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champions league finale

Borussia Dortmund gegen Real Madrid: So plant der BVB die Titelfeier

  • Aktualisiert: 01.06.2024
  • 13:10 Uhr
  • Martin Volkmar
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Dortmund wird am Samstagabend aus allen Nähten platzen und auch in London werden zehntausende BVB-Fans erwartet. Vor Ort und bei einem Triumph auch danach sind die Feiern bereits detailliert geplant.

Aus London berichtet Martin Volkmar

Der BVB will London am Samstag in schwarz-gelb tauchen. In der britischen Hauptstadt werden rund 60.000 Fans der Borussia erwartet.

Nicht nur mit Flugzeugen, Bussen und Autos sind sie über den Ärmelkanal gekommen:

Christoph Körfer, stellvertretender Senderchef und Pressesprecher von ProSieben, hat ebenso wie Julian Brandts Bruder Jannis und Ex-Radprofi Rick Zabel die rund 700 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt.

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Das Wichtigste in Kürze

Der Dortmunder Lutz Dieckhöfer wiederum ist mit Frau, Vater und einem Freund über die Nordsee in die englische Hauptstadt gesegelt, ihr Motto lautet entsprechend "Boat to Wembley".

In der dortigen Arena werden aber nur die wenigsten dabei sein, die ab 70 Euro teuren Karten gab es per Losentscheid nur für 25.000 glückliche Vereins- und Fanklubmitglieder sowie Dauerkarteninhaber.

Insgesamt verzeichnete der Verein aber mehr als 500.000 Anfragen. Die Schwarzmarktpreise beginnen bei etwa 2000 Euro, Tendenz stark steigend.

BVB: Public Viewing im Hyde Park

Für alle ohne Ticket hat der BVB von der UEFA einen offiziellen "Fan Meeting Point" im Hyde Park zugewiesen bekommen.

Dort ist der Eintritt frei und Platz für noch einmal 20.000 Anhänger, das Spiel wird auf Großleinwänden übertragen.

Hinkommen kann man unter anderem mit zwei schwarzgelben Doppeldecker-Bussen, die die Dortmunder den ganzen Tag lang durchs Zentrum fahren lässt.

Wer hier Platz findet, kann auf dem Oberdeck einige der vielen BVB-Legenden treffen, die den Klub begleiten.

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BVB: Klopp in London, Hitzfeld nicht

Die Borussen haben zahlreiche ehemalige Spieler und Trainer eingeladen. Ottmar Hitzfeld, unter dem der Verein 1997 zum bisher einzigen Mal die Champions League gewann, verzichtete allerdings auf die Reise.

Dagegen wird Jürgen Klopp, mit dem die Dortmunder 2013 das letzte Finale der Königsklasse in London gegen Bayern München (1:2) bestritten, seinem Ex-Klub auf der Tribüne die Daumen drücken.

BVB hat alle Mitarbeiter nach London eingeladen

Darüber hinaus lässt sich der Verein nicht lumpen und hat alle Mitarbeiter und Mannschaften wie die Bundesliga-Handballerinnen ebenfalls ins Wembley-Stadion eingeladen.

Diejenigen, die in der Heimat bleiben, können das Spiel des Jahres an drei größeren Standorten verfolgen.

Am Fredenbaum-Platz werden ab dem Nachmittag rund 20.000 Zuschauer vor einer 95 Quadratmeter großen Leinwand erwartet, der Eintritt ist ebenso frei wie am Hansaplatz in der Innenstadt. Dort sollen bis zu 7.500 Anhänger kommen.

Seit Wochen ausverkauft sind hingegen die 11.000 Karten für das Public Viewing in den Westfalenhallen in unmittelbarer Nähe des Signal Iduna Parks.

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BVB: Feier für geladenen Gäste in Westminster

Nach der Partie wird es in London eine große Feier für geladenen Gäste wie NRW-Ministerpräsident Henrik Wüst im Bezirk Westminster geben, die Rückkehr per Sonderflieger ins Ruhrgebiet ist für Sonntagmittag geplant.

Am Dortmunder Flughafen wird es aber weder bei einem Sieg noch bei einer Niederlage einen Empfang geben, weshalb die Behörden den Fans von einer Reise dorthin abgeraten haben.

Sollte tatsächlich der zweite Gewinn des "Henkelpotts" gelingen, wird es in jedem Fall eine Riesenparty in der Stadt geben. "Wir haben richtig Bock darauf", sagte Oberbürgermeister Thomas Westphal auf der Pressekonferenz zu den geplanten Feierlichkeiten.

