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Ex-Präsident Calderon exklusiv

FC Bayern gegen Real Madrid - Glückslos? Ramon Calderon: "Kein Real-Fan denkt das"

  • Aktualisiert: 30.04.2024
  • 16:59 Uhr
  • Philipp Kessler

Die Bayern empfangen in der Königsklasse Real Madrid. Im ran-Interview spricht Ex-Real-Präsident Ramon Calderon über das Spiel, seine Zeit bei den Königlichen und sein Verhältnis zu den FCB-Bossen.

Von Philipp Kessler

Dieses Duell ist Königsklasse. Der FC Bayern empfängt am Dienstag (ab 21 Uhr im Liveticker) Real Madrid zum Halbfinal-Hinspiel der Champions League.

FC Bayern vs. Real Madrid - Alle Infos zum Champions-League Halbfinal-Hinspiel

Ramon Calderon wird sich das Kracher-Duell nicht entgehen lassen. Der Anwalt kennt sich mit großen Namen aus. Calderon war von 2006 bis 2009 Präsident von Real, er erlebte die Zeit der Galaktischen hautnah.

Im Interview mit ran spricht er über das Spitzenspiel beim FC Bayern, Carlo Ancelotti und sein Verhältnis zu den Münchner Vereins-Granden.

Zudem verrät er, warum er Arjen Robben zu Real geholt hat und wie er den Mega-Transfer von Cristiano Ronaldo einfädeln konnte.

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ran: Senor Calderon, ist der FC Bayern immer noch die Bestia Negra, die schwarze Bestie für Real Madrid?

Calderon: Sie sind eine der großen Mannschaften in Europa, und ihre Gegner haben immer noch Respekt vor ihnen. Real Madrid ist sich bewusst, dass Bayern immer eine schwer zu schlagende Mannschaft ist und dass sie zwei gute Spiele machen müssen, wenn sie das Finale erreichen wollen.

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Calderon schwärmt von Ancelotti

ran: Wie nehmen die Spanier die Bayern derzeit wahr?

Calderon: Sie scheinen nicht in Bestform zu sein. Zumindest glauben wir das, da sie die Bundesliga nicht wie üblich gewonnen haben. Aber eines ist auch klar: Kein Fan denkt, dass es für Real ein leichtes Spiel sein wird.

ran: Wie schätzen Sie Real ein?

Calderon: Sie spielen sehr gut. Sie sind ein sehr ausgeglichenes Team, das in allen Mannschaftsteilen erfahrene Spieler wie Kroos oder Modric mit jungen Spielern wie Vinicius, Rodrigo oder Bellingham kombiniert. Hinzu kommt mit Carlo Ancelotti ein großartiger Trainer. Sie werden La Liga gewinnen und stehen bereits im Halbfinale der Champions League, was bedeutet, dass die Moral der Spieler sehr hoch ist. Sie sind sehr zuversichtlich, dass sie ihren 15. Henkelpott gewinnen können.

ran: Was zeichnet Carlo Ancelotti aus?

Calderon: Er ist ein Trainer, der die Philosophie unserer Mannschaft sehr gut versteht und weiß, wie man die schwierigen Situationen meistert, die in einer Gruppe mit so vielen Stars entstehen, und in der er nie der Protagonist sein wollte. Er zeigt auch, dass er taktisch auf Augenhöhe mit den besten Trainern der Welt ist.

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Champions League - Manuel Neuer überflügelt Iker Casillas: Torhüter mit den meisten weißen Westen

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<strong>Keeper mit den meisten Zu-null-Spielen in der Champions League</strong><br>Nicht selten werden große Champions-League-Spiele durch noch größere Torhüter-Leistungen entschieden. Manuel Neuer ist dafür ein absoluter Garant. Der Bayern-Keeper spielte gegen den FC Arsenal zum 58. Mal zu null und verdrängte Iker Casillas im Weiße-Westen-Ranking auf Rang zwei. Die Top 15 im Überblick.
© ActionPictures

Keeper mit den meisten Zu-null-Spielen in der Champions League
Nicht selten werden große Champions-League-Spiele durch noch größere Torhüter-Leistungen entschieden. Manuel Neuer ist dafür ein absoluter Garant. Der Bayern-Keeper spielte gegen den FC Arsenal zum 58. Mal zu null und verdrängte Iker Casillas im Weiße-Westen-Ranking auf Rang zwei. Die Top 15 im Überblick.

