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Erster Bayern-Verkauf nahe 

FC Bayern München -  Noussair Mazraoui vor dem Abflug: Chance und Risiko zugleich?

  • Aktualisiert: 05.08.2024
  • 16:56 Uhr
  • Dominik Hager
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Noussair Mazraoui steht unmittelbar vor einem Abschied vom FC Bayern. Der marokkanische Rechtsverteidiger soll in Kürze seinen Medizincheck absolvieren und einen Vertrag bei Manchester United unterschreiben. Ein Verkauf geht allerdings mit einigen Risiken einher.

Der FC Bayern ist drauf und dran, seinen ersten großen Verkauf in diesem Sommer zu verwirklichen. Gemäß übereinstimmenden Medienberichten steht der Abwehrspieler Noussair Mazraoui vor einem Wechsel zu Manchester United. Laut Angaben der französischen Quelle "Foot Mercato" soll bereits am Dienstag der Medizincheck anstehen.

Die Münchner bekämen durch einen Verkauf dem Vernehmen nach rund 25 Millionen Euro. Dadurch hätten Max Eberl und Co. wieder mehr Spielraum, um eigene Transfers zu verwirklichen.

Mit Mazraoui ginge allerdings auch ein Spieler, der in den vergangenen Jahren durchaus zahlreiche wichtige Matches von Beginn an bestritten hat. Folgerichtig dürfte der Abschied des Marokkaners sportlich durchaus Konsequenzen haben.

Ein Blick auf die Bayern-Zeit von Mazraoui und die Risiken und Chancen des bevorstehenden Transfers.

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So liefen die zwei Bayern-Jahre für Mazraoui

Der FC Bayern hat Mazraoui im Jahr 2022 ablösefrei von Ajax Amsterdam verpflichtet und diesen mit einem Vertrag bis 2026 ausgestattet. In seinen ersten beiden - und wahrscheinlich auch letzten beiden - Spielzeiten hat der Abwehrprofi insgesamt 55 Pflichtspiele bestritten und dabei einen Meistertitel gewonnen. 

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Bundesliga-Transfergerüchte: Borussia Dortmund will wohl Arsenal-Verteidiger Oleksandr Zinchenko

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<strong>Oleksandr Zinchenko (FC Arsenal)</strong><br>Nach den Informationen von "Sky" beobachtet Borussia Dortmund den vielseitig einsetzbaren Oleksandr Zinchenko. Der Abwehrspieler kann sowohl auf der linken Verteidigerposition als auch im zentralen Mittelfeld agieren. Der von Manchester City gekommene Ukrainer spielt bei Arsenal kaum noch eine Rolle. Uneinigkeiten gibt es bei den Transfermodalitäten: Demnach will Dortmund den Spieler ausleihen, Arsenal jedoch verkaufen.
© Shutterstock

Oleksandr Zinchenko (FC Arsenal)
Nach den Informationen von "Sky" beobachtet Borussia Dortmund den vielseitig einsetzbaren Oleksandr Zinchenko. Der Abwehrspieler kann sowohl auf der linken Verteidigerposition als auch im zentralen Mittelfeld agieren. Der von Manchester City gekommene Ukrainer spielt bei Arsenal kaum noch eine Rolle. Uneinigkeiten gibt es bei den Transfermodalitäten: Demnach will Dortmund den Spieler ausleihen, Arsenal jedoch verkaufen.

<strong>Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Der Wechsel von Omar Marmoush zu Manchester City steht offenbar kurz bevor. Laut "Sky" und "Bild" ist offen, ob der Ägypter am 17. Spieltag gegen den SC Freiburg im Kader steht oder schon freigestellt wird. Zuletzt hieß es, eine erste Ablöseforderung der Frankfurter soll bei rund 80 Millionen Euro gelegen haben. Die Engländer denken eher an 50 bis 60 Millionen Euro. Marmoush war bis an 22 Frankfurter Bundesliga-Toren beteiligt, 14 davon erzielte er selbst.
© 2024 Getty Images

Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)
Der Wechsel von Omar Marmoush zu Manchester City steht offenbar kurz bevor. Laut "Sky" und "Bild" ist offen, ob der Ägypter am 17. Spieltag gegen den SC Freiburg im Kader steht oder schon freigestellt wird. Zuletzt hieß es, eine erste Ablöseforderung der Frankfurter soll bei rund 80 Millionen Euro gelegen haben. Die Engländer denken eher an 50 bis 60 Millionen Euro. Marmoush war bis an 22 Frankfurter Bundesliga-Toren beteiligt, 14 davon erzielte er selbst.