Borussia Dortmund: So spielte der BVB im CL-Finale 2013 gegen den FC Bayern München

<strong>So spielte der BVB im Finale 2013 gegen den FC Bayern München</strong><br>Der BVB kann am Samstag sein Wembley-Trauma überwinden, denn 2013 setzte es im Finale der Champions League gegen den FC Bayern ein bitteres 1:2. Ein Blick auf die damalige Aufstellung zeigt: Es waren viele Klub-Legenden am Werk.
So spielte der BVB im Finale 2013 gegen den FC Bayern München
Der BVB kann am Samstag sein Wembley-Trauma überwinden, denn 2013 setzte es im Finale der Champions League gegen den FC Bayern ein bitteres 1:2. Ein Blick auf die damalige Aufstellung zeigt: Es waren viele Klub-Legenden am Werk.
© Sven Simon
<strong>Roman Weidenfeller (Tor)</strong> <br>Er hatte den Weg ins Finale durch eine Top-Leistung im Halbfinale gegen Real Madrid geebnet. Im Endspiel war er dann aber bei beiden Gegentoren machtlos. Klub-Legende, beendete 2018 nach 16 Jahren Dortmund, zwei Meisterschaften und Pokalsiegen seine Karriere. Beim BVB natürlich.
Roman Weidenfeller (Tor)
Er hatte den Weg ins Finale durch eine Top-Leistung im Halbfinale gegen Real Madrid geebnet. Im Endspiel war er dann aber bei beiden Gegentoren machtlos. Klub-Legende, beendete 2018 nach 16 Jahren Dortmund, zwei Meisterschaften und Pokalsiegen seine Karriere. Beim BVB natürlich.
© Eibner
<strong>Lukasz Piszczek (Abwehr)</strong> <br>War zu seiner Dortmunder Zeit (2010 bis 2021) einer der offensivstärksten Außenverteidiger der Liga. Quälte sich mit Hüftproblemen durch die damalige Saison, biss bis zum Finale auf die Zähne, um Franck Ribery in Schach zu halten. Die Niederlage konnte er nicht verhindern. Legte sich anschließend unter das Messer.
Lukasz Piszczek (Abwehr)
War zu seiner Dortmunder Zeit (2010 bis 2021) einer der offensivstärksten Außenverteidiger der Liga. Quälte sich mit Hüftproblemen durch die damalige Saison, biss bis zum Finale auf die Zähne, um Franck Ribery in Schach zu halten. Die Niederlage konnte er nicht verhindern. Legte sich anschließend unter das Messer.
© Mika Volkmann
<strong>Neven Subotic (Abwehr)</strong> <br>Noch so eine Klub-Ikone, spielte von 2008 bis 2018 beim BVB. Stellte mit Mats Hummels eines der besten Innenverteidiger-Duos der Liga. Reichte im Finale gegen die Bayern aber nicht. Beendete 2022 seine Karriere.
Neven Subotic (Abwehr)
Noch so eine Klub-Ikone, spielte von 2008 bis 2018 beim BVB. Stellte mit Mats Hummels eines der besten Innenverteidiger-Duos der Liga. Reichte im Finale gegen die Bayern aber nicht. Beendete 2022 seine Karriere.
© Laci Perenyi
<strong>Mats Hummels (Abwehr)</strong> <br>Der ewige Hummels. Ist heute immer noch dabei, war in dieser Saison in der Champions League ein ganz wichtiger Faktor, nicht nur durch Tore wie im Halbfinal-Rückspiel in Paris. Er kann das Trauma von 2013 am Samstag überwinden. Mit zarten 35 Jahren.
Mats Hummels (Abwehr)
Der ewige Hummels. Ist heute immer noch dabei, war in dieser Saison in der Champions League ein ganz wichtiger Faktor, nicht nur durch Tore wie im Halbfinal-Rückspiel in Paris. Er kann das Trauma von 2013 am Samstag überwinden. Mit zarten 35 Jahren.
© Pressefoto Baumann
<strong>Marcel Schmelzer (Abwehr)</strong> <br>Er absolvierte seine gesamte Karriere im Trikot des BVB und blickt auf 367 Pflichtspiel-Einsätze. Bitter: Im Finale fehlten nur Zentimeter, um die Flanke von Arjen Robben auf Mario Mandzukic zum 1:0 abzuwehren. "Schmelle" ist heute immer noch im Klub, er wird Co-Trainer der U23.
Marcel Schmelzer (Abwehr)