<strong>15. Platz: Pepe Reina (FC Villarreal) - 25</strong><br>Der 41-Jährige ist gleichermaßen Dauerbrenner wie Wandervogel. Reina ist aktuell als Ersatzkeeper beim FC Villarreal aktiv, stand in seiner Karriere aber schon für acht Teams und fünf Champions-League-Teams zwischen den Pfosten. Am längsten war er für den FC Liverpool tätig, für die er 394 Pflichtspiele bestritt. Ein Champions-League-Titel blieb ihm aber verwehrt.&nbsp;
© ZUMA Wire

15. Platz: Pepe Reina (FC Villarreal) - 25
Der 41-Jährige ist gleichermaßen Dauerbrenner wie Wandervogel. Reina ist aktuell als Ersatzkeeper beim FC Villarreal aktiv, stand in seiner Karriere aber schon für acht Teams und fünf Champions-League-Teams zwischen den Pfosten. Am längsten war er für den FC Liverpool tätig, für die er 394 Pflichtspiele bestritt. Ein Champions-League-Titel blieb ihm aber verwehrt. 

<strong>14. Platz: Thibaut Courtois (Real Madrid) - 28</strong><br>Der Belgier stand bereits bei Atlético und dem FC Chelsea im Tor, ehe im Jahr 2018 der Wechsel zu Real folgte. Courtois gewann mit den Madrilenen 2022 die Königsklasse, was aber fast schon als Pflicht zu verbuchen ist. Der 31-Jährige war einer der stärksten Keeper, ehe er sich im August 2023 einen Kreuzband- und nun im April einen Meniskusriss zuzog.
© 2023 Getty Images

14. Platz: Thibaut Courtois (Real Madrid) - 28
Der Belgier stand bereits bei Atlético und dem FC Chelsea im Tor, ehe im Jahr 2018 der Wechsel zu Real folgte. Courtois gewann mit den Madrilenen 2022 die Königsklasse, was aber fast schon als Pflicht zu verbuchen ist. Der 31-Jährige war einer der stärksten Keeper, ehe er sich im August 2023 einen Kreuzband- und nun im April einen Meniskusriss zuzog.

<strong>13. Platz: Santiago Cañizares (ehemals u.a. Valencia) - 29</strong><br>Der ehemalige spanische Keeper war lange Jahre beim FC Valencia aktiv und wurde zur Vereinslegende. Gegen den FC Bayern verpasste der Schlussmann mit seinen Kollegen im Jahr 2001 den Champions-League-Sieg im Elfmeterschießen. Drei Jahre zuvor konnte er den Titel zwar mit Real Madrid einfahren, war in der K.o.-Phase jedoch nur Ersatztorhüter.&nbsp;
© 2007 Getty Images

13. Platz: Santiago Cañizares (ehemals u.a. Valencia) - 29
Der ehemalige spanische Keeper war lange Jahre beim FC Valencia aktiv und wurde zur Vereinslegende. Gegen den FC Bayern verpasste der Schlussmann mit seinen Kollegen im Jahr 2001 den Champions-League-Sieg im Elfmeterschießen. Drei Jahre zuvor konnte er den Titel zwar mit Real Madrid einfahren, war in der K.o.-Phase jedoch nur Ersatztorhüter. 

<strong>Platz 12: Vítor Baía (ehemals u.a. Porto) - 30</strong><br>Der Name Vítor Baía dürfte einigen Fans kein großer Begriff mehr sein. Der 54-Jährige ist seit 2007 nicht mehr aktiv und nun als stellv. Vorstandsvorsitzender bei Porto aktiv. Dort machte er auch die überwiegende Zahl seiner Spiele und gewann mit dem Klub 2004 überraschend die Champions League. Zudem war er für kurze Zeit in Barcelona die Nummer eins.
© Pro Shots

Platz 12: Vítor Baía (ehemals u.a. Porto) - 30
Der Name Vítor Baía dürfte einigen Fans kein großer Begriff mehr sein. Der 54-Jährige ist seit 2007 nicht mehr aktiv und nun als stellv. Vorstandsvorsitzender bei Porto aktiv. Dort machte er auch die überwiegende Zahl seiner Spiele und gewann mit dem Klub 2004 überraschend die Champions League. Zudem war er für kurze Zeit in Barcelona die Nummer eins.