<strong>Youssoufa Moukoko (OGC Nizza)</strong><br>Kehrt Youssoufa Moukoko in die Bundesliga zurück? Die Leihe zu OGC Nizza ist für alle Beteiligten bisher eine Enttäuschung. Die "Bild" bringt deshalb nun einen Wechsel zu Union Berlin ins Spiel. Dort steht mittlerweile Steffen Baumgart an der Seitenlinie. Der 53-Jährige gilt als großer Bewunderer des Stürmers und könnte einen Transfer-Versuch wagen.
© AFP/SID/SAMEER AL-DOUMY

Youssoufa Moukoko (OGC Nizza)
Kehrt Youssoufa Moukoko in die Bundesliga zurück? Die Leihe zu OGC Nizza ist für alle Beteiligten bisher eine Enttäuschung. Die "Bild" bringt deshalb nun einen Wechsel zu Union Berlin ins Spiel. Dort steht mittlerweile Steffen Baumgart an der Seitenlinie. Der 53-Jährige gilt als großer Bewunderer des Stürmers und könnte einen Transfer-Versuch wagen.

<strong>Tom Bischof (TSG Hoffenheim)</strong><br>Im Werben um TSG-Youngster Tom Bischof bekommt der FC Bayern München offenbar Konkurrenz. Laut "Tuttosport" hat Juventus Turin den Mittelfeldspieler auf der Wunschliste. So soll der Technische Direktor des Klubs, Cristiano Giuntoli, an einem Transfer des 19-Jährigen arbeiten.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Tom Bischof (TSG Hoffenheim)
Im Werben um TSG-Youngster Tom Bischof bekommt der FC Bayern München offenbar Konkurrenz. Laut "Tuttosport" hat Juventus Turin den Mittelfeldspieler auf der Wunschliste. So soll der Technische Direktor des Klubs, Cristiano Giuntoli, an einem Transfer des 19-Jährigen arbeiten.

<strong>Tom Bischof (TSG Hoffenheim)</strong><br>Bischof wurde zuletzt mit unzähligen Klubs in Verbindung gebracht, so sollen aus der Bundesliga neben den Münchnern auch Borussia Dortmund, RB Leipzig, der VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt interessiert sein. Der Vertrag des Talents läuft im Sommer aus. Bei der TSG hofft man auf eine Verlängerung, als wahrscheinlich gilt diese aber nicht.
© IMAGO/foto2press

Tom Bischof (TSG Hoffenheim)
Bischof wurde zuletzt mit unzähligen Klubs in Verbindung gebracht, so sollen aus der Bundesliga neben den Münchnern auch Borussia Dortmund, RB Leipzig, der VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt interessiert sein. Der Vertrag des Talents läuft im Sommer aus. Bei der TSG hofft man auf eine Verlängerung, als wahrscheinlich gilt diese aber nicht.

<strong>Mamadou Sangare (Rapid Wien)</strong><br>Wildert RB Leipzig in der österreichischen Liga, dann meist bei den Red-Bull-Kollegen in Salzburg. Laut Informationen von "africafoot.com" haben es die Sachsen nun aber auf Rapid-Youngster Mamadou Sangare abgesehen. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler, der bereits drei Länderspiele für Mali absolviert hat, soll zudem im Visier von Galatasaray, Besiktas und dem FC Sevilla sein.
© Michal Fajt

Mamadou Sangare (Rapid Wien)
Wildert RB Leipzig in der österreichischen Liga, dann meist bei den Red-Bull-Kollegen in Salzburg. Laut Informationen von "africafoot.com" haben es die Sachsen nun aber auf Rapid-Youngster Mamadou Sangare abgesehen. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler, der bereits drei Länderspiele für Mali absolviert hat, soll zudem im Visier von Galatasaray, Besiktas und dem FC Sevilla sein.