Er absolvierte seine gesamte Karriere im Trikot des BVB und blickt auf 367 Pflichtspiel-Einsätze. Bitter: Im Finale fehlten nur Zentimeter, um die Flanke von Arjen Robben auf Mario Mandzukic zum 1:0 abzuwehren. "Schmelle" ist heute immer noch im Klub, er wird Co-Trainer der U23.
© ABACAPRESS
<strong>Ilkay Gündogan (Mittelfeld)</strong> <br>Beim BVB entwickelte er sich damals zu einem internationalen Topspieler, im Finale traf er per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1. 2016 ging er zu Manchester City, wo er endgültig zum Topstar reifte und zahlreiche Titel holte, darunter auch den Henkelpott. Vor der vergangenen Saison wechselte er zum FC Barcelona. Bei der EM 2024 ist er der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft.
Ilkay Gündogan (Mittelfeld)
Beim BVB entwickelte er sich damals zu einem internationalen Topspieler, im Finale traf er per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1. 2016 ging er zu Manchester City, wo er endgültig zum Topstar reifte und zahlreiche Titel holte, darunter auch den Henkelpott. Vor der vergangenen Saison wechselte er zum FC Barcelona. Bei der EM 2024 ist er der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft.
© 2013 Getty Images
<strong>Sven Bender (Mittelfeld)</strong> <br>Das Arbeitstier im Mittelfeld des BVB, das aber immer auch von Verletzungen geplagt war, wie auch in der damaligen Saison. In der Champions League aber in fast allen Spielen dabei. Ist inzwischen wieder beim BVB, er arbeitet seit Januar 2024 als Co-Trainer von Edin Terzic. Kann seine offene Rechnung also zumindest von der Seitenlinie aus begleichen.
Sven Bender (Mittelfeld)
Das Arbeitstier im Mittelfeld des BVB, das aber immer auch von Verletzungen geplagt war, wie auch in der damaligen Saison. In der Champions League aber in fast allen Spielen dabei. Ist inzwischen wieder beim BVB, er arbeitet seit Januar 2024 als Co-Trainer von Edin Terzic. Kann seine offene Rechnung also zumindest von der Seitenlinie aus begleichen.
© Camera 4
<strong>Jakub Blaszczykowski (Mittelfeld)</strong> <br>Die BVB-Dampfmaschine, die sich mit seinem Power-Spiel in die Herzen der Fans gespielt hatte. Warf sich auch in das Endspiel damals, aber ohne Happy End. Verließ Dortmund 2016 in Richtung Wolfsburg, wo er noch drei Jahre blieb. 2023 beendete er seine Karriere.
Jakub Blaszczykowski (Mittelfeld)
Die BVB-Dampfmaschine, die sich mit seinem Power-Spiel in die Herzen der Fans gespielt hatte. Warf sich auch in das Endspiel damals, aber ohne Happy End. Verließ Dortmund 2016 in Richtung Wolfsburg, wo er noch drei Jahre blieb. 2023 beendete er seine Karriere.
© Mika Volkmann
<strong>Marco Reus (Mittelfeld)</strong> <br>Die nächste Klub-Legende. Er war damals vor der Saison von Gladbach zum BVB gewechselt. Vier Tore und viel Vorlagen gelangen ihm in der Königsklasse. Für ihn war es ein Traumstart, doch es sollte nicht der letzte große Titel in seiner Karriere sein, den er nicht holt. Lediglich zwei Pokalsiege stehen in seiner Vita. Wembley 2024 könnte die späte Krönung werden, er verlässt den Klub im Sommer.
Marco Reus (Mittelfeld)
Die nächste Klub-Legende. Er war damals vor der Saison von Gladbach zum BVB gewechselt. Vier Tore und viel Vorlagen gelangen ihm in der Königsklasse. Für ihn war es ein Traumstart, doch es sollte nicht der letzte große Titel in seiner Karriere sein, den er nicht holt. Lediglich zwei Pokalsiege stehen in seiner Vita. Wembley 2024 könnte die späte Krönung werden, er verlässt den Klub im Sommer.
© Mika Volkmann