<strong>Platz 10 - geteilt: Marc-André ter Stegen (Barca) - 32</strong><br>Ter Stegen ist es in seiner gesamten Karriere nie so wirklich gelungen, aus dem Schatten von Manuel Neuer herauszutreten. Dabei ist der Barca-Keeper ein herausragender und ungemein kompletter Keeper. Der frühere Gladbacher gewann 2015 in seinem ersten Barca-Jahr die Champions League, musste mit den Katalanen aber auch schon Krisen meistern.&nbsp;
© 2024 Getty Images

Platz 10 - geteilt: Marc-André ter Stegen (Barca) - 32
Ter Stegen ist es in seiner gesamten Karriere nie so wirklich gelungen, aus dem Schatten von Manuel Neuer herauszutreten. Dabei ist der Barca-Keeper ein herausragender und ungemein kompletter Keeper. Der frühere Gladbacher gewann 2015 in seinem ersten Barca-Jahr die Champions League, musste mit den Katalanen aber auch schon Krisen meistern. 

<strong>Platz 10 - geteilt: Ederson (Manchester City) - 32</strong><br>Der Brasilianer im Tor von Manchester City hat mit ter Stegen einiges gemeinsam. Beide blieben in der Champions League 32 Mal zu null, gewannen einmal den Henkelpokal, sind im diesjährigen Viertelfinale ausgeschieden und mussten bei großen Turnieren der Nationalmannschaft stets die Bank hüten. Es gibt also noch Luft nach oben für Ederson.&nbsp;
© PA Images

Platz 10 - geteilt: Ederson (Manchester City) - 32
Der Brasilianer im Tor von Manchester City hat mit ter Stegen einiges gemeinsam. Beide blieben in der Champions League 32 Mal zu null, gewannen einmal den Henkelpokal, sind im diesjährigen Viertelfinale ausgeschieden und mussten bei großen Turnieren der Nationalmannschaft stets die Bank hüten. Es gibt also noch Luft nach oben für Ederson. 

<strong>Platz 8 - geteilt: Jan Oblak (Atlético Madrid) - 34</strong><br>Der Slowake musste in Dortmund zuletzt viermal hinter sich greifen und machte dabei auch persönlich nicht die beste Figur. Dies ist jedoch ein Bild, das man beim Atlético-Keeper äußerst selten sieht. Oblak ist mit 34 weißen Westen der zweitbeste noch aktive Schlussmann. Der 31-Jährige hat aber einen weiten Weg vor sich, möchte er Neuer noch einholen.&nbsp;
© 2024 Getty Images

Platz 8 - geteilt: Jan Oblak (Atlético Madrid) - 34
Der Slowake musste in Dortmund zuletzt viermal hinter sich greifen und machte dabei auch persönlich nicht die beste Figur. Dies ist jedoch ein Bild, das man beim Atlético-Keeper äußerst selten sieht. Oblak ist mit 34 weißen Westen der zweitbeste noch aktive Schlussmann. Der 31-Jährige hat aber einen weiten Weg vor sich, möchte er Neuer noch einholen. 

<strong>Platz 8 - geteilt: Oliver Kahn (ehemals FC Bayern) - 34</strong><br>Der Titan teilt sich mit Oblak Rang acht. Ob dies für die Bayern-Legende zufriedenstellend ist, ist zu bezweifeln. Kahn wurde durch seinen enormen Ehrgeiz bekannt, war auf der Linie kaum zu bezwingen und gilt als einer der größten Torhüter aller Zeiten. Zwar musste er auch bittere Pleiten einstecken, feierte aber auch große Erfolge wie den CL-Sieg 2001.
© Bongarts

Platz 8 - geteilt: Oliver Kahn (ehemals FC Bayern) - 34
Der Titan teilt sich mit Oblak Rang acht. Ob dies für die Bayern-Legende zufriedenstellend ist, ist zu bezweifeln. Kahn wurde durch seinen enormen Ehrgeiz bekannt, war auf der Linie kaum zu bezwingen und gilt als einer der größten Torhüter aller Zeiten. Zwar musste er auch bittere Pleiten einstecken, feierte aber auch große Erfolge wie den CL-Sieg 2001.

