Kader ist Hoeneß momentan noch zu groß.
Hoeneß setzte noch einen drauf: "Der Max Eberl und der Christoph Freund wissen ganz genau, dass neue Spieler von jetzt an nur dann zum FC Bayern kommen können, wenn vorher der eine oder andere prominente Abgang zu verzeichnen ist. Weil der FC Bayern hat keinen Geldscheißer.“
Keinen Geldscheißer also. Einen solchen bräuchten die Bayern jedoch, um eine potenzielle Verpflichtung vom vermeintlichen Wunschspieler Xavi Simons zu verpflichten. Hoeneß mahnt also, dass nicht noch mehr Geld ausgegeben wird - die 125 Millionen Euro hatte er ja bereits erwähnt, nur um später einmal mehr vom "Festgeldkonto" der Bayern zu sprechen.
Ist der Xavi-Transfer nach diesen Aussagen gefährdet? Nun, geholfen haben Hoeneß' Worte sicher nicht. Es scheint eher als ging es Hoeneß darum, Eberl und Freund zu belehren.
Sparen, sparen, sparen lautete die Devise bei Hoeneß. Klar ist, die Verhandlungsposition des FCB hat er dadurch nicht gestärkt. Womöglich hat der Bayern-Patron dem Klub erneut einen Bärendienst erwiesen, nachdem er bereits im vergangenen Sommer mit Aussagen zu Harry Kane den Transfer gefährdet hatte.
Doch sind die Aussagen womöglich als Vorwand gedacht, um eine Stelle im offensiven Mittelfeld bei den Bayern freizumachen?
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FC Bayern München - Transfers und Gerüchte: Bayern werfen Blick auf Premier-League-Star
Transfergerüchte des FC Bayern München Die Saison 2024/25 geht so langsam zu Ende, im Hintergrund wird schon am Bayern-Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen? ran zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 21. April 2025)
Neues Transferziel? Routinierter Defensivmann soll wohl kommen Beim FC Bayern hat sich laut "tz" für den Sommer nun wohl eine neue Transfer-Priorität aufgetan. Dem Bericht nach seien die Bosse der Meinung, die Abwehr müsse mit einem Führungsspieler ergänzt werden, nachdem zuletzt vor allem Min-Jae Kim fehleranfällig agierte und Dayot Upamecano trotz guter Leistungen immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Bei Upamecano gibt es wohl zudem Zweifel an den Führungsqualitäten des Franzosen, zudem stocken die Vertragsverhandlungen mit ihm weiterhin.
Liam Delap (Ipswich) Ipswich-Stürmer Liam Delap soll laut "Sky" das Interesse der Bayern auf sich gezogen haben. In München könnte der 22-Jährige demnach als Backup von Harry Kane vorgesehen sein. Bei Premier-League-Aufsteiger Ipswich hat Delap noch einen langfristigen Vertrag bis 2029, entsprechend müssten die Münchner eine stattliche Ablösesumme für das Ex-ManCity-Talent bezahlen. Im Bericht heißt es, dass Ipswich rund 34,5 Millionen Euro Ablöse fordern soll. In der Premier League traf Delap bislang zwölf Mal in der Saison 2024/25.
Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05) Mit dem Mainzer Jonathan Burkardt wurde zuletzt ein weiterer Stürmer als möglicher Bayern-Neuzugang gehandelt. Laut "Sky" sollen die Münchner ebenso Interesse an Burkardt haben wie Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Klubs aus der Premier League. Dem Bericht nach erhofft sich Mainz eine Ablösesumme von 35-40 Millionen Euro, zumal der 24-Jährige keine Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2027 laufenden Kontrakt haben soll.
Kingsley Coman (FC Bayern München) Beim FC Bayern könnte im Sommer 2025 wohl die Ära von Kingsley Coman nach zehn Jahren enden. Nun führt wohl eine mögliche Spur nach England. Laut "Sky" soll der FC Arsenal Gespräche mit dem Management des französischen Flügelflitzers führen. Auch Liverpool, Newcastle und die Spurs sollen Interesse an einer Verpflichtung von Coman haben. Die Münchner erhoffen sich dem Bericht nach eine Ablösesumme im Bereich von 35 bis 40 Millionen Euro. Comans Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2027.