<strong>Mamadou Sangare (Rapid Wien)</strong><br>Die österreichische Zeitung "Kurier Sport" schrieb, dass Rapid bereits Optionen sondiert, um den bis 2028 gebundenen Spieler langfristig zu halten. Sangare war erst im Sommer für 700.000 Euro von Salzburg nach Wien gewechselt, wo er sofort durchstartete und inzwischen 29 Pflichtspiele auf dem Konto hat. Gemunkelt wurde auch über eine Rückkehr nach Salzburg via Klausel.
© Michal Fajt

Mamadou Sangare (Rapid Wien)
Die österreichische Zeitung "Kurier Sport" schrieb, dass Rapid bereits Optionen sondiert, um den bis 2028 gebundenen Spieler langfristig zu halten. Sangare war erst im Sommer für 700.000 Euro von Salzburg nach Wien gewechselt, wo er sofort durchstartete und inzwischen 29 Pflichtspiele auf dem Konto hat. Gemunkelt wurde auch über eine Rückkehr nach Salzburg via Klausel.

<strong>Mamadou Sangare (Rapid Wien)<br></strong>Das Interesse von Leipzig hat übrigens auch einen kontrovers diskutierten Beigeschmack. Mit Sangare würde man Salzburg-Rivale Rapid den wohl wichtigsten Spieler wegnehmen, was im Netz bereits als Wettbewerbsverzerrung angesehen wird. Rapid liegt aktuell auf Rang drei und hat zwei Zähler mehr auf dem Konto als RB Salzburg.
© 2024 Getty Images

Mamadou Sangare (Rapid Wien)
Das Interesse von Leipzig hat übrigens auch einen kontrovers diskutierten Beigeschmack. Mit Sangare würde man Salzburg-Rivale Rapid den wohl wichtigsten Spieler wegnehmen, was im Netz bereits als Wettbewerbsverzerrung angesehen wird. Rapid liegt aktuell auf Rang drei und hat zwei Zähler mehr auf dem Konto als RB Salzburg.

<strong>Christoph Kramer (vereinslos)</strong><br>Dass der VfL Bochum grundsätzlich Interesse daran hätte, den vereinslosen Ex-Weltmeister unter Vertrag zu nehmen, hatte Geschäftsführer Ilja Kaenzig kürzlich bei "Bild TV" verraten. Nun wird ein Comeback Kramers beim abstiegsbedrohten Revier-Klub offenbar konkreter. Allerdings muss der VfL noch bestimmte Voraussetzungen schaffen ...
© Nico Herbertz

Christoph Kramer (vereinslos)
Dass der VfL Bochum grundsätzlich Interesse daran hätte, den vereinslosen Ex-Weltmeister unter Vertrag zu nehmen, hatte Geschäftsführer Ilja Kaenzig kürzlich bei "Bild TV" verraten. Nun wird ein Comeback Kramers beim abstiegsbedrohten Revier-Klub offenbar konkreter. Allerdings muss der VfL noch bestimmte Voraussetzungen schaffen ...

<strong>Christoph Kramer (vereinslos)</strong><br>Und zwar muss laut "Sport Bild" zunächst Platz im Kader geschaffen werden. Dani de Wit und Moritz-Broni Kwarteng gelten als Wechselkandidaten. Sollte der VfL sie verkaufen können, würden die Chancen auf eine Kramer-Rückkehr steigen. Der 33-Jährige war von 2011 bis 2013 von Leverkusen nach Bochum ausgeliehen und schaffte dort den Durchbruch als Profi.
© 2024 Getty Images

Christoph Kramer (vereinslos)
Und zwar muss laut "Sport Bild" zunächst Platz im Kader geschaffen werden. Dani de Wit und Moritz-Broni Kwarteng gelten als Wechselkandidaten. Sollte der VfL sie verkaufen können, würden die Chancen auf eine Kramer-Rückkehr steigen. Der 33-Jährige war von 2011 bis 2013 von Leverkusen nach Bochum ausgeliehen und schaffte dort den Durchbruch als Profi.