<strong>Platz 7: Dida (ehemals AC Mailand) - 35</strong><br>Dida war einer der stärksten Torhüter in den 2000er Jahren und stand in Europa für lange Zeit für die AC Mailand im Kasten. Der Brasilianer gewann mit den Rossoneri 2003 und 2007 die Champions League und blieb in 48,6 Prozent der Spielen ohne Gegentor. Sein bitterster Moment war wohl die Niederlage im CL-Finale gegen Liverpool nach 3:0-Führung.&nbsp;
© ABACAPRESS

Platz 7: Dida (ehemals AC Mailand) - 35
Dida war einer der stärksten Torhüter in den 2000er Jahren und stand in Europa für lange Zeit für die AC Mailand im Kasten. Der Brasilianer gewann mit den Rossoneri 2003 und 2007 die Champions League und blieb in 48,6 Prozent der Spielen ohne Gegentor. Sein bitterster Moment war wohl die Niederlage im CL-Finale gegen Liverpool nach 3:0-Führung. 

<strong>Platz 6: Víctor Valdés (ehemals u.a. Barca) - 45</strong><br>Der heute 42 Jahre alte Spanier war in der vielleicht glorreichsten Barca-Zeit Stammkeeper und gewann 2006, 2009 und 2011 gemeinsam mit Stars wie Ronaldinho und Messi die Champions League. Er selbst stand in Spanien meist im Schatten seines Landsmannes Iker Casillas und absolvierte auch nur 20 Länderspiele. Dennoch war er jahrelang eine Konstante.
© 2014 Getty Images

Platz 6: Víctor Valdés (ehemals u.a. Barca) - 45
Der heute 42 Jahre alte Spanier war in der vielleicht glorreichsten Barca-Zeit Stammkeeper und gewann 2006, 2009 und 2011 gemeinsam mit Stars wie Ronaldinho und Messi die Champions League. Er selbst stand in Spanien meist im Schatten seines Landsmannes Iker Casillas und absolvierte auch nur 20 Länderspiele. Dennoch war er jahrelang eine Konstante.

<strong>Platz 5: Petr Cech (ehemals u.a. FC Chelsea) - 49</strong><br>In einer Liste mit den größten Keepern aller Zeiten darf Petr Cech natürlich nicht fehlen. Der Tscheche war die meiste Zeit seiner Karriere in London aktiv, wo er für Chelsea und Arsenal spielte. Sein Meisterstück lieferte er beim erfolgreichen Champions-League-Finale 2012 gegen die Bayern ab, als er unter anderem den Robben-Elfmeter hielt.
© Jan Huebner

Platz 5: Petr Cech (ehemals u.a. FC Chelsea) - 49
In einer Liste mit den größten Keepern aller Zeiten darf Petr Cech natürlich nicht fehlen. Der Tscheche war die meiste Zeit seiner Karriere in London aktiv, wo er für Chelsea und Arsenal spielte. Sein Meisterstück lieferte er beim erfolgreichen Champions-League-Finale 2012 gegen die Bayern ab, als er unter anderem den Robben-Elfmeter hielt.

<strong>Platz 4: Edwin van der Sar (ehemals u.a. Manchester United - 51</strong><br>Van der Sar hatte mit seiner Größe von zwei Metern die Gabe, das Gehäuse ganz klein werden zu lassen. Zwar verfehlt er im Top-Ranking das Podium knapp, hat jedoch in 52 Prozent seiner Champions-League-Spielen die Null gehalten - der beste Wert in dieser Liste. Die Königsklasse gewann er mit Ajax und Manchester United.
© Gribaudi/ImagePhoto

Platz 4: Edwin van der Sar (ehemals u.a. Manchester United - 51
Van der Sar hatte mit seiner Größe von zwei Metern die Gabe, das Gehäuse ganz klein werden zu lassen. Zwar verfehlt er im Top-Ranking das Podium knapp, hat jedoch in 52 Prozent seiner Champions-League-Spielen die Null gehalten - der beste Wert in dieser Liste. Die Königsklasse gewann er mit Ajax und Manchester United.

<strong>Platz 3: Gianluigi Buffon (ehemals u.a. Juventus Turin) - 52</strong><br>Der langjährige Juve-Schlussmann hat zwar nie die Champions League gewonnen, war jedoch häufig nahe dran. So ähnlich sieht es auch in diesem Top-Ranking aus. Buffon schaffte es wie kaum ein anderer, über 20 Jahre hinweg auf absolutem Top-Level zu halten. Seinen größten Erfolg feierte er im Jahr 2006, als er mit Italien Weltmeister wurde.&nbsp;
© Imago

Platz 3: Gianluigi Buffon (ehemals u.a. Juventus Turin) - 52
Der langjährige Juve-Schlussmann hat zwar nie die Champions League gewonnen, war jedoch häufig nahe dran. So ähnlich sieht es auch in diesem Top-Ranking aus. Buffon schaffte es wie kaum ein anderer, über 20 Jahre hinweg auf absolutem Top-Level zu halten. Seinen größten Erfolg feierte er im Jahr 2006, als er mit Italien Weltmeister wurde. 

