Neuer Trainer, Defensivprobleme, Offensivprobleme – Max Eberl hat in seinen ersten Wochen und Monaten beim FC Bayern viel zu tun. Der Sportvorstand übernahm inmitten einer Krise, die im Sommer möglichst beseitigt werden soll.
Schaut man auf die absoluten Zahlen, wird eines sehr deutlich: Der FCB kassiert zu viele Gegentore. Seit der Saison 2017/18 waren es allein in der Bundesliga immer mindestens 28, meist sogar knapp unter 40 oder in der Saison 2020/21 sogar 44.
Der Trend in der Offensive ist eigentlich gegenläufig. In den vergangenen Spielzeiten kamen die Bayern bei der Zahl der erzielten Tore immer sehr nah an die 100er-Marke heran, 2020 erreichte man exakt 100 Treffer.
Zwischen 2011 und 2017 erzielte der Rekordmeister im Schnitt 86,33 Tore pro Bundesliga-Saison – und kassierte durchschnittlich lediglich 20. Und doch verleiten die Zahlen dazu, die Offensive des FC Bayern in der Gegenwart besser zu bewerten, als sie ist.
Dabei hat Thomas Tuchel wie auch einige Bayern-Trainer zuvor damit zu kämpfen, dass einzelne Spieler nicht in der Lage sind, ihre Bestleistung konstant auf den Platz zu bringen. Das betrifft nahezu jeden Offensivspieler. Lediglich Harry Kane ist bei dieser Kritik außen vor.
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FC Bayern: Offensiv unausgewogen
Der Engländer kommt in dieser Saison auf 1,35 Scorerpunkte pro 90 Minuten. Auch Mathys Tel steht bei starken 1,11, zehrt dabei aber noch von seiner starken Anfangsphase, als er viele Jokertore erzielen konnte.
Danach geht es steil bergab. Thomas Müller (0,69), Jamal Musiala (0,68) und Leroy Sane (0,66) folgen. Eric Maxim Choupo-Moting (0,54), Serge Gnabry (0,51) und Kingsley Coman (0,44) sind noch deutlicher abgeschlagen.
Ein Gefälle, das es in den Hochzeiten der vergangenen Dekade nur selten gab. Insbesondere Franck Ribery und Arjen Robben sorgten dafür, dass nicht zu viel vom Mittelstürmer abhing. Der Franzose kam beim FC Bayern durchschnittlich auf 0,91 Torbeteiligungen pro 90 Minuten, Robben auf glatt eine.
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FC Bayern München - Transfers und Gerüchte: OSC Lilles Präsident bestätigt Interesse an Jonathan David
Transfergerüchte des FC Bayern München
Kaum sind die Planungen für die Saison 2024/25 abgeschlossen, wird im Hintergrund schon am Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen? ran zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 22. November 2024) Auch interessant: FC Bayern wohl an Randall Kolo Muani dran!
Jonathan David (OSC Lille) Schnappen sich die Münchner Jonathan David? Die Anzeichen verdichten sich. Im Podcast "L‘After Foot" des französischen Radiosenders "RMC" bestätigte Lilles Präsident Olivier Letang, der FCB sei eines der Top-Teams, "die Interesse an David zeigen". Der 24-Jährige steht nur noch bis 2025 unter Vertrag, wäre im Sommer also ablösefrei. David kommt aktuell wettbewerbsübergreifend auf 13 Tore und zwei Assists in 19 Spielen.
Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt) Der Eintracht-Stürmer ist nach seinem herausragenden ersten Saisondrittel mit 14 Toren und zehn Vorlagen in 16 Spielen der interessanteste Stürmer Europas und DAS Transfergesprächsthema - auch beim FC Bayern. Allerdings lässt sich der Rekordmeister laut "Sky" derzeit noch vom Preisschild abschrecken. Die Eintracht soll bis zu 60 Millionen Euro Ablöse für den Torjäger fordern, dessen Vertrag noch bis 2027 läuft. Dennoch soll Interesse an einer Verpflichtung bestehen.
