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Bundesliga

Jonathan Tah: Berater gibt Leverkusen-Boss Schuld an geplatztem Wechsel - "Gespräche vergiftet"

  • Veröffentlicht: 31.08.2024
  • 13:34 Uhr
  • ran.de
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Der Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern München ist geplatzt. Schuld daran ist laut einem der Berater des Verteidigers die Geschäftsführung von Bayer Leverkusen.

Hat Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro den offenbar geplanten Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern München verhindert? Aus dem Berater-Umfeld des Innenverteidigers, ist genau das zu hören.

"Es gibt natürlich aus unserer Sicht eine Sache, die die Verhandlungen wirklich erschwert hat. Das war den die öffentlichen Äußerungen von Fernando Carro. Das hat das Ganze weggeschoben von einer Verhandlung hin auf eine persönliche Ebene. Und danach waren natürlich die Gespräche vergiftet", sagte Max Bielefeld, Berater-Kollege von Tahs Agent Pini Zahavi, gegenüber "Sky".

Bielefeld bezog sich auf eine Aussage Carros, die der Bayer-Boss bei einem Treffen mit Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes, Trainer Xabi Alonso und Hunderten Fanklub-Vertretern getätigt hatte. "Ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts", hatte der 60-Jährige dort verkündet: "Ich würde nicht mit ihm verhandeln."

Zwar entschuldigte sich Carro im Nachgang für seine Aussagen, doch eine Verhandlungsgrundlage war vermutlich längst zerstört. "Die Frage ist natürlich auch beim FC Bayern berechtigt: Warum gebe ich jemandem noch mehr Geld, der mich auf persönlicher Ebene attackiert hat", gibt Bielefeld zu bedenken.

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Das Wichtigste in Kürze

Tah wird Leverkusen 2025 laut Berater ablösefrei verlassen

Das Berater-Team um Zahavi und Tah selbst hätten sich ein professionelleres Verhalten der Geschäftsführung gewünscht. Dass der 28-Jährige jetzt seinen Vertrag in Leverkusen über 2025 hinaus verlängert, sei wenig realistisch.

Bielefeld betonte, dass Tah gerne in diesem Sommer gewechselt wäre, um dem Werks-Klub noch eine Ablöse in die Kassen zu spülen: "Das war der ausdrückliche Wunsch. Es war nie unser Wunsch zu sagen, wir lassen hier den Vertrag auslaufen und gehen dann ablösefrei." Nun sieht allerdings alles genau danach aus.

Zuletzt hatte sich auch der FC Bayern in Person von Sportvorstand Max Eberl zu Wort gemeldet und erklärt, warum der Wechsel trotz monatelanger Hängepartie nicht zustande kam.

"Es ist so, dass Leverkusen uns vor drei Wochen eine Deadline gesetzt hat: Bis dahin müsst ihr diese Summe zahlen. Ich habe Simon Rolfes schriftlich gesagt: Simon, danke für die Deadline. Danke für den Betrag, den du uns genannt hast. Wir können beides nicht erfüllen. (…) Damit sind die Verhandlungen beendet", so Eberl bei einer Pressekonferenz am Freitag.

Dies sei schon vor dreieinhalb Wochen geschehen. Am Ende platzte der Wechsel offenbar wegen fünf Millionen Euro Ablöse, die Leverkusen angeblich mehr gefordert hatte als Bayern ausgeben wollte. Vielleicht aber auch wegen persönlicher Animositäten.

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