Joao Palhinha (FC Bayern München) Gibt der FC Bayern den portugiesischen Sechser nach nur einer Saison schon wieder ab? Laut "Bild" soll der 50-Millionen-Neuzugang von 2024 nicht mal ein Jahr später keine große Rolle mehr beim Rekordmeister spielen. Demnach soll Trainer Vincent Kompany mit dem 29-Jährigen nicht mehr planen, weil Palhinha nicht zur Spielphilosphie des Belgiers passen dürfte. Damit könnte den Münchnern in dieser Personalie ein hohes Transferminus drohen. Palhinhas Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni 2028.
Thomas Müller (FC Bayern München) Spielt Thomas Müller bald unter Jose Mourinho in der Türkei? Fenerbahce Istanbul soll am Münchner Urgestein interessiert sein. In der türkischen Süper Lig kommen immer wieder ehemalige Weltklasse-Spieler zum Ende ihrer Karriere unter. Müller könnte demnach Dusan Tadic und Edin Dzeko ersetzen. Beide Spieler des Tabellenzweiten sind älter als Müller. Laut dem türkischen Medium "Sporx" soll man bereit sein, dem 35-jährigen Müller einen Einjahresvertrag mit einer Option für eine weitere Saison anzubieten.
Divine Mukasa (Manchester City) Wie Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano berichtet, soll der FC Bayern Talent Divine Mukasa ins Visier genommen. Demnach sollen Scouts des Rekordmeisters das Juwel von Manchester City zuletzt mehrfach beobachtet haben, ebenso Scouts von Ajax Amsterdam. Der 17 Jahre alte Mittelfeldspieler spielt in der U18-Mannschaft der Citizens und überzeugte dort bislang mit 16 Toren und 15 Vorlagen in nur 19 Partien. Entsprechend will ManCity den gebürtigen Londoner langfristig an den Klub binden.
Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ablösefreien Leverkuseners zum FC Barcelona. Nun ist der Transfer aber vom Tisch, wie die katalanische "Sport" berichtet. Demnach habe sich Tah-Berater Pini Zahavi mit den Katalanen zu Gesprächen getroffen. Dabei wurde der Spielerseite mitgeteilt, dass ein Transfer aufgrund der finanziellen Einschränkungen Barcelonas nicht umzusetzen sei. Damit öffnen sich die Türen für den FC Bayern, aber auch für Leverkusen, die auf einen Verbleib des Nationalspielers hoffen.
Hoeneß fordert Wirtz-Verpflichtung
Für einen anderen Spieler würde die Bayern-Legende wohl aber doch ordentlich Geld locker machen.
Hoeneß hatte sich in der Vergangenheit bereits mehrfach für eine Verpflichtung von Florian Wirtz ausgesprochen. "Jeder weiß, dass ich den gerne bei Bayern München sehen würde", sagte der Ex-Boss am Sonntag und beteuerte damit noch einmal seinen Wunsch.
Wieder eine Handlungsempfehlung an die derzeitigen Bayern-Verantwortlichen. Es klingt so, als wolle Hoeneß allen zeigen, dass er auch noch da ist und weiterhin Einfluss auf die Tätigkeiten des FCB hat bzw. haben möchte.
Um Simons oder Desire Doue, der ebenfalls im Gespräch ist, verpflichten zu können, braucht der FCB also noch Abgänge. In Kingsley Coman, Serge Gnabry, Leon Goretzka, Matthijs de Ligt oder Noussair Mazraoui gibt es diverse Verkaufskandidaten - womöglich auch Joshua Kimmich.
"Da wir ja einen Abwehrspieler zu viel haben, könnte es sein, dass einer vielleicht noch geht. Man kann aber nicht immer sagen, der wird verkauft. Denn zu einem Verkauf gehören immer Angebot und Nachfrage. Und de Ligt, den ich persönlich sehr schätze, ist Holländer und Manchester United hat einen holländischen Trainer, der ihn von Ajax Amsterdam sehr gut kennt", betonte Hoeneß mit Verweis auf Erik ten Hag, der von 2013 bis 2015 die zweite Mannschaft der Münchner trainierte.
