Champions League: Die Top-Elf der Gruppenphase
Die CL-Elf der Vorrunde
Die Gruppenphase ist durch! Und damit geht eine Ära vorbei. Denn fortan wird es diese Art der Champions-League-Vorrunde nicht mehr geben. Wir schauen auf die sechs Spieltage und stellen eine Top-Elf im 4-4-2-System (Raute) zusammen. Durch viele engen Duelle haben wir uns dazu entschlossen, pro Mannschaft nur einen Spieler zu wählen.
Torwart: Alex Remiro (Real Sociedad San Sebastian)
Kein anderer Torwart spielte vier Mal zu Null und generell ließ Remiro nur zwei Gegentore in der gesamten Gruppenphase zu. Natürlich entspringt das auch aus einer gesamt gefestigten Defensive, von der der Keeper profitiert. Doch Remiro schaffte es mit seinen Leistungen auf den Zettel mancher Scouts.
Rechter Verteidiger: Benjamin Henrichs (RB Leipzig)
Wir wollten eigentlich nur Spieler nehmen, die jedes Gruppenspiel absolviert haben. So haben wir etwa Rodri von ManCity rausgelassen. Aber mit Henrichs hat RB vier Mal gewonnen, ohne ihn zwei Mal verloren. Seine Leistungen waren top. Auch wenn Nahuel Molina (Atletico) und Takehiro Tomiyasu (Arsenal) es ebenfalls verdient hätten genannt zu werden.
Innenverteidiger: Mats Hummels (Borussia Dortmund)
Ja. Die "Grätsche Gottes" von Niklas Süle gegen PSG und Kylian Mbappe hätte fast dazu geführt, dass wir ihn reingenommen hätten. Der BVB überstand die "Todesgruppe" vor allem, da er defensiv stabil auftrat. Vor allem Hummels spielte wie zu seiner Prime. Insbesondere beim Auswärtsspiel in Mailand.
Innenverteidiger: Milan Skriniar (Paris Saint-Germain)
Schwere Entscheidung. Vielleicht hätte Pepe (FC Porto) oder Dayot Upamecano (FC Bayern) die Nominierung hier eher verdient, doch wir wollten pro Team nur einen Spieler wählen, um einen guten Mix zu haben. Der Ex-Napoli-Profi spielte defensiv gut und erzielte sogar ein Tor.
Linker Verteidiger: Samuel Lino (Atletico Madrid)
Im Grunde kein klassischer Außenverteidiger in einem System mit einer Viererkette, aber Lino muss in die Top-Elf. Der Brasilianer tritt in der Atletico-Formation als Schienenspieler auf und seine Offensiv-Akzente sind stets brandgefährlich. Zwei Tore und drei Vorlagen steuerte er zum Atleti-Weiterkommen bei.
Defensiver Mittelfeldspieler: Davide Frattesi (Inter Mailand)
Ein Tor, drei Vorlagen. Frattesi spielte eine klasse Vorrunde. Die Auswahl auf dieser Position war groß. Auch ein Ilkay Gündogan war für Barca ein wichtiger Baustein. Doch Frattesi war wie das Mailänder Herz, das überall zu finden war.
Rechter Mittelfeldspieler: Bukayo Saka (FC Arsenal)
Mit drei Toren und vier Vorlagen ist der englische Nationalspieler der MVP der Londoner. Er beackerte seine Seite regelmäßig und war kaum zu stoppen.
Linker Mittelfeldspieler: Galeno (FC Porto)
Vielleicht das größte, vorher etwas unbekanntere, Juwel der Gruppenphase. Vier Tore und drei Vorlagen - niemand hat mehr Scorerpunkte als der Ballkünstler des FC Porto. Und das in insgesamt fünf Spielen. Fun Fact: Alle Scorer-Punkte gelangen in den Spielen gegen Shakhtar Donezk. Doch das waren die wichtigen Duelle um Platz zwei in der Gruppe.
Offensiver Mittelfeldspieler: Jude Bellingham (Real Madrid)
Die Lebensversicherung der Königlichen. Mit gerade einmal 20 Jahren. Wie in der Liga konnten die Madrilenen sich auf den Ex-BVB-Star verlassen. Vier Tore und drei Vorlagen machen ihn zu einem der besten Spieler der Vorrunde.
Stürmer: Erling Haaland (Manchester City)
Fünf Tore und eine Vorlage. Niemand schoss mehr Buden. Mit Alvaro Morata, Antoine Griezmann (beide Atletico) und Rasmus Hojlund (Manchester United) gäbe es noch andere fünfmalige Schützen. Doch Haaland vertrat ManCity in der Gruppe neben Rodri am besten.
Stürmer: Harry Kane (FC Bayern München)
Zwar keine fünf Tore, aber vier Treffer und drei Vorlagen machen ihn auch zu einem der Top-Scorer. Seine Leistungen halfen dem FC Bayern zur tadellosen Leistung in der Vorrunde.