<strong>Jan-Niklas Beste (Benfica Lissabon)</strong><br>Jüngst gab es Gerüchte um einen Wechsel in die Premier League zu Crystal Palace, nun soll Jan-Niklas Beste bei RB Leipzig im Gespräch sein. Wie die "Leipziger Volkszeitung" berichtet, sucht RB einen Ersatz für David Raum und die linke Außenbahn. Allerdings ist Leipzig wohl nicht alleine im Werben um Beste...
© 2024 Gualter Fatia

Jan-Niklas Beste (Benfica Lissabon)
Jüngst gab es Gerüchte um einen Wechsel in die Premier League zu Crystal Palace, nun soll Jan-Niklas Beste bei RB Leipzig im Gespräch sein. Wie die "Leipziger Volkszeitung" berichtet, sucht RB einen Ersatz für David Raum und die linke Außenbahn. Allerdings ist Leipzig wohl nicht alleine im Werben um Beste...

<strong>Jan-Niklas Beste (Benfica Lissabon)</strong><br>... denn laut Informationen des "kicker" soll neben den Sachsen auch der VfB Stuttgart am 25-Jährigen interessiert sein, der erst im Sommer vom 1. FC Heidenheim zu Benfica Lissabon wechselte, in Portugal aber kein unumstrittener Stammspieler ist. Allerdings ist hinten links DFB-Star Maximilian Mittelstädt gesetzt, in der Offensive haben die Schwaben aber diverse Ausfälle.
© Sports Press Photo

Jan-Niklas Beste (Benfica Lissabon)
... denn laut Informationen des "kicker" soll neben den Sachsen auch der VfB Stuttgart am 25-Jährigen interessiert sein, der erst im Sommer vom 1. FC Heidenheim zu Benfica Lissabon wechselte, in Portugal aber kein unumstrittener Stammspieler ist. Allerdings ist hinten links DFB-Star Maximilian Mittelstädt gesetzt, in der Offensive haben die Schwaben aber diverse Ausfälle.

<strong>Florian Wirtz (Bayer Leverkusen)</strong><br>Das kriselnde ManCity soll im Winter einen Ersatz für den verletzten Rodri verpflichten wollen. Laut "Times" ist Leverkusen-Star Florian Wirtz eines der Top-Ziele. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass dieser die "Werkself" verlässt, zumal auch der FC Bayern und Real an ihm dran sind. Bruno Guimaraes von Newcastle und Martin Zubimendi von Real Sociedad gelten als weitere Kandidaten.
© 2024 Getty Images

Florian Wirtz (Bayer Leverkusen)
Das kriselnde ManCity soll im Winter einen Ersatz für den verletzten Rodri verpflichten wollen. Laut "Times" ist Leverkusen-Star Florian Wirtz eines der Top-Ziele. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass dieser die "Werkself" verlässt, zumal auch der FC Bayern und Real an ihm dran sind. Bruno Guimaraes von Newcastle und Martin Zubimendi von Real Sociedad gelten als weitere Kandidaten.

In der Spielzeit 2022/23 musste er sich zu Beginn hinter Benjamin Pavard anstellen, der jedoch im Laufe der Saison immer häufiger in der Innenverteidigung eingesetzt wurde. Insbesondere gegen Ende der Hinrunde und in den letzten Saisonspielen durfte Mazraoui folgerichtig häufig von Beginn an ran.

Der Marokkaner wurde allerdings durch eine Herzbeutelentzündung gestoppt, die er sich bei der WM in Katar zugezogen hatte. Aus diesem Grund verpasste er acht Bundesligaspiele und wurde auch in den Wochen danach nur sporadisch eingesetzt. Folgerichtig spielte er bei den wichtigen Champions-League-Duellen mit PSG und Manchester City keine Rolle. 

Nach gut 1500 absolvierten Pflichtspielminuten 2022/23 durfte Mazraoui in der abgelaufenen Saison immerhin rund 2000 Minuten auf dem Platz stehen.  War Mazraoui fit, so fungierte er meist auch als Stammkraft. Angesichts der Formschwäche und Verletzungsanfälligkeit von Alphonso Davies musste der Abwehr-Allrounder häufig auf der linken Seite aushelfen, unter anderem in der Champions League gegen Arsenal und Real.

Mazraoui hatte jedoch ebenfalls mit Verletzungsproblemen zu kämpfe, fehlte aufgrund eines Muskelfaserrisses und eines Muskebündelrisses länger. Hinzukam außerdem noch seine Teilnahme am Afrika Cup. 