Henrique Carmo (FC Sao Paulo) Im Werben um das brasilianische Talent Henrique Carmo hat der FC Bayern offenbar einen Rückschlag hinnehmen müssen. So berichtet "UOL Esporte", dass der 18-Jährige kurz vor einer Verlängerung seines 2025 auslaufenden Vertrages beim FC Sao Paulo steht. So sollen nur noch Details geklärt werden müssen, ehe der Offensivspieler erneut unterschreibt.
Henrique Carmo (FC Sao Paulo) Die Münchner wurden bereits vor einem Jahr mit dem Brasilianer in Verbindung gebracht. Seitdem sollen mehrmals Scouts vor Ort gewesen sein, was einen möglichen Vorstoß in der nahen Zukunft wahrscheinlicher macht. Dem Vernehmen nach hat Carmo eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro, bei einem neuen Kontrakt könnte diese angepasst werden.
Jonas Urbig (1. FC Köln) Beim FC Bayern steht wohl Torwarttalent Jonas Urbig vom 1. FC Köln im Fokus. Laut "Bild" sollen die Münchner den U21-Nationalkeeper bereits in der Vorsaison während dessen Leihe in Fürth beobachtet haben, mittlerweile ist er Kölns Nummer zwei. Zudem gab es dem Bericht nach Gespräche zwischen dem Rekordmeister und Urbig, allerdings kein konkretes Angebot. Urbigs Vertrag in Köln läuft noch bis 2026.
Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) "Es hat Gespräche gegeben, die Bayern möchten Florian Wirtz holen" - mit dieser Aussage heizte "Sky"-Experte Lothar Matthäus die Gerüchte um den Leverkusen-Star vor dem Topspiel von Bayer in München an. Der 21-Jährige möchte laut Medienberichten wohl im Sommer 2025 den nächsten Karriereschritt machen. Sein Vertrag läuft noch bis 2027, auch ManCity soll Interesse haben.
Paul Wanner (FC Bayern München) Das Bayern-Juwel feierte einen Traumstart im Heidenheim-Trikot. Eine Rückkehr an die Säbener Straße ist allerdings offenbar längst nicht sicher, obwohl die Münchner wohl fest mit Wanner planen. Laut "kicker"-Informationen könnte nächstes Jahr eine weitere Leihe zum Thema werden, wenn beim FCB die Aussichten auf Spielzeit nicht zufriedenstellend sein sollten.
Paul Wanner (FC Bayern München) Diese hängen auch von Bayerns Entscheidungen auf dem Transfermarkt ab. Zum Beispiel im Falle eines Verbleibs von Jamal Musiala und Leroy Sane sowie einer Verpflichtung von Florian Wirtz oder Xavi Simons könnte der gebürtige Österreicher vorerst Abstand von einem weiteren Versuch, sich an der Isar durchzusetzen, nehmen.
Leon Goretzka (FC Bayern München) Leon Goretzkas Zukunft beim FC Bayern ist ungewiss: Trainer Vincent Kompany plant im Mittelfeld zumeist ohne den 29-Jährigen. Doch Goretzka will weiter um seine Chance kämpfen - und hat deshalb nun wohl auch ein Angebot aus den USA abgelehnt. Wie die "Bild" berichtet, habe sich der Charlotte FC aus der MLS nach Goretzka erkundigt.
Leon Goretzka (FC Bayern München) Doch Goretzka lehne einen Wechsel in die USA ab. Er wolle sich weiterhin für Einsatzminuten bei den Bayern empfehlen. Gespräche mit anderen Vereinen führe der Ex-Schalker derzeit ebenfalls nicht. Dabei haben ihn laut "Süddeutscher Zeitung" im Sommer 2024 Neapel und Atletico Madrid auf dem Zettel. Die "Sport" berichtet wiederum von einem Interesse aus Barcelona.
