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Wollte Honorar spenden

Nach Aushilfs-Einsatz bei Wolfsburg gegen Köln: DFB zahlt Amateur-Schiedsrichter wohl keinen Cent

  • Veröffentlicht: 14.02.2024
  • 14:41 Uhr
  • Marcel Schwenk

Beim Bundesliga-Spiel zwischen Wolfsburg und Köln springt Zuschauer Tobias Krull als Aushilfs-Schiedsrichter ein. Geld gibt's dafür vom DFB aber wohl nicht.

Für seinen spontanen Einsatz beim Bundesliga-Spiel in Wolfsburg gegen den 1. FC Köln wird Amateur-Schiedsrichter Tobias Krull nicht vergütet. Das berichtet die "Braunschweiger Zeitung", zuvor vermeldete das bereits "t-online".

"Herr Krull hat für seinen spontanen Einsatz in Wolfsburg, als er als Vierter Offizieller eingesprungen war, ein Dankesschreiben mit einem von DFB-Schiedsrichtern unterschriebenen Schiri-Trikot erhalten. Er wird außerdem zwei Karten für das DFB-Pokalfinale in Berlin bekommen", zitiert die "Braunschweiger Zeitung" Marcel Voß von der DFB Schiri GmbH.

Normalerweise gibt es für das Mitwirken als Vierter Offizieller 1.400 Euro. Krull habe diese und weitere 100 Euro aus der eigenen Tasche an die United Kids Foundation spenden wollen.

"Das ist schade. Ich hätte das Geld gerne gespendet. Aber wenn nicht, dann eben nicht", kommt Krull im Bericht zu Wort.

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Die Organisation wird sich aber vermutlich trotzdem freuen können. Mit der Volksbank BraWo und dem Autohaus Kühl habe Krull zwei Unternehmen gefunden, die zusammen die 1.500 Euro zur Verfügung stellen werden. Seine 100 Euro legt er offenbar noch oben drauf.

Doch damit nicht genug. Der Amateur-Schiedsrichter will nach Informationen der Zeitung das Schiedsrichter-Trikot, die Tickets für das Pokalfinale sowie das Jersey des Siegtorschützen Faride Alidou, was er vom Köln-Trainer bekam, via "Instagram" verlosen. Alle, die eine Spende abgeben, dürfen daran teilnehmen.

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