Und weiter: "Aber die Entscheidung ist noch gar nicht getroffen. Die sind in Gesprächen, aber da mische ich mich nicht ein. Ich habe kein Problem, wenn de Ligt bleibt. Ich persönlich würde den Upamecano nicht verkaufen."
FC Bayern - So könnte Kompany aufstellen: Sane auf links, Goretzka außen vor
So könnte der FC Bayern 2024/25 spielen Lang ist es nicht mehr hin, dann startet die neue Bundesligasaison. Beim FC Bayern hat sich bereits einiges getan, für Joao Palhinha, Hiroki Ito und Michael Olise gaben die Münchner knappe 130 Millionen Euro aus. Auch auf der Abgangsseite werden noch Wechsel erwartet. Wer hat im Kader also die Nase vorn auf seiner Position? ran zeigt euch, wie die Bayern-Startelf zur neuen Saison aussehen könnte
Tor: Manuel Neuer Im Tor des Rekordmeisters wird es auch in dieser Saison keine Veränderung geben - Manuel Neuer ist trotz einiger Patzer in der vergangenen Saison gesetzt. Hinter ihm reihen sich mit Sven Ulreich und Daniel Peretz zwei hochkarätige Ersatzspieler auf, die wegen des Bayern-Kapitäns jedoch erneut kaum auf Spielzeit kommen dürften.
Rechter Verteidiger: Joshua Kimmich Eine der unsichersten Personalien derzeit im Bayern-Kader. Durch die Verpflichtung von Joao Palhinha als Holding Six sind die Plätze im Mittelfeld noch limitierter als letzte Saison. Wie Kompany mit Kimmich plant, ist nicht bekannt. Durch seine starken Leistungen könnte sich der Mittelfeldmotor aber wie zuletzt auf der RV-Position wiederfinden. Ein Wechsel ins Ausland ist zudem auch nicht ausgeschlossen.
Rechter Innenverteidiger: Min-Jae Kim Wer bildet die IV des Rekordmeisters? 50-Millionen-Mann Kim überzeugte in der Vorsaison, bis zur Zwangspause durch die Asienmeisterschaften. Gegenüber Dier ist Kim der spielstärkere Verteidiger, Upamecano hat trotz erstklassiger Leistungen bei der EM einen schweren Stand bei Bayern - der Südkoreaner könnte als die Nase vorn haben. Matthijs de Ligt dürfte den Verein zeitnah verlassen.
Linker Innenverteidiger: Hiroki Ito Neben Kim könnte Neuzugang und Linksfuß Hiroki Ito auflaufen. Der Japaner begeisterte beim VfB Stuttgart in der vergangenen Spielzeit durch einen exzellenten Spielaufbau, starke Zweikampfwerte und gutes Stellungsspiel. 23,5 Millionen legten die Bayern für ihn auf den Tisch, durch seine gute Form könnte er direkt in die Startelf rutschen.
Linker Verteidiger: Alphonso Davies Vor einiger Zeit galt es sicher, dass Davies den Verein verlassen würde - Real Madrid sollte das auserkorene Ziel sein. Da Davies nur noch ein Jahr Vetrag in München besitzt, eine nachvollziehbare Entscheidung des FC Bayern, ihn gehen zu lassen. Aber hochkarätigen Ersatz zu finden, ist schwer, dementsprechend soll der Kanadier laut neuesten Informationen bleiben - und ist die klare Nummer 1 auf der LV-Position.
Defensives Mittelfeld: Joao Palhinha Er war Thomas Tuchels Wunschspieler, für den Ex-Trainer kommt er aber zu spät. Seit Donnerstag ist offiziell, dass der Rekordmeister 51 Millionen Euro an den FC Fulham überweist, um Palhinha an die Säbener Straße zu holen. Der portugiesische Nationalspieler überzeugte bei der EM und dürfte als Holding Six in der Bayern-Elf gesetzt sein.