In der herausragenden Saison 2012/13 hatten die Bayern gar den Luxus, auf drei Mittelstürmer zurückgreifen zu können. Claudio Pizarro kam auf 1,53 Torbeteiligungen pro 90 Minuten, Mario Gomez auf 1,33 und Mario Mandzukic auf 0,74. Die Erstgenannten absolvierten je rund 1.000 Minuten, der Kroate 2.445. Auch Müller (0,98), Ribery (0,85) und Robben (0,83) lieferten starke Werte.
Bayerns Offensive: Zu weit weg von Ribery und Robben
Diese Flexibilität gibt es in der Offensive des FC Bayern nur noch teilweise. Dabei sieht es auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aus: Gnabry (0,86 Torbeteiligungen pro 90 Minuten), Sane (0,77) und Musiala (0,76) kommen, rechnet man all ihre Pflichtspiele für den FCB ein, auf gute Werte. Lediglich Coman fällt mit 0,64 etwas ab.
Doch einerseits fehlt immer noch ein gutes Stück zu den Legenden Ribery und Robben, andererseits täuscht die Höhe der Zahlen etwas.
Alle vier Spieler haben aus unterschiedlichen Gründen Konstanzprobleme. Und so verwundert es auch nicht, dass Eberl laut einem Bericht der "Sport Bild" darüber nachdenken soll, Coman und Gnabry ziehen zu lassen, wenn ein entsprechendes Angebot abgegeben werde.
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FC Bayern: Den Angreifern fehlt die Konstanz
Den jüngeren Spielern wie Musiala oder auch Tel ist kaum ein Vorwurf zu machen, wenn sie immer wieder Saisonphasen haben, in denen es nicht so rund läuft.
Gnabry, Sane und Coman sollten in ihrem Alter aber eigentlich feste Säulen des Teams sein – und streng genommen sind sie das nicht. Die Probleme sind bei ihnen jeweils unterschiedlich gelagert.
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Leroy Sane: Der Hinrunden-Fußballer
Sane hatte in den vergangenen Jahren häufig Phasen innerhalb einer Saison, in denen er andeutete, dass er ein Spieler sein kann, der wie einst Robben und Ribery regelmäßig trifft oder Vorlagen gibt.
Im ersten Halbjahr der Saison 2021/22 war er alle 83 Minuten direkt an einem Tor des FCB beteiligt, im ersten Halbjahr der Saison 2022/23 sogar alle 73 Minuten. Sein großes Problem: Nach der Winterpause kommt er nicht mehr an seine Leistung heran.
In der aktuellen Spielzeit war er bis zum Jahreswechsel alle 106 Minuten an einem Treffer beteiligt, seit Januar sind es 324 Minuten. Die bisher größte Diskrepanz. Bisher war Sane aber in jedem zweiten Bayern-Halbjahr schwächer als im ersten. Sein Bestwert nach Silvester liegt bei 132 Minuten pro Torbeteiligung (2021) – zu wenig für seine Ansprüche.
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Serge Gnabry: Der Unberechenbare
Bei Gnabry ist die Situation verzwickter. Denn lässt sich bei Sane zumindest noch ein Muster erkennen, so kommen die Formschwankungen beim 28-Jährigen eher zufällig daher.
Auffällig: Wenn es bei Gnabry läuft, dann richtig. 13-mal traf er für den FC Bayern bereits doppelt oder häufiger in einer Partie. Besonders einprägsam sind dabei seine Auftritte auf dem Weg zum Champions-League-Titel 2020, als er gegen Tottenham viermal sowie gegen Chelsea und Lyon jeweils doppelt traf.
Die Saison 2019/20 war zugleich seine konstanteste für den FC Bayern. Ansonsten wechseln sich lange Phasen ohne Torbeteiligung meist mit kurzen Serien ab. Vor allem deshalb frustrierend für die Münchner, weil er auf dem Papier der torgefährlichste Offensivspieler des Kaders nach Kane ist.