Mazraoui überzeugte beim FC Bayern durchaus mit beständigen Leistungen, in denen er sowohl mit seinen fußballerischen Fertigkeiten am Ball als auch mit seiner Energie in den Zweikämpfen zu gefallen wusste. Ein unantastbarer Stammspieler und Fan-Liebling wurde er zwar nie, jedoch kann er als wichtiger Kaderspieler der vergangenen zwei Jahren angesehen werden. 

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Warum möchte der FC Bayern Noussair Mazraoui ziehen lassen?

Es gibt dennoch eine ganze Reihe von Gründen, warum der FC Bayern bei Mazraoui nicht nur verkaufsbereit, sondern sogar durchaus verkaufswillig ist. 

Der FC Bayern hat nach der enttäuschenden abgelaufenen Spielzeit entschieden, einige Veränderungen im Kader vornehmen zu wollen. Neue Spieler sollen kommen, die frischen Wind in die Mannschaft bringen. Genau das ist - wenn auch indirekt - auf der Rechtsverteidiger-Position passiert. Mit Sacha Boey, der in seinem ersten Halbjahr praktisch durchgehend verletzt war, und Leih-Rückkehrer Josip Stanisic, haben die Bayern quasi zwei “Neuzugänge“ für die Rechtsverteidigerposition. 

Angesichts der Tatsache, dass Joshua Kimmich in den vergangenen Monaten häufig als Rechtsverteidiger gespielt hat, verfügt der FC Bayern über vier Optionen auf besagter Position. Zahlenmäßig ergibt es also Sinn, sich von mindestens einem Rechtsverteidiger zu trennen.

Hinzu kommt, dass es für Mazraoui einen Markt gibt. Manchester United soll bereit sein, 25 Millionen Euro zu bezahlen. Damit würde der Rekordmeister einen satten Transfergewinn einstreichen. Genau diesen benötigt der FCB, um seine eigenen Transferziele zu erreichen. 

Insbesondere in der Personalie Desire Doue stehen die Bayern mächtig unter Druck, da auch PSG heiß auf das französische Top-Talent ist. Eberl kann die geforderte Ablöse aber erst auf den Tisch legen, wenn Einnahmen generiert worden sind. Die Mazraoui-Millionen wären ein wichtiger Schritt, um den 19-Jährigen nach München holen zu können.

Das Wichtigste in Kürze

Ein weiteres ausgerufenes Ziel der Bayern-Bosse ist es, das Identifikationspotenzial der Mannschaft wieder zu erhöhen. Dies könnte unter anderem mit Mazraoui-Konkurrent Josip Stanisic gelingen, der aus der eigenen Jugend stammt und daher eine besondere Verbindung zum Klub und seinen Fans hat.

Mazraoui selbst ist es hingegen nie gelungen, eine derartige Verbindung herzustellen. Der 26-Jährige schien insbesondere durch seine politischen Einstellungen zu fremdeln.

Zum ersten Eklat kam es, als er einen umstrittenen Post von Zakaria Aboukhlal likte, der eine Aktion gegen Homophobie in der Ligue 1 verweigert hatte. Bei den Bayern-Fans kam das überhaupt nicht gut an. Mit dem Banner "Alle Farben sind schön. In Toulouse, München und überall. Respektiere unsere Werte, Mazraoui", machten sie ihre Kritik deutlich. 

Nur wenige Monate später eckte Mazraoui mit einem Post zum Israel-Palästina-Konflikt erneut an. "Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen. Möge Gott den Toten Gnade schenken, möge Gott ihre Verwundeten heilen", so die Worte des Marokkaners, der daraufhin zum Rapport musste. Dabei konnte er zwar versichern, dass er gegen jegliche Form von Krieg und Terror einsteht, jedoch blieb das Verhältnis zu den Bayern-Anhängern stets distanziert. 

Auch deshalb gilt Mazraoui nicht nur für die Bayern-Bosse als "entbehrlich“.

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Diese Risiken bringt ein Mazraoui-Transfer mit sich

Ob er das sportlich tatsächlich ist, oder ob die Bayern ins Risiko gehen mit einem Verkauf, ist diskutabel.