<strong>Platz 2: Iker Casillas (ehemals u.a. Real Madrid) - 57</strong><br>Vor dem 1:0 der Bayern gegen den FC Arsenal war Iker Casillas noch gemeinsamer Rekordhalter mit Manuel Neuer. Die spanische Torhüter-Legende war lange Jahre die Nummer eins von Real Madrid und gewann mit den Königlichen viermal die Champions League. Zudem lief er für Porto auf. Der inzwischen 42-Jährige war für seine genialen Reflexe bekannt.
© imago/foto2press

Platz 2: Iker Casillas (ehemals u.a. Real Madrid) - 57
Vor dem 1:0 der Bayern gegen den FC Arsenal war Iker Casillas noch gemeinsamer Rekordhalter mit Manuel Neuer. Die spanische Torhüter-Legende war lange Jahre die Nummer eins von Real Madrid und gewann mit den Königlichen viermal die Champions League. Zudem lief er für Porto auf. Der inzwischen 42-Jährige war für seine genialen Reflexe bekannt.

<strong>Platz 1: Manuel Neuer (Bayern München) - 58</strong><br>Auf der Torhüter-Position sind sich viele einig: Manuel Neuer ist der GOAT! Beim Champions-League-Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal hat der 38-Jährige einmal mehr Argumente geliefert. Der Bayern-Kapitän zeigte eine herausragende Leistung und spielte zu null - zum 58. Mal in der Königsklasse. Dies ist noch keiner anderen Torhüter-Legende gelungen.&nbsp;
© 2024 Getty Images

Platz 1: Manuel Neuer (Bayern München) - 58
Auf der Torhüter-Position sind sich viele einig: Manuel Neuer ist der GOAT! Beim Champions-League-Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal hat der 38-Jährige einmal mehr Argumente geliefert. Der Bayern-Kapitän zeigte eine herausragende Leistung und spielte zu null - zum 58. Mal in der Königsklasse. Dies ist noch keiner anderen Torhüter-Legende gelungen. 

ran: Glauben Sie, dass Leverkusens Meistertrainer und Ex-Real-Star Xabi Alonso seine Nachfolge antreten kann?

Calderon: Mit seinen großen Erfolgen in Deutschland hat Xabi Alonso gezeigt, dass er in der Lage ist, jede Spitzenmannschaft zu führen, aber im Moment ist der Verein sehr zufrieden mit Ancelottis Arbeit und den Ergebnissen, die er erzielt hat, sodass es keinen Grund gibt, über einen Wechsel nachzudenken.  

ran: Ancelottis Zeit als Bayern-Trainer - von Juli 2016 bis September 2017 - war hingegen nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Haben Sie eine Erklärung dafür?

Calderon: Ich weiß nicht, welche Probleme er dort hatte, obwohl er immerhin einen Bundesliga-Titel gewinnen konnte. Es stimmt, dass seine Ergebnisse in der Champions League nicht so ausgefallen sind, wie man es von einer Mannschaft wie Bayern erwartet. Auf jeden Fall gibt es mehrere Umstände, die einen Einfluss haben können. Wie in jedem Unternehmen kann ein Manager mit großen Qualitäten wie er auch mal nicht in der Lage sein, seine Mannschaft auf das gewünschte Niveau zu bringen.

ran: Antonio Rüdiger konnte Ancelotti allerdings besser machen. In der Abwehr ist der deutsche Nationalspieler sehr wichtig.

Calderon: Zweifelsohne. Er bringt viel Solidität in die Defensive der Mannschaft. Er ist stark und hat ein sehr gutes technisches Niveau. Er ist ein sehr wichtiger Teil des Erfolgs, den Real erzielt.

ran: Sind Sie überrascht, dass Jude Bellingham in seiner ersten Saison bei Real so eingeschlagen hat?

Calderon: Wir wussten, dass er ein großer Spieler ist, aber er hat alle Erwartungen übertroffen. In seinem ersten Jahr hier, mit seiner Jugend und der Verantwortung, in einer Mannschaft zu spielen, in der Siege Pflicht sind, zeigt er eine erstaunliche Reife.