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Kingsley Coman: Der häufig Verletzte
Bei Coman wiederum ist es eine Zahl, die sein Problem am besten beschreibt: 2.520. So viele Minuten absolvierte er in der Saison 2020/21 für den FCB. Bisher sein Bestwert. Es war eine der wenigen Spielzeiten, in denen der Franzose kaum mit Verletzungen und Ausfallzeiten zu kämpfen hatte.
In der Regel ist der 27-Jährige schon gut dabei, wenn er die 2.000-Minuten-Marke knackt. Auch in der aktuellen Saison fiel Coman abermals länger aus. Ein Innenbandriss im Knie warf ihn zurück.
Der Nationalspieler ist fit einer der besten Spieler des Kaders, weil er im Kombinationsspiel und auch mit seinen Dribblings von unschätzbarem Wert ist und dabei mit mehr Präzision und Konstanz agiert als seine Kollegen.
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FC Bayern München: Zaragoza muss nach Kritik offenbar zurück zum FCB - Krätzig erneut verliehen
Die "Loan Army" des FC Bayern Der FC Bayern München hat auch in der Saison 2024/25 wieder zahlreiche Spieler aus der Profi-, Amateur- und U19-Mannschaft verliehen. ran zeigt, wo der FCB die Spieler "geparkt" hat und wie sie sich bei ihren Leihklubs machen. (Stand: 2. Januar 2025/ Quelle: transfermarkt.de)
Frans Krätzig (1. FC Heidenheim) Die Leihe von Frans Krätzig wurde vorzeitig abgebrochen. Dies gab der VfB Stuttgart bekannt, an den der 21-Jährige ausgeliehen war. Bei den Schwaben kam der Linksverteidiger kaum zum Zug. Eine neue Chance bekommt Krätzig beim 1. FC Heidenheim. Der Bundesligist von der Ostalb bestätigte die Leihe bis Saisonende am Freitagnachmittag.
Bryan Zaragoza (CA Osasuna) Erst kürzlich äußerte sich Bryan Zaragoza zu seinem verkorksten halben Jahr in München und rechnete mit Klub und Kritikern ab. Nun droht ihm eine Rückkehr zum FC Bayern. So berichtet die spanische "As", dass es seinem Leihklub CA Osasuna nicht möglich ist, den 23-Jährigen über die im Sommer endende Leihe hinaus zu halten. So seien Ablösesumme und Gehalt unerschwinglich.
Bryan Zaragoza (CA Osasuna) Demnach wird er im Sommer zum FCB zurückkehren. Dort soll dann über seine Zukunft entschieden werden. Die Bayern hatten sich im Dezember 2023 mit Zaragozas Ex-Klub Granada auf einen Wechsel im darauffolgenden Sommer geeinigt, diesen aber vorgezogen. In der Rückrunde 2023 kam er nur sporadisch zum Einsatz. Bei Osasuna blühte er wieder auf, fehlt aktuell aber aufgrund eines Mittelfußbruchs.
Paul Wanner (1. FC Heidenheim) Durch seine überzeugenden Leistungen brachte sich Paul Wanner sogar für einen Kaderplatz bei der Nationalmannschaft ins Gespräch, auch der FC Bayern sieht seine Entwicklung sehr wohlwollend mit an. Zwischenzeitlich flachte die Leistungskurve des Mittelfeldspielers ab, kurz vor Weihnachten traf er bei der Pleite gegen Stattgart aber wieder mit einem sehenswerten Distanzschuss.
Paul Wanner (1. FC Heidenheim) Bei einer Bayern-Rückkehr im Sommer könnte er nur auf sporadische Einsatzzeit kommen. Eine unbefriedigende Situation für beide Seiten, der eine weitere Leihe Abhilfe schaffen könnte. Sollten sich die Münchner dafür entscheiden, wäre Eintracht Frankfurt laut des Podcasts "Bayern-Insider" sehr interessiert. Voraussetzung sei aber die Qualifikation der SGE für die Champions League.