Defensives Mittelfeld: Aleksandar Pavlovic "Ein Spieler, wie wir ihn uns wünschen", sagte Max Eberl über den jungen Sechser, der bereits in seiner Debütsaison für die Münchner für viele Wow-Momente am Ball sorgte. Wahnsinnig reif für sein Alter ist dem Bayern-Eigengewächs der Sprung in die Startelf zuzutrauen - als offensiver Gegenpart zu Palhinha. Nach Mandel-OP steht Pavlovic bereits wieder auf dem Trainingsplatz.
Rechtes Mittelfeld: Michael Olise Trotz der Palhinha-Verpflichtung ist der von Max Eberl als "Unterschiedsspieler" bezeichnete Olise der Star-Transfer des Sommers. Die meisten Fans hatten den Flügelstürmer von Crystal Palace wahrscheinlich nicht auf der Rechnung, den Bayern war Olise dennoch 53 Millionen Euro wert. Der 22-Jährige besitzt eine wahnsinnige Technik, gepaart mit einem fantastischen Schuss wird die Bundesliga-Verteidiger vor Probleme stellen.
Offensives Mittelfeld: Jamal Musiala No-Brainer auf der Zehn. Jamal Musiala hat bei der EM erneut unter Beweis gestellt, warum viele in ihm einen zukünftigen Ballon-d'Or-Gewinner sehen. Ohne Konkurrenz auf seiner Lieblingsposition im zentralen offensiven Mittelfeld wird er ein Schlüsselspieler des FC Bayern in der neuen Saison werden - wie erfolgreich der Rekordmeister sein wird, hängt auch von seinen Leistungen ab.
Linkes Mittelfeld: Leroy Sane Durch die Verpflichtung von Olise könnte der Nationalspieler auf die linke Seite umziehen müssen - und ist da wohl die einzige Wahl. Denn: Kingsley Coman und Serge Gnabry sollen den Verein verlassen können, in Vincent Kompanys Planungen spielen beide offenbar keine tragende Rolle. Wer also sonst, außer Leroy Sane? Mathys Tel stände zur Verfügung, ist für eine Stammspieler-Rolle aber noch nicht komplett genug.
Sturm: Harry Kane Auch im Sturm besteht kein Diskussionsbedarf. Für 95 Millionen von Tottenham Hotspur gekommen, zerlegte der Engländer regelmäßig Bundesligisten in ihre Einzelteile. 36 Ligatore, dazu noch acht in der Champions League - das sind die Zahlen eines Weltklasse-Stürmers, der Kane zweifellos ist. Ob er den Titelfluch über seine Person ablegen kann, bleibt allerdings abzuwarten.
Ein neues System? Laut der "Sport Bild" gibt es von Vincent Kompany und den Bayern-Verantwortlichen Pläne, das seit Jahren in Stein gemeißelte 4-2-3-1-System über den Haufen zu werfen. Eine Formation mit zwei offensiven Mittelfeldspielern in den Halbräumen soll eine mögliche Neuerung sein. Eine Position wäre für Jamal Musiala reserviert, die andere für einen potenziellen Neuzugang wie Dani Olmo oder Xavi Simons.
Nah dran an der Startelf: Konrad Laimer Durch seine kämpferischen Auftritte in der Rückrunde machte der Österreicher auf sich aufmerksam, neben einem offensiven Gegenpart überzeugte der Mittelfeldmotor auf der Sechs. Durch die Verpflichtung Palhinhas ist in der Startaufstellung der Bayern vermutlich kein Platz mehr für Laimer, in einem defensiven System könnte er aber an die Seite des Portugiesen rücken.
Kompany soll ein Fan sein von: Dayot Upamecano Upamecano liebäugelte wie IV-Partner de Ligt in diesem Sommer mit einem Wechsel - Neu-Coach Kompany legt sich nun aber mächtig ins Zeug für den französischen Nationalspieler. Nach "Sky"-Informationen schätzt der belgische Trainer vor allem die Geschwindigkeit und die Spielaufbau-Qualitäten des 25-Jährigen. Ein Argument für die Startelf?
Unerwünscht? Leon Goretzka Schon vor einem Jahr galt Leon Goretzka bei Bayern als Verkaufskandidat. Durch die Verpflichtung Palhinhas sind die Plätze im defensiven Mittelfeld hart umkämpft, an einen Abschied denkt Goretzka aber wohl nicht. Laut einem Bericht der "Sport Bild" will der Ex-Schalker um seinen Platz im Kader kämpfen, ein Gespräch mit Trainer Kompany über seine Rolle fand offenbar noch nicht statt.