<strong>Kevin Großkreutz (Mittelfeld)</strong> <br>Der Inbegriff einer Klub-Ikone, der gebürtige Dortmunder steht schließlich heute noch in der Kurve. Es war damals die Hochzeit seiner Karriere. 2014 wurde er Weltmeister, 2015 dann beim BVB aussortiert. 2021 hörte er als Profi auf.
Kevin Großkreutz (Mittelfeld)
Der Inbegriff einer Klub-Ikone, der gebürtige Dortmunder steht schließlich heute noch in der Kurve. Es war damals die Hochzeit seiner Karriere. 2014 wurde er Weltmeister, 2015 dann beim BVB aussortiert. 2021 hörte er als Profi auf.
© Schwörer Pressefoto
<strong>Robert Lewandowski (Mittelfeld)</strong> <br>War mit zehn Toren (nur Cristiano Ronaldo schoss mehr) einer der entscheidenden Faktoren für den Finaleinzug, konnte seine Klasse im Endspiel aber nur andeuten, er ging leer aus. Wechselte im Sommer dann zum FC Bayern, wo er seiner illustren Karriere unter anderem den CL-Titel gönnte. Spielt inzwischen beim FC Barcelona.
Robert Lewandowski (Mittelfeld)
War mit zehn Toren (nur Cristiano Ronaldo schoss mehr) einer der entscheidenden Faktoren für den Finaleinzug, konnte seine Klasse im Endspiel aber nur andeuten, er ging leer aus. Wechselte im Sommer dann zum FC Bayern, wo er seiner illustren Karriere unter anderem den CL-Titel gönnte. Spielt inzwischen beim FC Barcelona.
© Camera 4
<strong>Nuri Sahin (Mittelfeld)</strong><br>Sahin wurde in der 90. Minute für Bender eingewechselt, unmittelbar nach dem 1:2. Herumreißen konnte er das Spiel nicht mehr. Wie sein damaliger Mitspieler Bender mittlerweile ebenfalls Co-Trainer beim BVB.
Nuri Sahin (Mittelfeld)
Sahin wurde in der 90. Minute für Bender eingewechselt, unmittelbar nach dem 1:2. Herumreißen konnte er das Spiel nicht mehr. Wie sein damaliger Mitspieler Bender mittlerweile ebenfalls Co-Trainer beim BVB.
© Sven Simon
<strong>Julian Schieber (Angriff)</strong> <br>War der Vorbereiter des legendären 3:2 im Viertelfinale gegen Malaga. Wurde im Finale in der 90. Minute eingewechselt, konnte an der Niederlage aber nichts mehr ändern. Der Kurz-Einsatz ist aber ein Verdienst seiner Karriere. 2014 zog er weiter, 2021 beendete er seine Karriere.
Julian Schieber (Angriff)
War der Vorbereiter des legendären 3:2 im Viertelfinale gegen Malaga. Wurde im Finale in der 90. Minute eingewechselt, konnte an der Niederlage aber nichts mehr ändern. Der Kurz-Einsatz ist aber ein Verdienst seiner Karriere. 2014 zog er weiter, 2021 beendete er seine Karriere.
© Sven Simon
<strong>Mario Götze (Tribüne)</strong><br>Der Ausnahmekünstler war beim großen Finale zum Zuschauen verdammt: Götze hatte sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen, wechselte kurz darauf zum FC Bayern.
Mario Götze (Tribüne)
Der Ausnahmekünstler war beim großen Finale zum Zuschauen verdammt: Götze hatte sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen, wechselte kurz darauf zum FC Bayern.
© 2013 Getty Images
<strong>Sebastian Kehl (Ersatz)</strong><br>Damals Spieler, heute Sportdirektor. Kehl saß 2013&nbsp;auf der Bank und wurde nicht eingewechselt, elf Jahre später sagt er: "Ich würde mir nichts mehr wünschen, als dieses Finale noch mal zu spielen. Das wäre für die Bundesliga, für Deutschland und auch für die Vereine großartig." Nur diesmal vielleicht mit anderem Ausgang. Die Bayern scheiterten jedoch im Halbfinale an Real.
Sebastian Kehl (Ersatz)
Damals Spieler, heute Sportdirektor. Kehl saß 2013 auf der Bank und wurde nicht eingewechselt, elf Jahre später sagt er: "Ich würde mir nichts mehr wünschen, als dieses Finale noch mal zu spielen. Das wäre für die Bundesliga, für Deutschland und auch für die Vereine großartig." Nur diesmal vielleicht mit anderem Ausgang. Die Bayern scheiterten jedoch im Halbfinale an Real.
© ActionPictures
