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Top-Manager: "Bundesliga ist konkurrenzfähig"

  • Aktualisiert: 31.01.2019
  • 12:23 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID

Top-Manager der Fußball-Bundesliga sehen Deutschland im internationalen Ligen-Vergleich mindestens auf Augenhöhe mit der Spitze.

Düsseldorf - Top-Manager der Fußball-Bundesliga sehen Deutschland im internationalen Ligen-Vergleich mindestens auf Augenhöhe mit der Spitze. "Die Bundesliga ist absolut wettbewerbsfähig und vor allem gesund und seriös", sagte Schalkes Sportvorstand Christian Heidel am Donnerstag auf dem SPOBIS in Düsseldorf.

Sein Frankfurter Kollege Fredi Bobic sieht das genauso: "Wir haben ein tolles Produkt. England hat mehr Geld, bei uns ist es aber spannender. Der Konkurrenzkampf in der Liga ist sehr groß, jeder kann jeden schlagen, das lieben auch die Fans. Im Gegensatz zu anderen Ligen gibt es bei uns einen spannenden Kampf um die Spitze, um die europäischen Plätze und den Klassenerhalt." Hertha-Manager Michael Preetz ergänzte: "Wir haben eine fantastische Liga mit den besten Stadien und dem höchsten Zuschauerschnitt in Europa. Wir müssen uns vor keiner anderen Liga verstecken."

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Heidel warnte davor, das Produkt Bundesliga zu schlecht zu reden. "Wir klagen zu viel und dürfen unser Licht nicht unter den Scheffel stellen", sagte der 55-Jährige und ergänzte: "Insgesamt können wir uns in Deutschland nicht beschweren, unsere Liga und unsere Klubs werden sehr gut geführt, dafür erhalten wir weltweit Anerkennung." Er ist davon überzeugt, dass die Liga trotz wirtschaftlicher Nachteile vor allem gegenüber den Klubs aus der Premier League nach wie vor attraktiv für Topspieler ist.

Heidel glaubt auch, dass in England eines Tages die Blase platzen wird, "da die Gehälter auf Dauer nicht zu bezahlen sind". Ein Indiz dafür sei, dass in der Wintertransferphase die englischen Klubs ihre Spieler aus der zweiten Reihe wie Sauerbier angeboten haben, um sie von der Gehaltsliste zu bekommen: "Das Telefon hat nicht stillgestanden, uns wurden stündlich Spieler aus England angeboten."

Bobic bemerkte: "Die Engländer haben ein großes Problem. Die kaufen mittlerweile auch den ganzen Jugendmarkt auf, aber die Spieler können dann nicht spielen, weil der Kader viel zu groß ist."

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