PSG-Interesse und Co.
FC Bayern München: Drastischer Kimmich-Plan - Chefrolle von Top-Klub angeboten?
- Aktualisiert: 08.11.2024
- 11:23 Uhr
- Kevin Hildebrand
Um Joshua Kimmich ranken sich seit Wochen zahlreiche Gerüchte. Bleibt er bei den Bayern? Wechselt er ins Ausland? ran gibt einen Überblick über den aktuellen Stand beim deutschen Nationalspieler.
Von Kevin Hildebrand
Die Zukunft von Joshua Kimmich in München ist seit Wochen ein Politikum. Immer wieder ranken sich zahlreiche Gerüchte um den 29-Jährigen. Mal heißt es, sein 2025 auslaufender Vertrag soll nicht verlängert werden. Dann ist zu lesen, dass die Bayern Kimmich doch gerne halten würden - aber nur, wenn der Spieler einer saftigen Gehaltskürzung zustimmt.
Wie geht es also weiter mit dem Nationalspieler?
Laut Informationen der "Sport Bild" würde der deutsche Rekordmeister Kimmich bei einem guten Angebot in diesem Transferfenster ziehen lassen. Gleichzeitig wolle man aber auch das Gespräch mit dem 29-Jährigen suchen.
Das heißt konkret: Die Münchner wollen Kimmich nur dann halten, wenn er einer Kürzung seines Gehalts zustimmt. Dieses soll aktuell bei einer Fixsumme von 15 Millionen Euro liegen, mit Boni kann der Nationalspieler bis zu 20 Millionen Euro verdienen.
Das Wichtigste in Kürze
Zu viel für die Bayern, die angeblich diese Summe um 25 bis sogar 50 Prozent drücken wollen. Das würde Kimmich wohl kaum in seiner sportlichen Blütezeit akzeptieren. Ein konkretes Angebot zur Vertragsverlängerung habe es laut "Sport Bild" noch nicht gegeben.
Top-Klub will Kimmich als Anführer im Mittelfeld
Gleichzeitig berichtet die Zeitschrift, dass ein internationaler Topklub großes Interesse an Kimmich habe und dem Bayern-Star sogar die Rolle des Mittelfeldchefs übergeben wolle. Die Rede ist Paris Saint-Germain.
Demnach sei ein Transfer in diesem Sommer für die Franzosen vorstellbar, allerdings gibt es einen Haken: von Seiten des Spielers besteht an einem Wechsel wohl kein Interesse. Kimmich wolle nicht mit seiner Frau und seinen vier Kindern in die Stadt der Liebe zu ziehen.
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Joshua Kimmich: Zukunft hängt von Kompany ab
Der 29-Jährige soll laut aktuellen Medienberichten einen Verbleib in München über 2025 hinaus nicht komplett ausschließen. Der Gedanke, irgendwann als Kapitän der Münchner auflaufen zu können, soll ihn antreiben.
Die Zukunft Kimmichs hängt aber vor allem an Bayern Neu-Trainer Vincent Kompany. Baut der Nationalspieler ein gutes Verhältnis zum Belgier auf, scheint alles möglich.
Das Problem: Kimmich sieht sich selbst zukünftig - anders als zuletzt unter Thomas Tuchel - wieder im zentralen Mittelfeld und nicht auf der Position des Rechtsverteidigers. Genau dort soll aber Kompany mit dem 29-Jährigen planen.
Mit Leverkusen-Rückkehrer Josip Stanisic und dem Winter-Neuzugang Sacha Boey hätte Kimmich ordentlich Konkurrenz, im schlimmsten Fall droht ihm die Bank.
Ein Szenario, mit dem sich der Nationalspieler zum jetzigen Zeitpunkt seiner Karriere keinesfalls abfinden möchte.
Eberl vs. Kimmich: Bayern-Boss bemängelt "Comittment"
"Dass Joshua große Verdienste für den FC Bayern hat, steht außer Frage. Trotzdem muss jeder beim FC Bayern den Kampf um den Stammplatz annehmen. Wir können keinem Spieler per se sagen: 'Hey, du bist der, der gesetzt ist'“, sagte etwa Sportvorstand Max Eberl zuletzt.
Zudem hatte Eberl bei seiner Antritts-PK im Februar angekündigt, dass jede Personalie hinterfragt werde - und dabei Kimmich namentlich erwähnt. Generell fasste Eberl die Personalie Kimmich nicht mit Samthandschuhen an, so empfahl er dem Spieler: "Man könnte sich auch für den Verein committen, für den man lange spielt."
Der Konter des Bayern-Stars ließ nicht lange auf sich warten. "Zu meiner Person haben sich ja Hinz und Kunz geäußert. Da waren wenige da, die mal pro Kimmich waren“, sagte er am Rande des Halbfinal-Rückspiels in der Königsklasse gegen Arsenal, in dem er das Siegtor geschossen hatte.
Etwas versöhnlichere Töne schlug indes Ehrenpräsident Uli Hoeneß an. "Bei Joshua Kimmich kann ich noch nichts sagen, der ist noch im Urlaub. Wenn er zurück ist, kann man in Ruhe reden. Er ist ein ganz vernünftiger Mann, mit dem man sehr vernünftig reden kann. Ich sehe da keine großen Probleme für das Gespräch“, sagte der Bayern-Patron.