<strong>Lars Ricken&nbsp;</strong><br>Es gibt Protagonisten, die damals nicht auf dem Platz standen, 2024 aber wieder dabei sind. Ricken führte 2013 im legendären Rahmenprogramm die Dortmunder Heerscharen gegen den FC Bayern und&nbsp;Paul Breitner ins Feld. Zum 1. Mai 2024 wurde er zum Geschäftsführer Sport befördert: In dieser Funktion kehrt er nun wieder ins Wembley&nbsp;zurück.
Lars Ricken 
Es gibt Protagonisten, die damals nicht auf dem Platz standen, 2024 aber wieder dabei sind. Ricken führte 2013 im legendären Rahmenprogramm die Dortmunder Heerscharen gegen den FC Bayern und Paul Breitner ins Feld. Zum 1. Mai 2024 wurde er zum Geschäftsführer Sport befördert: In dieser Funktion kehrt er nun wieder ins Wembley zurück.
© Horstmüller
<strong>Hans-Joachim Watzke</strong><br> Das Endspiel von 2013&nbsp;existiert für Watzke quasi gar nicht. Die Erinnerung an Wembley&nbsp;setzt beim Geschäftsführer tatsächlich erst am Tag nach der Niederlage ein, das hat er immer wieder erzählt - so tief steckte er damals im Tunnel. Nun muss er seine Wette mit der Geschichte einlösen: Er will sich elf Jahre danach endlich noch einmal das Spiel anschauen.
Hans-Joachim Watzke
Das Endspiel von 2013 existiert für Watzke quasi gar nicht. Die Erinnerung an Wembley setzt beim Geschäftsführer tatsächlich erst am Tag nach der Niederlage ein, das hat er immer wieder erzählt - so tief steckte er damals im Tunnel. Nun muss er seine Wette mit der Geschichte einlösen: Er will sich elf Jahre danach endlich noch einmal das Spiel anschauen.
© Jan Huebner
<strong>Die Aufstellung des FC Bayern</strong><br>So startete der FC Bayern in das Finale: Vordere Reihe v.l. Franck Ribery, Philipp Lahm, Thomas Müller, Arjen Robben, Bastian Schweinsteiger. Hintere Reihe v.l. David Alaba, Manuel Neuer, Mario Mandzukic, Javi Martinez, Dante, Jerome Boateng.
Die Aufstellung des FC Bayern
So startete der FC Bayern in das Finale: Vordere Reihe v.l. Franck Ribery, Philipp Lahm, Thomas Müller, Arjen Robben, Bastian Schweinsteiger. Hintere Reihe v.l. David Alaba, Manuel Neuer, Mario Mandzukic, Javi Martinez, Dante, Jerome Boateng.
© Pressefoto Baumann
<strong>Robben entscheidet</strong><br>Es war ein enges Ding. Nach Treffern von Mario Mandzukic und Ilkay Gündogan bescherte Arjen Robben dem FC Bayern durch seinen Treffer in der 89. Minute den Titel.
Robben entscheidet
Es war ein enges Ding. Nach Treffern von Mario Mandzukic und Ilkay Gündogan bescherte Arjen Robben dem FC Bayern durch seinen Treffer in der 89. Minute den Titel.
© Sven Simon
<strong>Bayern-Triple</strong><br>Für den FC Bayern war es nach der Meisterschaft der zweite Titel. Eine Woche später machten die Münchner durch den Triumph im DFB-Pokal das historische Triple perfekt.
Bayern-Triple
Für den FC Bayern war es nach der Meisterschaft der zweite Titel. Eine Woche später machten die Münchner durch den Triumph im DFB-Pokal das historische Triple perfekt.
© Camera 4
<strong>So spielte der BVB im Finale 2013 gegen den FC Bayern München</strong><br>Der BVB kann am Samstag sein Wembley-Trauma überwinden, denn 2013 setzte es im Finale der Champions League gegen den FC Bayern ein bitteres 1:2. Ein Blick auf die damalige Aufstellung zeigt: Es waren viele Klub-Legenden am Werk.
<strong>Roman Weidenfeller (Tor)</strong> <br>Er hatte den Weg ins Finale durch eine Top-Leistung im Halbfinale gegen Real Madrid geebnet. Im Endspiel war er dann aber bei beiden Gegentoren machtlos. Klub-Legende, beendete 2018 nach 16 Jahren Dortmund, zwei Meisterschaften und Pokalsiegen seine Karriere. Beim BVB natürlich.