Er soll gehen: Mathijs de Ligt "Er hat sich bei Bayern nicht zum Leader entwickelt", resümierte Ex-Nationalspieler Holger Badstüber, de Ligts Karriere bei Bayern betreffend. So sehen das auch die Bosse: De Ligt darf gehen, das Preisschild liegt laut "Sky" bei 50 Millionen Euro - Manchester United gilt als sehr interessiert. Bei einem Verkauf des Niederländers soll Jonathan Tah das nächste Transferziel der Bayern sein.
Kapital freischaufeln: Kingsley Coman Durch den teuren Kaderumbruch beim Rekordmeister muss wieder Kapital reingeholt werden. Einer, der dieser Mechanik zum Opfer fallen könnte, ist Kingsley Coman. Er gilt als Verkaufskandidat, für 50-60 Millionen darf der Franzose wohl gehen. Damit würde man nicht nur die Ablöse generieren, sondern auch die hohen Gehaltskosten von angeblich 17 Millionen Euro einsparen. Unter anderem PSG soll interessiert sein.
Wie fit ist er? Serge Gnabry Der Faserriss im April 2024 stellte die vierte Verletzung Gnabrys in der vergangenen Saison dar - auch aufgrund dieser Verletzungsanfälligkeit ist der Flügelstürmer ein potenzieller Abgangskandidat. Aber obwohl er den Verein laut Bosse verlassen dürfe, das berichtet "Bild", will Gnabry sich unter Kompany wohl durchsetzen. Ein Abschied steht für den 28-Jährigen nicht im Raum.
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Hoeneß spricht sich für Kimmich aus
Hoeneß fordert also klar und deutlich einen Verbleib von Dayot Upamecano - und indirekt auch den von de Ligt. Er schätze de Ligt. Eine weitere Botschaft an Freund und Eberl - de Ligt soll bleiben. Allerdings klangen die Worte über den Niederländer bereits so, als sei der Transfer auf der Zielgeraden.
Über Kimmich sprach Hoeneß ähnlich: "Joshua Kimmich hat ja über Jahre bewiesen, dass er ein Klasse-Spieler ist. Bei Joshua kann ich es im Moment nicht sagen, der ist im Urlaub und wenn er zurück ist, kann man in Ruhe reden."
Er fuhr fort: "Joshua ist ein ganz vernünftiger Mann, mit dem man vernünftig reden kann. Ich sehe da keine großen Probleme des Gesprächs – was dabei rauskommt, weiß ich nicht. Aber mit Joshua zu reden, ist nicht so schwierig wie mit dem einen oder anderen Berater, der von weit herkommt.“
Damit verweist Hoeneß darauf, dass Kimmich bislang auf einen Berater verzichtet und die Gespräche über Verträge selbst führt. Eine Eigenart, die Hoeneß über alle Maßen schätzt.
Hoeneß fordert hier, dass die Bayern-Verantwortlichen Kimmich nicht vergraulen. Der Bayern-Patron schätzt Kimmich als wichtige Identifikationsfigur innerhalb des Vereins.
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Hoeneß' Worte sind ein erhobener Zeigefinger
Dem 72-Jährigen scheint Einiges bei seinem Herzensverein zu missfallen. Auch wenn er lediglich noch über seinen Posten im Aufsichtsrat offiziell in Entscheidungen beim FC Bayern eingebunden ist, ist und bleibt er eben Ulrich Hoeneß. Der Mann, der diesen Verein mit aufgebaut hat.
Denn: Seine Worte haben nach wie vor Gewicht im FCB-Kosmos. So zu sehen bei der Entlassung von Ex-Coach Thomas Tuchel. So sollen sowohl er als auch Karl-Heinz Rummenigge eine Weiterbeschäftigung des Schwaben verhindert haben.
Eine Warnung also auch für die beiden Transferverantwortlichen Christoph Freund und Max Eberl? Ja, mit Sicherheit. Hoeneß unterstreicht im Subtext: "Passt alle auf, ich habe euch im Auge."