Champions League: Terzic sieht einen entscheidenden Unterschied - die Stimmen

Borussia Dortmund muss im Finale der Champions League eine 0:2-Niederlage gegen Real Madrid hinnehmen. Der BVB überzeugte besonders in der ersten Halbzeit mit einer guten Leistung, ließ aber zu viele Chancen liegen. ran hat die Stimmen zur Partie.

Jude Bellingham (Mittelfeldspieler, Real Madrid): "Ich muss ehrlich sein, der BVB war das bessere Team. Eigentlich müssen sie mit zwei, drei Toren führen. Aber wenn du uns dann nicht packst, dann kommen wir zurück. Ich habe einen riesigen Respekt für beide Klubs. Ich liebe beide Klubs. Der BVB hat tolle Fans und ich werde sie immer im Herzen tragen." (bei "DAZN")

Toni Kroos (Mittelfeldspieler, Real Madrid): "Ich wollte mich natürlich mit diesem Sieg verabschieden. Das bedeutet mir unfassbar viel, zum Glück hat es geklappt. Es wird für mich persönlich schwierige Momente in Zukunft geben, weil ich weiß, dass ich solche Momente vermissen werde. Entscheidend war es, dass wir in der ersten Halbzeit kein Gegentor bekommen haben. Dortmund hat es sehr gut gemacht. In der zweiten Halbzeit waren wir dann besser drin und konnten das Spiel an uns reißen." (beim "ZDF")

Mats Hummels (Verteidiger, Borussia Dortmund): "Es klingt bescheuert, aber ich bin richtig stolz auf die Mannschaft. Wir sind mit Mut und Herz aufgetreten und haben fußballerische Klasse gezeigt, bei all den tollen Angriffen, die wir gefahren haben. Aber wir haben es verpasst, das Tor zu schießen. Wir haben ein tolles Spiel gemacht und es soll kein Vorwurf sein, aber von den vier Dingern müssen wir mal eine machen. Und dann schlägt Real zu, wie sie es seit 100 Jahren machen. Sie hatten dann das Quäntchen Matchglück, was wir zwar auch schon in dieser Saison hatten, aber heute eben nicht. Ob es mein letztes Spiel für den BVB war, steht noch offen. Da habe ich keine Ahnung. Das wird in den nächsten Wochen entschieden." (beim "ZDF")

Edin Terzic (Trainer, Borussia Dortmund): "Ich denke, wir haben ein tolles Spiel gezeigt. Und ich denke auch, wir haben etwas mehr verdient als eine 0:2-Niederlage. Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Wir haben so viel richtig gemacht, der einzige Unterschied ist, dass sie den Killer-Instinkt heute hatten. Wir konnten uns nicht belohnen und Real war eiskalt. Deshalb haben sie dann letztlich verdient gewonnen. Ich glaube, dass man heute eine BVB-Mannschaft gesehen hat, wie man sie sich wünscht. Wir haben 100.000 Menschen nach London gelockt mit dem Glauben, das Spiel zu gewinnen. Und das haben wir gezeigt und wollen wir für die Zukunft mitnehmen." (beim "ZDF")