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FC Bayern München

FC Bayern München: Was Arijon Ibrahimovic mit dem großen Zlatan gemeinsam hat

  • Aktualisiert: 13.02.2023
  • 08:33 Uhr
  • ran.de
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© 2023 imago

Arijon Ibrahimovic ist eines der vielversprechendsten Talente beim FC Bayern München. Am Samstag wurde der Youngster zum zweitjüngsten Bundesliga-Debütanten der Münchner. ran wirft einen Blick auf den Teenager mit dem berühmten Nachnamen.

Es dürfte die Frage sein, die Arijon Ibrahimovic in seinem Leben bereits am häufigsten beantwortet hat. Nein, er ist weder verwandt noch verschwägert mit König Zlatan. Und doch gibt es Parallelen zwischen Bayerns zweitjüngstem Bundesliga-Debütanten und seinem berühmten Namensvetter: beispielsweise der unbändige Glaube an die eigenen Fähigkeiten.

Schon 2018, als der zwölfjährige Ari aus der Nürnberger Jugend ins Nachwuchsleistungszentrum der Bayern gewechselt war, kommentierte er den ständigen Vergleich mit dem selbst ernannten Fußball-Gott bei "fcb.tv" wie folgt: "Naja, ich spiele auch im Sturm und schieße einige Tore. Aber er ist schon ein bisschen besser als ich." Ein "Zlatan-esques" Statement, das bei dem zurückhaltenden 17-Jährigen aber dann doch eher Seltenheitswert hat.

Stattdessen überzeugt das Offensiv-Juwel der Münchner auf dem Platz. Schon immer. In seiner Kindheit kickte er stets mit seinem drei Jahre älteren Bruder. Als 14-Jähriger wurde er von den Bayern bereits in die U17 hochgezogen.

Am Samstag feierte er mit 17 Jahren und 62 Tagen sein Bundesliga-Debüt für den FC Bayern München - beim 3:0 über den VfL Bochum. Randnotiz: Zlatan Ibrahimovic war bei seinem Debüt für Malmö FF seinerzeit fast 18 Jahre alt.

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13 Minuten vor Schluss wechselte ihn Trainer Julian Nagelsmann für den schwachen Leroy Sane ein. Ibrahimovic brachte gleich frischen Wind und wurde nach Abpfiff bei der Pressekonferenz auch namentlich vom Trainer gelobt.

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Der Nürnberger mit kosovarischen Wurzeln ist endgültig bei den Profis angekommen – und hat Blut geleckt. "Ich will mehr Bundesligaminuten bekommen und die Chance auch nutzen", kündigte er nach seiner erfolgreichen Premiere an.

Es wird wohl dazu kommen. Im Januar hatten die Bayern seinen Vertrag vorzeitig um zwei Jahre bis 2025 verlängert. Ein deutliches Zeichen, dass die Verantwortlichen trotz namhafter Konkurrenz im offensiven Mittelfeld an den Teenager glauben.

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Ibrahimovic überzeugt bei der U19

In der laufenden Saison trainiert Ibrahimovic zwar schon regelmäßig bei den Profis mit und schaffte es auch schon dreimal ohne Einsatz in den Spieltagskader. In der Regel aber sorgte er mit der U19 für Furore.

In der Bundesliga Süd/Südwest traf er für die A-Junioren zwölf Mal in nur zehn Spielen. Hinzu kommen drei Tore und zwei Vorlagen in der Uefa Youth League. Auch in der Regionalliga kam er zwei Mal für die U23 zum Einsatz.

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Torabschluss seine größte Stärke

Der Sprung zu den Profis gelang endgültig im Winter-Trainingslager in Doha, als er Nagelsmann mit seiner Wucht und Dynamik überzeugte. Dabei gilt der Torabschluss als seine größte Stärke, weshalb er statt im offensiven Mittelfeld auch im Sturm auflaufen könnte.

Hier schließt sich der Kreis zum großen Zlatan, einem der besten Stürmer der vergangenen 15 Jahre. Und wer weiß, im Optimalfall wird irgendwann der Schwede nach dem Verwandtschaftsverhältnis zum jungen Bayern-Talent befragt und nicht mehr umgekehrt.