Real braucht aktuell keinen Top-Stürmer

ran: Real Madrid fehlt allerdings ein Top-Stürmer. Ist das ein Nachteil?

Calderon: Der Weggang von Benzema ließ vermuten, dass sich sein Fehlen in der Effizienz der Mannschaft noch stärker bemerkbar machen würde. Aber die großartige Saison von Vinicius, die Ankunft von Bellingham, der Beitrag von Rodrigo und die offensive Unterstützung der Mittelfeldspieler haben dafür gesorgt, dass die Trefferquote der Mannschaft nicht leidet.

ran: Wird Kylian Mbappé der neue Galactico sein?

Calderon: Hoffentlich, denn er wäre eine große Bereicherung, um das Potenzial der Mannschaft weiter zu steigern. Ich glaube nicht, dass es derzeit einen Spieler auf der Welt gibt, der mehr Unruhe in den gegnerischen Abwehrketten stiftet als er. Er hat Tempo und Kraft, er dribbelt geschickt, wenn er sich Verteidigern gegenübersieht. Und er ist tödlich, wenn er in der Nähe des Strafraums ist. Er erinnert mich sehr an Ronaldo Nazario in seinen Anfangsjahren.

ran: Seit Monaten gibt es Gerüchte um einen Wechsel von Alphonso Davies zu Real. Wäre der Linksverteidiger des FC Bayern eine Verstärkung?

Calderon: Im Moment ist die Mannschaft sehr ausgeglichen und alle Teile sind mit guten Spielern besetzt. Ich weiß nicht, was unser Trainer denkt und ob Bayern bereit ist, sich von ihm zu trennen, aber zweifelsohne sind Spieler wie Davies in jeder Mannschaft willkommen. Er ist jung und die Möglichkeit, als Verteidiger oder linker Mittelfeldspieler zu spielen, ist immer ein Mehrwert.

ran: Auch während Ihrer Zeit als Präsident hatte Real viele Weltstars: Roberto Carlos, Ronaldo, Robinho, Raul.

Calderon: Real hatte schon immer großartige Spieler, und diese Zeit war nicht anders als alle anderen. Ich habe viele gute Erinnerungen an all diese Stars. Sie haben dazu beigetragen, das Prestige und den weltweiten Ruhm der Mannschaft zu festigen und die Zahl der Trophäen in unserem Pokalschrank zu erhöhen.

Schau mal, Uli! Das sind Tuchels junge Debütanten - und das wurde aus ihnen

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<strong>Tuchels junge Debütanten</strong><br>Laut Bayerns-Patriarch Uli Hoeneß traut es sich Thomas Tuchel nicht zu, junge Spieler zu entwickeln. Stattdessen wolle der Trainer kaufen. Ist da etwas Wahres dran? <strong><em>ran</em></strong> blickt auf Tuchels Karriere zurück. Diesen jungen Spielern verhalf er zum Durchbruch.
© Sven Simon

Tuchels junge Debütanten
Laut Bayerns-Patriarch Uli Hoeneß traut es sich Thomas Tuchel nicht zu, junge Spieler zu entwickeln. Stattdessen wolle der Trainer kaufen. Ist da etwas Wahres dran? ran blickt auf Tuchels Karriere zurück. Diesen jungen Spielern verhalf er zum Durchbruch.

<strong>Lovro Zvonarek (FC Bayern München)</strong><br>Bundesliga-Debüt: 27. Januar 2024 (18 Jahre)<br>Der offensive Mittelfeldspieler hat noch keinen Profivertrag, läuft in der Regel für die zweite Mannschaft auf. Unter Tuchel sammelte er ein paar Spielminuten. Von Durchbruch kann noch nicht die Rede sein.&nbsp;
© Sven Simon

Lovro Zvonarek (FC Bayern München)
Bundesliga-Debüt: 27. Januar 2024 (18 Jahre)
Der offensive Mittelfeldspieler hat noch keinen Profivertrag, läuft in der Regel für die zweite Mannschaft auf. Unter Tuchel sammelte er ein paar Spielminuten. Von Durchbruch kann noch nicht die Rede sein. 

