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Wie "Xaver"! Bayern fegen Werder vom Platz

  • Aktualisiert: 07.12.2013
  • 18:38 Uhr
  • SID
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© Imago
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Auch der frühere Angstgegner Werder Bremen kann den FC Bayern nicht stoppen. Die Guardiola-Truppe macht schon in Halbzeit eins alles klar und baut ihren Rekord weiter aus.

Bremen - Der einstige Erzrivale war nur noch ein überforderter Sparringspartner: Dank eines nie gefährdeten 7:0 (3:0)-Sieges bei Werder Bremen ist Bundesliga-Tabellenführer Bayern München auch im 40. Bundesligaspiel in Folge ungeschlagen geblieben und steht zwei Spieltage vor dem Hinrundenende schon dicht vor der Herbstmeisterschaft. Für das Team von Coach Pep Guardiola war es der siebte Punktspielerfolg nacheinander. "Ich muss meinen Spielern großen Dank sagen, sie haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Heute war es eine Ehre, hier Trainer zu sein. Aber ich weiß, dass die Bremer eigentlich viel besser spielen können", sagte Guardiola.

Dabei mussten die Gäste den Führungstreffer nicht einmal selbst erzielen. Werder-Innenverteidiger Assani Lukimya verlängerte in der 21. Minute eine Hereingabe von Franck Ribéry ins eigene Tor. Sechs Minuten später war der Belgier Daniel van Buyten mit einem wuchtigen Kopfball für den Triple-Gewinner erfolgreich.

Ribéry selbst traf in der 38. Minute aus kurzer Distanz. Für den vierten Treffer sorgte Torjäger Mario Mandzukic nach exakt einer Stunde mit seinem neunten Saisontor, ehe Thomas Müller (69.), erneut Ribéry (83.) und Mario Götze (90.) den Endstand herstellten.

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Bayern dominieren von Beginn an

Vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion übernahmen die Gäste von der ersten Ballberührung an das Kommando und setzten sich in der Spielhälfte der Norddeutschen fest. Nur eine knappe Viertelstunde lang gelang es den Platzherren, gefährliche Situationen im eigenen Strafraum zu vermeiden.

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Offensivaktionen der Norddeutschen hingegen hatten Seltenheitswert. Lediglich in der 35. Minute geriet das Tor der Münchner in Gefahr, als van Buyten im Getümmel auf der Linie mit einem Befreiungsschlag klären musste. "Die Bayern spielen derzeit einen fantastischen Fußball, das muss man einfach anerkennen", sagte Bremens Ex-Europameister Dieter Eilts in der Halbzeitpause.

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In Hälfte zwei wird's ganz bitter für Werder

Nach dem Seitenwechsel hielt die Dominanz des Rekordmeisters an. In seinem ersten Heimspiel für die Grün-Weißen geriet nun Torhüter Raphael Wolf in den Blickpunkt, als er in der 54. und 55. Minute zweimal bravourös gegen Mandzukic klärte.

Die Austragung des früheren Nord-Süd-Gipfels hatte bis 36 Stunden vor dem Anpfiff auf der Kippe gestanden. Das Orkantief "Xaver" bedrohte mit einer Sturmflut die Arena der Grün-Weißen, doch die Weserdeiche hielten den Wassermassen stand.

Lediglich Mittelfeldspieler Aaron Hunt verdiente sich in der Mannschaft von Trainer Robin Dutt, die zum fünften Mal in Folge vor eigenem Publikum gegen den FC Bayern verlor, eine gute Note. Dutt wollte die Klatsche danach nicht überbewerten: "Diese Niederlage schockt uns natürlich, aber sie wird uns nicht aus der Bahn werfen. Nun werden wir uns bis zu unserem nächsten Spiel in Berlin in der Öffentlichkeit einiges anhören müssen. Es wird jetzt ganz wichtig sein, sich ganz schnell auf diese wichtige Begegnung zu fokussieren." 

Stärkste Münchner Akteure waren der von den Bremern kaum zu stoppende Ribery sowie der technisch überragende Thiago.