Das weiß auch Thomas Tuchel. Was dem Trainer des FC Bayern inzwischen auch klar sein dürfte: Wie gut, dass sein Innenverteidiger-Duo Matthijs de Ligt und Eric Dier funktioniert. Und dass er wohl einen ziemlich dicken Fehler gemacht hat.
Das Erfolgsgeheimnis des Duos liegt nicht nur darin begründet, dass sich die beiden "Halbgeschwister" (Aussage von Joshua Kimmich) sehr ähnlich sehen, sie harmonieren auch sehr gut nebeneinander. Was sich manchmal einfach so ergibt.
Passt es menschlich, funktioniert es gerne auch mal spielerisch. Und zudem agieren beide aktuell in Topform. Es kommt viel zusammen, dass Tuchel aktuell ein wenig zu seinem Glück gezwungen wird.
"Es klappt wirklich sehr gut mit ihm. Wir verstehen uns bestens, genießen es zusammenzuspielen und machen es, glaube ich, ganz gut. Schon als wir das erste Mal zusammengespielt haben, haben wir direkt eine schöne Verbindung zueinander gefunden und es einfach geschafft, das weiterzuführen", sagte Dier bei "t-online".
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Bundesliga: Tuchel zeigt es allen, Kimmich es den Kritikern und Darmstadt nichts mehr: Fünf Thesen zum 25. Spieltag
Tuchel zeigt es allen, Kimmich es den Kritikern und Darmstadt nichts mehr Thomas Tuchel hat den richtigen Dreh gefunden und holt einen Titel, Joshua Kimmich glänzt auf rechts und zeigt es den Kritikern und in Darmstadt geht nichts mehr - sang- und klanglos gen Liga zwei. ran mit den Thesen zum 25. Spieltag.
Bayern tanken Selbstvertrauen – Tuchel verabschiedet sich mit CL-Titel Für Bayern München ist es eine Saison zum Vergessen....oder etwa doch nicht? Zwei Titel können die Münchner theoretisch noch holen. Die Liga ist im Grunde durch, die Champions League allerdings noch lange nicht. Zum besten Zeitpunkt meldet sich der Rekordmeister zurück und schießt Mainz 05 mit 8:1 aus der Allianz Arena.
Bayern tanken Selbstvertrauen – Tuchel verabschiedet sich mit CL-Titel Nun wartet Schlusslicht und Scheunentor Darmstadt 98. Aktuell weist der Aufsteiger das schlechteste Torverhältnis der Liga auf. Eine Einladung für Bayern. Der FCB nimmt diese an, ballert sich noch mehr Selbstvertrauen an und am Ende reicht es sogar zum großen Wurf in der Königsklasse. Tuchel verabschiedet sich mit einem Titel aus München.
Kimmich glänzt und geht dauerhaft nach hinten rechts Immer wieder wird über die Position von Joshua Kimmich diskutiert. Spielt er auf der Sechs oder doch hinten rechts? Bundestrainer Julian Nagelsmann hat bereits bekanntgegeben, dass er Kimmich bei der Heim-EM hinten rechts sieht. So sieht es aktuell auch Bayern-Trainer Thomas Tuchel.
Kimmich glänzt und geht dauerhaft nach hinten Rechts Und Kimmich macht es gut. Die dauerhafte Umstellung wird sich lohnen. Mehr Training und mehr Spielerfahrung auf der Position werden dafür sorgen, dass Kimmich auch bei der EM für Deutschland in der Rechtsverteidigung glänzt.
Darmstadt ist gebrochen und schafft nicht mal 20 Punkte Aufsteiger Darmstadt bekommt immer noch keinen Fuß in die Tür. Spätestens nach dem 0:6 Debakel gegen Augsburg am 24. Spieltag ist klar - der Klassenerhalt ist in schier unerreichbare Ferne gerückt. Nun geht es gegen Bayern München. Und aus dem Nichts sind die Bayern wieder in Torlaune. Zur Unzeit für die Hessen.
Darmstadt ist gebrochen und schafft nicht Mal 20 Punkte Es könnte also noch richtig bitter werden für die Lilien. Das Restprogramm ist okay - Darmstadt allerdings gebrochen. Am Ende der Saison reicht es nicht mal für 20 Punkte. Da hilft auch keine Ansage der Ultras.
Serhou Guirassy wird der erfolgreichste Vize-Torschützenkönig Der Stuttgarter Stürmer spielt eine ganz starke Saison, seine Quote ist formidabel. In 19 Spielen hat er 21 Mal getroffen, also alle 68 Minuten. Damit ist er sogar besser als Harry Kane, der aktuell die Torjägerliste anführt. Er netzt alle 75 Minuten ein. Hat aber bereits 30 Buden und somit neun mehr als der Mann aus Guinea erzielt.