Paul Wanner (1. FC Heidenheim) Doch die Eintracht schielt nicht als einziger Bundesliga-Klub auf den hochveranlagten Kreativspieler. So machten auch Gerüchte um Bayer Leverkusen und den VfB Stuttgart die Runde - der "BR" brachte zudem Rivale Borussia Dortmund ins Spiel. Bayern-Sportdirektor Christoph Freund erklärte aber: "Wir als FC Bayern planen in Zukunft sicher mit Paul Wanner:"
Gabriel Vidovic (1. FSV Mainz 05) Linksaußen Gabriel Vidovic verlängerte seinen Vertrag in München bis 2026 und spielt auf Leihbasis am Bruchweg. Die Nullfünfer konnten sich Berichten von "Sky" und "Bild" zufolge eine Kaufoption in Höhe von fünf Millionen Euro sichern. Der FC Bayern soll allerdings auch über eine Rückkaufoption verfügen. Laut Transfer-Experte Luca Bendoni beträgt diese zehn Millionen Euro.
Gabriel Vidovic (1. FSV Mainz 05) "Wir werden ihn auf seinem Weg weiter sehr eng begleiten", kündigte Sportdirektor Christoph Freund an. Für den 21-jährigen Kroaten ist es schon die dritte Leihe seit 2022.
Lovro Zvonarek (SK Sturm Graz) Per Leihe schickt der FC Bayern Talent Lovro Zvonarek nach Österreich zu Sturm Graz. Der 19-Jährige soll beim dortigen Double-Sieger Spielpraxis auf höchstem Niveau sammeln, Sturm hat sich durch den Meistertitel direkt für die Champions League qualifiziert. Sowohl in der Liga als auch in der "Königsklasse" bekommt der Kroate seine Einsatzminuten.
Armindo Sieb (1. FSV Mainz 05) Armindo Sieb präsentierte sich über zwei Jahre lang beim Zweitligisten Greuther Fürth richtig gut. Daher nahmen die Münchner die Rückkaufoption wahr. Nun soll der 21-Jährige in Mainz auf Bundesliga-Niveau seine Klasse beweisen. Das gelingt dem pfeilschnellen Stürmer. Neben Stammstürmer Johnny Burkhardt sammelt Sieb regelmäßig Einsatzminuten, netzte zweimal und gab zwei Vorlagen.
Alexander Nübel (VfB Stuttgart) Der VfB Stuttgart und die Bayern dehnten die bereits seit 2023 laufende Leihe von Alexander Nübel bis 2026 aus. Dank einer Klausel können die Münchner Nübel aber bereits im Sommer 2025 zurückholen, sollte Stammkeeper Manuel Neuer seine Karriere beenden. Nübel hatte schon in der Saison 2023/24 großen Anteil am Vizemeister-Titel der Schwaben und ist auch in dieser Saison VfB-Stammtorhüter.
Hyun-ju Lee (Hannover 96) Erneut in die 2. Bundesliga ging es für den Südkoreaner Hyun-ju Lee. Der Mittelfeldspieler war in der Vorsaison bei Wehen Wiesbaden, nun ist er auf Leihbasis bei Hannover 96. Die Niedersachsen sicherten sich auch eine Kaufoption, um den 21-Jährigen möglicherweise langfristig zu binden. Er kommt regelmäßig auf Einsätze.
Taichi Fukui (FC Arouca) Für den Japaner Taichi Fukui ging es nach dem letztjährigen Abstieg mit Portimonense in Portugal weiter. Der Mittelfeldspieler, der 13 Mal für Portimonense auflief, wurde an den Erstligisten FC Arouca verliehen und gehörte dort zunächst zur Stammelf, zuletzt wurde er aber nicht mehr ganz so häufig eingesetzt. In München hat der 20-Jährige noch einen Vertrag bis zum Sommer 2026.