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Bundesliga - Dauerkartenpreise: RB Leipzig betreibt Wucher - BVB und FC Bayern in Top-5

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<strong>Die</strong> <strong>teuersten</strong> <strong>Dauerkarten der Bundesliga im Ranking</strong><br>Der Spitzenreiter verlangt für eine Dauerkarte in der Kategorie 1 knapp doppelt so viel wie Schlusslicht Wolfsburg. Doch wer ist es? Und wie viel rufen die Top-Klubs oder die Aufsteiger auf? Die Antworten gibt es im <strong><em>ran</em></strong>-Ranking (Quelle: https://sports.betway.de/de/sports).
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Die teuersten Dauerkarten der Bundesliga im Ranking
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<strong>Platz 17: VfL Wolfsburg (490€)</strong>
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<strong>Platz 17: 1. FC Heidenheim (490 €)</strong>
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<strong>Platz 16: Bayer 04 Leverkusen (550 €)</strong>
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<strong>Platz 15: TSG 1899 Hoffenheim (584 €)</strong>
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<strong>Platz 14: FC Augsburg (679 €)</strong>
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<strong>Platz 13: FC St. Pauli (724 €)</strong>
© Getty Images

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<strong>Platz 12: 1. FSV Mainz 05 (729 €)</strong>
© Getty Images

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<strong>Platz 11: Borussia Mönchengladbach (745 €)</strong>
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<strong>Platz 10: VfL Bochum (755 €)</strong>
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<strong>Platz 9: 1. FC Union Berlin (765 €)</strong>
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<strong>Platz 8: Eintracht Frankfurt (780 €)</strong>
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Platz 8: Eintracht Frankfurt (780 €)

<strong>Platz 7: SC Freiburg (799 €)</strong>
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Platz 7: SC Freiburg (799 €)

<strong>Platz 6: Werder Bremen (825 €)</strong>
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Platz 6: Werder Bremen (825 €)

<strong>Platz 5: FC Bayern München (870 €)</strong>
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<strong>Platz 4: Holstein Kiel (880 €)</strong>
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Platz 4: Holstein Kiel (880 €)

<strong>Platz 3: VfB Stuttgart (885 €)</strong>
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Platz 3: VfB Stuttgart (885 €)

<strong>Platz 2: Borussia Dortmund (886 €)</strong>
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Platz 2: Borussia Dortmund (886 €)

<strong>Platz 1: RB Leipzig (945 €)</strong>
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Platz 1: RB Leipzig (945 €)

Boey hat beim FC Bayern bislang noch nicht überzeugen können. Nach seinem unglücklichen Debüt fiel der Franzose lange verletzt aus und konnte auch in der Vorbereitung noch keine Bäume ausreißen. Stanisic spielte in Leverkusen zwar gut, ritt mit der Werkself aber auch auf einer Erfolgswelle und agierte bei der EM in Kroatien schon weniger überzeugend.

Bleibt also nur Kimmich als erfahrener Leistungsträger. Beim 29-Jährigen ist aber ein Verbleib noch nicht gesichert und zudem ist noch unklar, ob Kompany ihn nicht für das Mittelfeld einplant. Womöglich geht der Rekordmeister also doch ein Risiko mit dem Mazraoui-Verkauf ein.

Gleiches gilt auch für die Linksverteidiger-Position. Alphonso Davies ist wohl spätestens im kommenden Sommer weg, Hiroki Ito noch verletzt und Raphael Guerreiro defensiv gegen Top-Flügelspieler zu schwach. Folgerichtig musste Mazraoui zuletzt in der Champions League gegen Real und Arsenal ran, nachdem sich Davies fatale Schwächen geleistet hatte.

Der 26-Jährige machte seine Sache dann sowohl mit als auch gegen den Ball gut, weil Ballsicherheit und Griffigkeit im Zweikampf zu seinen Kernkompetenzen zählen.

Mit Mazraoui würden die Bayern eine Option auf zwei Positionen verlieren, die man bedenkenlos gegen die Top-Gegner in der Champions League bringen kann. Verlässlichkeit auf Top-Niveau ist eigentlich ein hohes Gut bei einem Außenverteidiger und speziell beim FC Bayern.

Folgerichtig hätte ein Verkauf von Mazraoui nicht nur positive, sondern auch negative Begleiterscheinungen, mit denen die Münchner kalkulieren müssten.

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