Serhou Guirassy wird der erfolgreichste Vize-Torschützenkönig Was bedeutet, dass Guirassy den Bayern-Stürmer wohl nicht mehr einholen wird. Doch dafür sorgt er für einen neuen Rekord: Das Kraftpaket wird am Ende über 30 Tore erzielen und damit der erfolgreichste Vize-Torschützenkönig. Da sind bislang 30 Treffer das Maximum. Macht er in dem Tempo weiter, landet er rechnerisch bei 33 Toren.
Der HSV vergeigt den Aufstieg - diesmal komplett Honorable Mention: Der HSV hat Steffen Baumgart verpflichtet, um endlich die Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen. Doch dessen Philosophie passt ganz offensichtlich nicht zum Kader, weshalb der HSV wieder HSV-Dinge macht.
Der HSV vergeigt den Aufstieg - diesmal komplett Wobei: Diesmal reicht es nicht einmal für die fast schon traditionelle Relegation. Die Hamburger laufen auf Platz vier ein, dürfen dem Stadtrivalen St. Pauli bei der Aufstiegsfeier zuschauen und 2024/25 einen neuen Anlauf wagen. Im Frühjahr bekommen die Norddeutschen wie (fast) jedes Jahr den Schnupfen.
"Er ist ein sehr erfahrener Spieler. Er ist mit und auch ohne Ball sehr clever. Es passt gut zusammen. Wir sprechen auch viel miteinander", erklärte de Ligt, warum beide nun die Nase vorne haben.
Denn vor ein paar Wochen sah das noch ganz anders aus. Da stand de Ligt vor dem Abflug, war ein Kandidat für einen Verkauf, weil Tuchel mit dem Niederländer und seiner angeblichen zu trägen Art, nach vorne zu spielen, nicht warm werden wollte. Hinzu kam, dass de Ligt immer wieder mit Blessuren zu kämpfen hatte und auch deshalb gerne mal außen vor war.
Dier kam im Januar zu den Bayern, eher als Notlösung und mit einer "Empfehlung" von nur 198 Pflichtspielminuten für Tottenham Hotspur. Ein Königstransfer sieht anders aus. Allerdings nur auf den ersten Blick.
Selbst Siege überzeugen Tuchel nicht
Denn weil sich Dayot Upamecano verletzte und weil Min-jae Kim noch beim Asien-Cup weilte, durfte Dier recht schnell ran. Ende Januar erstmals, und dann zusammen mit de Ligt. Doch selbst zwei Siege gegen Augsburg und Gladbach konnten Tuchel nicht überzeugen. Er entschied sich im Spitzenspiel bei Bayer Leverkusen für die viel kritisierte Umstellung auf Dreierkette mit Kim, Upamecano und Dier.
Es folgten zwei Pleiten in Rom und Bochum mit zwei Platzverweisen für Upamecano. Erst gegen Leipzig setzte Tuchel wieder auf das Duo Dier und de Ligt. So auch im Rückspiel gegen Lazio und zuletzt gegen Mainz. In Freiburg fehlte de Ligt gelbgesperrt.
"Du musst immer auf deine Chance warten. Seit der Winterpause bin ich in einer guten Form", erklärte de Ligt. Er ist der etwas rustikalere von beiden, der auch über den Kampf und die Mentalität kommt.
"Ich liebe jede Minute bisher", sagte Dier, dessen Vertrag sich durch seine Anzahl an Spielen bis 2025 verlängert hat. Er hat sich zu einem Leistungsträger entwickelt, der mit einer kompromisslosen und abgeklärten Zweikampfführung überzeugt, dazu das Aufbauspiel mit langen, präzisen Bällen bereichert.
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Dier: Der beste Bayern-Spieler in den letzten Wochen
"Er ist der beste Bayern-Spieler in den letzten Wochen - und das ist unüblich", sagte Stefan Effenberg zuletzt im "Sport1-Doppelpass". "Denn den holst du im Winter und man hatte sich gefragt: Ist das überhaupt der richtige Mann?" Dier sei "einer, der extrem stabil ist und der versucht, die Mannschaft wach zur rütteln. Das ist nicht normal."
Dier darf inzwischen sogar von einem Comeback in der englischen Nationalmannschaft sowie der EM 2024 träumen. "Wenn ich für einen Verein wie Bayern spiele und wenn ich gut spiele, sollte ich eine gute Chance haben. Warum nicht?", sagte er der "Sun".
So oder so: Was am Ende beim FC Bayern die harte Währung ist, sind Siege.
Und aufmerksame Beobachter werden längst wissen: Spielen Dier und de Ligt zusammen, gewinnt der Rekordmeister. Die Bilanz ist bei fünf Einsätzen und fünf Siegen makellos. Es ist nun freilich hypothetisch, ob es für die Münchner in der Bundesliga ein wenig besser aussehen würde, hätte Tuchel fortlaufend auf sein Erfolgsduo gesetzt.
Im Nachhinein ist man eben immer schlauer. Ein Wissen, das Tuchel nun aber für die entscheidenden Wochen immer noch nutzen kann.
