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Gegen Mainz: Union Berlin feiert Traumstart dank Behrens und Rönnow
- Veröffentlicht: 20.08.2023
- 17:50 Uhr
- SID
Champions-League-Teilnehmer Union Berlin startete mit einem 4:1 (2:0)-Heimsieg gegen den 1. FSV Mainz 05 in die Bundesliga-Saison 2023/24
Mit Kopfballungeheuer Kevin Behrens und Elfmeterkiller Frederik Rönnow ist Union Berlin erfolgreich in die ereignisreichste Saison der Klubgeschichte gestartet. Die erstmals für die Champions League qualifizierten Köpenicker gewannen am Sonntag ihren Bundesligaauftakt nach drei Treffern von Behrens und zwei gehaltenen Elfmetern von Rönnow gegen den FSV Mainz 05 mit 4:1 (2:0). Das Stadion An der Alten Försterei, in der Union in der Vorsaison kein Bundesliga-Heimspiel verlor, bleibt eine Festung.
Das Wichtigste zur Bundesliga in Kürze
Torjäger Behrens (1., 9., 70.), der sich in der qualitativ wie auch quantitativ gut besetzten Offensive behauptet, belohnte das Vertrauen von Trainer des Jahres Urs Fischer mit einem Kopfball-Dreierpack. Den Schlusspunkt setzte Milos Pantovic (90.+6). Anthony Caci (64.) traf für Mainz. Ludovic Ajorque scheiterte gleich zweimal beim Elfmeter (62., 88.).
Auf das Bundesliga-Debüt von Nationalspieler Robin Gosens mussten die 22.012 Zuschauer bis zur 66. Minute warten. Fischer setzte den Neuzugang von Inter Mailand wie auch Ex-Nationalstürmer Kevin Volland, der von der AS Monaco kam, zunächst auf die Bank. Insgesamt standen drei Sommertransfers in der Startelf.
Leeds-Leihspieler Aaronson mit gutem Bundesliga-Debüt
Leeds-Leihgabe Brenden Aaronson hinterließ sofort einen bleibenden Eindruck. Der 22-jährige US-Amerikaner schickte Jerome Roussillon mit der Hacke in den freien Raum, dessen Flanke köpfte Behrens zur schnellen Führung ein. Für den Traumstart legte der 32 Jahre alte Angreifer noch in der Anfangsviertelstunde nach. Wieder hatte Behrens die Lufthoheit im Mainzer Strafraum.
Union war nicht nur wegen der Tore das klar bessere Team. Die Eisernen haben im Vergleich zur Vorsaison spielerisch einen Sprung nach vorn gemacht. Vor allem Aaronson wertet die Union-Offensive spürbar auf. Das Spiel über die Außen funktionierte. Die defensive Stabilität hat Fischers Team dabei nicht verloren. Mainz kam im ersten Durchgang zu keiner nennenswerten Chance.
Union wurde bis zur Pause etwas passiver, hätte aber dennoch noch höher führen können. Chelsea-Leihgabe David Datro Fofana scheiterte mit einem Freistoß aus 20 Metern am Lattenkreuz (33.). Abwehrspieler Diogo Leite (45.+2) zwang Mainz-Torhüter Robin Zentner zu einer Glanztat.
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Ajorque scheitert zwei Mal per Elfmeter an Rönnow
Auch nach dem Seitenwechsel blieb Union gefährlich, vor allem gegen Behrens' Kopfballstärke fand Mainz kaum ein Mittel. Nach einer Ecke verpasste er seinen dritten Treffer zunächst nur knapp (52.).
Wie aus dem Nichts bot sich Mainz die Chance zum Anschluss: Nach einem Foul an Brajan Gruda scheiterte Ajorque vom Elfmeterpunkt zum ersten Mal an Rönnow. Nur zwei Minuten später streckte sich der Union-Keeper vergeblich.
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Der sicher geglaubte Sieg geriet kurzzeitig nochmals in Gefahr. Fischer reagierte und bescherte unter anderem Gosens sein Bundesliga-Debüt. Dann schlug Behrens wieder zu. Ajorque traf nur die Latte (74.) und vergab bei seinem zweiten Elfmeter erneut die Chance zum Anschluss.