<strong>Lukasz Piszczek (Abwehr)</strong> <br>War zu seiner Dortmunder Zeit (2010 bis 2021) einer der offensivstärksten Außenverteidiger der Liga. Quälte sich mit Hüftproblemen durch die damalige Saison, biss bis zum Finale auf die Zähne, um Franck Ribery in Schach zu halten. Die Niederlage konnte er nicht verhindern. Legte sich anschließend unter das Messer.
<strong>Neven Subotic (Abwehr)</strong> <br>Noch so eine Klub-Ikone, spielte von 2008 bis 2018 beim BVB. Stellte mit Mats Hummels eines der besten Innenverteidiger-Duos der Liga. Reichte im Finale gegen die Bayern aber nicht. Beendete 2022 seine Karriere.
<strong>Mats Hummels (Abwehr)</strong> <br>Der ewige Hummels. Ist heute immer noch dabei, war in dieser Saison in der Champions League ein ganz wichtiger Faktor, nicht nur durch Tore wie im Halbfinal-Rückspiel in Paris. Er kann das Trauma von 2013 am Samstag überwinden. Mit zarten 35 Jahren.
<strong>Marcel Schmelzer (Abwehr)</strong> <br>Er absolvierte seine gesamte Karriere im Trikot des BVB und blickt auf 367 Pflichtspiel-Einsätze. Bitter: Im Finale fehlten nur Zentimeter, um die Flanke von Arjen Robben auf Mario Mandzukic zum 1:0 abzuwehren. "Schmelle" ist heute immer noch im Klub, er wird Co-Trainer der U23.
<strong>Ilkay Gündogan (Mittelfeld)</strong> <br>Beim BVB entwickelte er sich damals zu einem internationalen Topspieler, im Finale traf er per Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1. 2016 ging er zu Manchester City, wo er endgültig zum Topstar reifte und zahlreiche Titel holte, darunter auch den Henkelpott. Vor der vergangenen Saison wechselte er zum FC Barcelona. Bei der EM 2024 ist er der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft.
<strong>Sven Bender (Mittelfeld)</strong> <br>Das Arbeitstier im Mittelfeld des BVB, das aber immer auch von Verletzungen geplagt war, wie auch in der damaligen Saison. In der Champions League aber in fast allen Spielen dabei. Ist inzwischen wieder beim BVB, er arbeitet seit Januar 2024 als Co-Trainer von Edin Terzic. Kann seine offene Rechnung also zumindest von der Seitenlinie aus begleichen.
<strong>Jakub Blaszczykowski (Mittelfeld)</strong> <br>Die BVB-Dampfmaschine, die sich mit seinem Power-Spiel in die Herzen der Fans gespielt hatte. Warf sich auch in das Endspiel damals, aber ohne Happy End. Verließ Dortmund 2016 in Richtung Wolfsburg, wo er noch drei Jahre blieb. 2023 beendete er seine Karriere.
<strong>Marco Reus (Mittelfeld)</strong> <br>Die nächste Klub-Legende. Er war damals vor der Saison von Gladbach zum BVB gewechselt. Vier Tore und viel Vorlagen gelangen ihm in der Königsklasse. Für ihn war es ein Traumstart, doch es sollte nicht der letzte große Titel in seiner Karriere sein, den er nicht holt. Lediglich zwei Pokalsiege stehen in seiner Vita. Wembley 2024 könnte die späte Krönung werden, er verlässt den Klub im Sommer.
<strong>Kevin Großkreutz (Mittelfeld)</strong> <br>Der Inbegriff einer Klub-Ikone, der gebürtige Dortmunder steht schließlich heute noch in der Kurve. Es war damals die Hochzeit seiner Karriere. 2014 wurde er Weltmeister, 2015 dann beim BVB aussortiert. 2021 hörte er als Profi auf.
<strong>Robert Lewandowski (Mittelfeld)</strong> <br>War mit zehn Toren (nur Cristiano Ronaldo schoss mehr) einer der entscheidenden Faktoren für den Finaleinzug, konnte seine Klasse im Endspiel aber nur andeuten, er ging leer aus. Wechselte im Sommer dann zum FC Bayern, wo er seiner illustren Karriere unter anderem den CL-Titel gönnte. Spielt inzwischen beim FC Barcelona.
