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Champions League: Favorit Liverpool scheitert dramatisch - So geht es für Bayern und Dortmund weiter
Der Champions-League-Dienstag sorgt für reichlich Spannung und einem dramatischen Ausscheiden. Aus Sicht der Bundesliga-Klubs sind zudem einige Würfel gefallen.
Inter Mailand fordert den FC Bayern, der FC Barcelona wartet auf Dortmund. Während sich der FC Bayern erneut gegen Leverkusen durchsetzte, muss Dortmund aber erst Lille bezwingen (Mittwoch, ab 18:45 Uhr im Liveticker).
Der größte Paukenschlag spielte sich am Champions-League-Dienstag aber auf der Insel ab. Der große Titelfavorit FC Liverpool ist dramatisch gescheitert.
Während sich die Topteams aus Italien und Spanien keine Blöße gaben, verspielte der designierte englische Meister gegen Paris Saint-Germain beim 1:4 nach Elfmeterschießen im seine hervorragende Ausgangsposition. Damit scheiterten die Reds auf dem Weg nach München unerwartet früh.
Nach 120 Minuten hatte es 0:1 (0:1, 0:1) gestanden, das Hinspiel gewannen die Reds in Frankreich glücklich 1:0. Letztlich war das jedoch Muster ohne Wert.
Dembele bringt PSG zurück ins Spiel
PSG nutzte nach dem Chancenwucher im ersten Duell diesmal durch Ousmane Dembele (12.) zumindest eine seiner abermals zahlreichen Möglichkeiten. Vorrundensieger Liverpool jagte dem erlösenden Treffer ohne Fortune hinterher, Joker Jarell Quansah (79.) traf per Kopf nur den Pfosten.
In der Verlängerung war Paris deutlich näher am erlösenden zweiten Tor als Liverpool dem Ausgleich. Im finalen Shootout wurde Torwart Gianluigi Donnarumma zum Helden: Er parierte gegen Darwin Nuñez und Curtis Jones. Im Viertelfinale bekommt es Paris mit Aston Villa oder dem FC Brügge (Hinspiel 3:1) zu tun.
Inter Mailand souverän: Kracher gegen die Bayern steht an
Inter reichte nach dem 2:0 in den Niederlanden ein abgeklärtes 2:1 (1:1) gegen Bayern-Schreck Feyenoord Rotterdam. Wie bereits im Vorfeld zu erwarten war, ist also Inter Mailand der kommende Champions-League-Gegner der Münchner im Viertelfinale.
Inter ging mit den früheren Münchnern Yann Sommer und Benjamin Pavard wie vor einer Woche durch den Ex-Gladbacher Marcus Thuram (8.) in Führung. Die Abwehr mit dem Deutschen Yann Bisseck hatte alles im Griff, bis Spielmacher Hakan Calhanoglu sich einmischte und Jakub Moder foulte - der Pole verwandelte den fälligen Elfmeter selbst (42.).
Calhanoglu (52.) stellte den alten Abstand selbst mit einem schmeichelhaften Foulelfmeter wieder her. Einen weiteren Strafstoß für Inter nahm Schiedsrichter Ivan Kruzliak (Slowakei) zurück und zeigte Thuram wegen Schwalbe Gelb.
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Barcelona siegt mit Magie und mentaler Stärke
Früher am Abend setzte sich Hansi Flicks Barca mit Fußball zum Zunge schnalzen und 3:1 (3:1) locker gegen Benfica Lissabon durch. In Portugal hatten die Katalanen 1:0 gewonnen.
Barcelonas Sieg geriet nach dem Tod von Teamarzt Carles Miñarro Garcia am Samstag besonders emotional. Raphinha (11., 42.) mit seinen Saisontoren Nummer zehn und elf in der Königsklasse und Jungstar Yamal (27.) hielten den Triple-Traum am Leben und schossen sich für ein mögliches Duell mit Dortmund warm. Der BVB kämpft am Mittwoch nach dem 1:1 zuhause beim OSC Lille ums Weiterkommen.
Das Wichtigste zur Champions League
Argentiniens Weltmeister Nicolás Otamendi (13.) glich für Benfica zwischenzeitlich aus. Vor der Partie gab es eine Gedenkminute für Miñarro Garcia. Die Zuschauer, darunter Nationaltorwart Marc-André ter Stegen, erhoben sich, das katalanische Volkslied "El cant dels ocells" ("Der Gesang der Vögel") erklang in Moll.