Maurice Krattenmacher (SSV Ulm) Mit Maurice Krattenmacher sicherte sich der FC Bayern im Sommer 2024 eines der größten Talente des deutschen Fußballs. Der 19-Jährige kam für Unterhaching bereits zu 33 Drittliga-Spielen und wird nun von den Münchnern bei Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm als Leihspieler "geparkt". Er besticht durch Variabilität in der Offensive: Linksaußen, im offensiven Mittelfeld und als hängende Spitze.
Gibson Nana Adu (SpVgg Unterhaching) Wie Krattenmacher, so verpflichtete der FCB auch Gibson Nana Adu von Unterhaching. Der 16 Jahre junge Stürmer, der auch schon Drittliga-Erfahrung hat, bleibt aber zunächst noch für eine Saison auf Leihbasis bei der SpVgg. Dort kommt er trotz seines jungen Alters auf einige Einsätze, sogar von Beginn an.
Maximilian Hennig (SpVgg Unterhaching) In Unterhaching gibt es in der Saison 2024/25 noch einen zweiten Bayern-Leihspieler: Maximilian Hennig. Der 18-Jährige soll beim Drittligisten den Sprung in den Erwachsenenfußball bewältigen, nachdem er beim Rekordmeister bislang in der U19 und in der UEFA Youth League aktiv war. Der Vertrag des Linksverteidigers läuft noch bis 2027.
Max Scholze (SC Verl) Nach einer Saison bei den FCB-Amateuren in der Regionalliga soll für Max Scholze nun in Verl der nächste Schritt in Richtung Profifußball gelingen. Der Rechtsverteidiger hat beim Drittligisten für ein Jahr unterschrieben, anschließend läuft sein Vertrag in München noch bis 2027. Gleich im zweiten Saisonspiel zog sich Scholze einen Außenbandriss im Sprunggelenk zu, kommt nach seiner Rückkehr nur sporadisch zum Einsatz.
Matteo Perez Vinlöf (Austria Wien) Wie in der Vorsaison, so sind auch 2024/25 einige FCB-Talente nach Österreich verliehen. Der Schwede Matteo Perez Vinlöf spielt nach der Vertragsverlängerung in München bis 2027 für ein Jahr auf Leihbasis für Austria Wien, soll mit Frans Krätzig einen zuletzt ausgeliehenen Bayern-Profi ersetzen. Ist bei der Austria unangefochtener Stammspieler.
Tom Hülsmann (SKN St. Pölten) In der zweithöchsten Spielklasse Österreichs soll Torhüter Tom Hülsmann regelmäßig Spielpraxis sammeln. Der 20-Jährige aus Trier bringt die Erfahrung von 29 Einsätzen in der Regionalliga Bayern mit zum SKN St. Pölten. In München läuft der Vertrag des 2,05-Meter-Hünen noch bis 2026. Fügte sich gut in Österreich ein und agiert als Nummer 1.
Coman hat weniger Höhen und Tiefen als Sane oder Gnabry, allerdings auch einen deutlich geringeren Output. Im Schnitt benötigt er 140 Minuten für eine Torbeteiligung.
Bayerns Offensive: Wie geht es weiter, Max Eberl?
In den letzten Jahren hielt der FC Bayern stets an dem Vertrauen in seine drei Flügelspieler fest. Der Glaube daran, dass sie im nun besten Fußballalter den Sprung in die dauerhafte Weltklasse packen, war ungebrochen.
Nun aber könnte sich das ändern. Zumal sie alle zu den Topverdienern des Kaders zählen. Ein oder gar zwei Verkäufe könnten finanzielle Mittel für eine Umgestaltung freisetzen.
Eberl und die gesamte sportliche Leitung müssen nun evaluieren, welchem dieser Spieler man noch zutraut, den Weg zu mehr Konstanz zu finden. Wenn die jüngere Vergangenheit eines gezeigt hat, dann, dass es immer gut für den FC Bayern war, wenn mehrere Offensivspieler die Verantwortung für Tore und Vorlagen geschultert haben.