<strong>Nuri Sahin (Mittelfeld)</strong><br>Sahin wurde in der 90. Minute für Bender eingewechselt, unmittelbar nach dem 1:2. Herumreißen konnte er das Spiel nicht mehr. Wie sein damaliger Mitspieler Bender mittlerweile ebenfalls Co-Trainer beim BVB.
<strong>Julian Schieber (Angriff)</strong> <br>War der Vorbereiter des legendären 3:2 im Viertelfinale gegen Malaga. Wurde im Finale in der 90. Minute eingewechselt, konnte an der Niederlage aber nichts mehr ändern. Der Kurz-Einsatz ist aber ein Verdienst seiner Karriere. 2014 zog er weiter, 2021 beendete er seine Karriere.
<strong>Mario Götze (Tribüne)</strong><br>Der Ausnahmekünstler war beim großen Finale zum Zuschauen verdammt: Götze hatte sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen, wechselte kurz darauf zum FC Bayern.
<strong>Sebastian Kehl (Ersatz)</strong><br>Damals Spieler, heute Sportdirektor. Kehl saß 2013&nbsp;auf der Bank und wurde nicht eingewechselt, elf Jahre später sagt er: "Ich würde mir nichts mehr wünschen, als dieses Finale noch mal zu spielen. Das wäre für die Bundesliga, für Deutschland und auch für die Vereine großartig." Nur diesmal vielleicht mit anderem Ausgang. Die Bayern scheiterten jedoch im Halbfinale an Real.
<strong>Lars Ricken&nbsp;</strong><br>Es gibt Protagonisten, die damals nicht auf dem Platz standen, 2024 aber wieder dabei sind. Ricken führte 2013 im legendären Rahmenprogramm die Dortmunder Heerscharen gegen den FC Bayern und&nbsp;Paul Breitner ins Feld. Zum 1. Mai 2024 wurde er zum Geschäftsführer Sport befördert: In dieser Funktion kehrt er nun wieder ins Wembley&nbsp;zurück.
<strong>Hans-Joachim Watzke</strong><br> Das Endspiel von 2013&nbsp;existiert für Watzke quasi gar nicht. Die Erinnerung an Wembley&nbsp;setzt beim Geschäftsführer tatsächlich erst am Tag nach der Niederlage ein, das hat er immer wieder erzählt - so tief steckte er damals im Tunnel. Nun muss er seine Wette mit der Geschichte einlösen: Er will sich elf Jahre danach endlich noch einmal das Spiel anschauen.
<strong>Die Aufstellung des FC Bayern</strong><br>So startete der FC Bayern in das Finale: Vordere Reihe v.l. Franck Ribery, Philipp Lahm, Thomas Müller, Arjen Robben, Bastian Schweinsteiger. Hintere Reihe v.l. David Alaba, Manuel Neuer, Mario Mandzukic, Javi Martinez, Dante, Jerome Boateng.
<strong>Robben entscheidet</strong><br>Es war ein enges Ding. Nach Treffern von Mario Mandzukic und Ilkay Gündogan bescherte Arjen Robben dem FC Bayern durch seinen Treffer in der 89. Minute den Titel.
<strong>Bayern-Triple</strong><br>Für den FC Bayern war es nach der Meisterschaft der zweite Titel. Eine Woche später machten die Münchner durch den Triumph im DFB-Pokal das historische Triple perfekt.

BVB: Sieger-Korso soll am Borsigplatz starten

Der Korso mit der Mannschaft würde um 16.09 Uhr am Borsigplatz starten, dem legendären Gründungsort der Borussia, und im besten Fall vier Stunden später am U-Turm in der Innenstadt enden.

"Bis nach 20 Uhr noch auf den Beinen zu bleiben, ist angesichts etwaiger Feierlichkeiten, die schon in Wembley starten würden, Herausforderung genug für unsere Spieler", sagte Geschäftsführer Carsten Cramer.

Dass vorher ohnehin erstmal der große Favorit Real Madrid geschlagen werden muss, ist allen Beteiligten bewusst – trotzdem muss eine solche Veranstaltung vorher bereits detailliert geplant werden.

"Der BVB wird alles in seiner Macht Stehende tun, um ein erfolgreiches Finale in Wembley zu spielen", ergänzte Cramer daher: "Wir haben den Ehrgeiz, gemeinsam mit der Stadt und allen Behörden, den 2. Juni zu einem großen Festtag zu machen."

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