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FC Bayern München - Transfers und Gerüchte: Bayern werfen Blick auf Premier-League-Star
Transfergerüchte des FC Bayern München Die Saison 2024/25 geht so langsam zu Ende, im Hintergrund wird schon am Bayern-Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen? ran zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 21. April 2025)
Neues Transferziel? Routinierter Defensivmann soll wohl kommen Beim FC Bayern hat sich laut "tz" für den Sommer nun wohl eine neue Transfer-Priorität aufgetan. Dem Bericht nach seien die Bosse der Meinung, die Abwehr müsse mit einem Führungsspieler ergänzt werden, nachdem zuletzt vor allem Min-Jae Kim fehleranfällig agierte und Dayot Upamecano trotz guter Leistungen immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Bei Upamecano gibt es wohl zudem Zweifel an den Führungsqualitäten des Franzosen, zudem stocken die Vertragsverhandlungen mit ihm weiterhin.
Liam Delap (Ipswich) Ipswich-Stürmer Liam Delap soll laut "Sky" das Interesse der Bayern auf sich gezogen haben. In München könnte der 22-Jährige demnach als Backup von Harry Kane vorgesehen sein. Bei Premier-League-Aufsteiger Ipswich hat Delap noch einen langfristigen Vertrag bis 2029, entsprechend müssten die Münchner eine stattliche Ablösesumme für das Ex-ManCity-Talent bezahlen. Im Bericht heißt es, dass Ipswich rund 34,5 Millionen Euro Ablöse fordern soll. In der Premier League traf Delap bislang zwölf Mal in der Saison 2024/25.
Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05) Mit dem Mainzer Jonathan Burkardt wurde zuletzt ein weiterer Stürmer als möglicher Bayern-Neuzugang gehandelt. Laut "Sky" sollen die Münchner ebenso Interesse an Burkardt haben wie Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Klubs aus der Premier League. Dem Bericht nach erhofft sich Mainz eine Ablösesumme von 35-40 Millionen Euro, zumal der 24-Jährige keine Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2027 laufenden Kontrakt haben soll.
Kingsley Coman (FC Bayern München) Beim FC Bayern könnte im Sommer 2025 wohl die Ära von Kingsley Coman nach zehn Jahren enden. Nun führt wohl eine mögliche Spur nach England. Laut "Sky" soll der FC Arsenal Gespräche mit dem Management des französischen Flügelflitzers führen. Auch Liverpool, Newcastle und die Spurs sollen Interesse an einer Verpflichtung von Coman haben. Die Münchner erhoffen sich dem Bericht nach eine Ablösesumme im Bereich von 35 bis 40 Millionen Euro. Comans Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2027.
Joao Palhinha (FC Bayern München) Gibt der FC Bayern den portugiesischen Sechser nach nur einer Saison schon wieder ab? Laut "Bild" soll der 50-Millionen-Neuzugang von 2024 nicht mal ein Jahr später keine große Rolle mehr beim Rekordmeister spielen. Demnach soll Trainer Vincent Kompany mit dem 29-Jährigen nicht mehr planen, weil Palhinha nicht zur Spielphilosphie des Belgiers passen dürfte. Damit könnte den Münchnern in dieser Personalie ein hohes Transferminus drohen. Palhinhas Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni 2028.
Thomas Müller (FC Bayern München) Spielt Thomas Müller bald unter Jose Mourinho in der Türkei? Fenerbahce Istanbul soll am Münchner Urgestein interessiert sein. In der türkischen Süper Lig kommen immer wieder ehemalige Weltklasse-Spieler zum Ende ihrer Karriere unter. Müller könnte demnach Dusan Tadic und Edin Dzeko ersetzen. Beide Spieler des Tabellenzweiten sind älter als Müller. Laut dem türkischen Medium "Sporx" soll man bereit sein, dem 35-jährigen Müller einen Einjahresvertrag mit einer Option für eine weitere Saison anzubieten.
Divine Mukasa (Manchester City) Wie Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano berichtet, soll der FC Bayern Talent Divine Mukasa ins Visier genommen. Demnach sollen Scouts des Rekordmeisters das Juwel von Manchester City zuletzt mehrfach beobachtet haben, ebenso Scouts von Ajax Amsterdam. Der 17 Jahre alte Mittelfeldspieler spielt in der U18-Mannschaft der Citizens und überzeugte dort bislang mit 16 Toren und 15 Vorlagen in nur 19 Partien. Entsprechend will ManCity den gebürtigen Londoner langfristig an den Klub binden.
Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ablösefreien Leverkuseners zum FC Barcelona. Nun ist der Transfer aber vom Tisch, wie die katalanische "Sport" berichtet. Demnach habe sich Tah-Berater Pini Zahavi mit den Katalanen zu Gesprächen getroffen. Dabei wurde der Spielerseite mitgeteilt, dass ein Transfer aufgrund der finanziellen Einschränkungen Barcelonas nicht umzusetzen sei. Damit öffnen sich die Türen für den FC Bayern, aber auch für Leverkusen, die auf einen Verbleib des Nationalspielers hoffen.