<strong>Alexandar Pavlovic (FC Bayern München)</strong><br>Bundesliga-Debüt: 28. Oktober 2023 (19 Jahre)<br>Der defensive Mittelfeldspieler ist DIE Entdeckung der Saison. Tuchel gab ihm mangels Alternativen die Chance, der 19-Jährige nutzte sie und war zeitweise Stammspieler. Pavlovic führt die Hoeneß'sche Behauptung ad absurdum.
© 2024 Getty Images

Alexandar Pavlovic (FC Bayern München)
Bundesliga-Debüt: 28. Oktober 2023 (19 Jahre)
Der defensive Mittelfeldspieler ist DIE Entdeckung der Saison. Tuchel gab ihm mangels Alternativen die Chance, der 19-Jährige nutzte sie und war zeitweise Stammspieler. Pavlovic führt die Hoeneß'sche Behauptung ad absurdum.

<strong>Frans Krätzig (FC Bayern München)</strong><br>Bundesliga-Debüt: 23. September 2023 (20 Jahre)<br>Der Linksverteidiger bekam bis zur Winterpause Kurzeinsätze, wurde dann an Austria Wien verliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Im Sommer kehrt Krätzig - Stand jetzt - nach München zurück. Eine weitere Leihe ist aber nicht ausgeschlossen.
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Frans Krätzig (FC Bayern München)
Bundesliga-Debüt: 23. September 2023 (20 Jahre)
Der Linksverteidiger bekam bis zur Winterpause Kurzeinsätze, wurde dann an Austria Wien verliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Im Sommer kehrt Krätzig - Stand jetzt - nach München zurück. Eine weitere Leihe ist aber nicht ausgeschlossen.

<strong>Keine nennenswerten Debütanten (FC Chelsea)</strong><br>Von Januar 2021 bis September 2022 war Tuchel bei den "Blues" in Verantwortung und gewann die Champions League. Angesichts der großen Star-Dichte gab es nur wenig Bedarf, Spieler aus der eigenen Jugend zu fördern. Keiner derjenigen, die Tuchel sporadisch aufbot, schaffte den Durchbruch.
© IPA Sport

Keine nennenswerten Debütanten (FC Chelsea)
Von Januar 2021 bis September 2022 war Tuchel bei den "Blues" in Verantwortung und gewann die Champions League. Angesichts der großen Star-Dichte gab es nur wenig Bedarf, Spieler aus der eigenen Jugend zu fördern. Keiner derjenigen, die Tuchel sporadisch aufbot, schaffte den Durchbruch.

<strong>Mitchel Bakker (Paris St. Germain)</strong><br>Ligue-1-Debüt: 15. Februar 2020 (18 Jahre)<br>Der Niederländer kam ablösefrei aus der Ajax-Jugend und kam unter Tuchel 26 Mal zu Einsatz. 2021 wechselte er für sieben Millionen Euro nach Leverkusen. Mittlerweile spielt er für Atalanta Bergamo.
© PanoramiC

Mitchel Bakker (Paris St. Germain)
Ligue-1-Debüt: 15. Februar 2020 (18 Jahre)
Der Niederländer kam ablösefrei aus der Ajax-Jugend und kam unter Tuchel 26 Mal zu Einsatz. 2021 wechselte er für sieben Millionen Euro nach Leverkusen. Mittlerweile spielt er für Atalanta Bergamo.

<strong>Tanguy Nianzou (Paris St. Germain)</strong><br>Ligue-1-Debüt: 7. Dezember 2019 (17 Jahre)<br>Tuchel holte den Innenverteidiger in den Profikader . Als Nianzou ablösefrei zum FC Bayern wechselte, war Tuchel traurig. Er hätte seinen Schützling lieber behalten. Bei Bayern blieb der Franzose glücklos und kickt mittlerweile beim FC Sevilla. Zum großen Durchbruch kam es nicht.
© VCG

Tanguy Nianzou (Paris St. Germain)
Ligue-1-Debüt: 7. Dezember 2019 (17 Jahre)
Tuchel holte den Innenverteidiger in den Profikader . Als Nianzou ablösefrei zum FC Bayern wechselte, war Tuchel traurig. Er hätte seinen Schützling lieber behalten. Bei Bayern blieb der Franzose glücklos und kickt mittlerweile beim FC Sevilla. Zum großen Durchbruch kam es nicht.

<strong>Moussa Diaby (Paris St. Germain)</strong><br>Ligue-1-Debüt: 12. August 2018 (19 Jahre)<br>Auch ihn beförderte Tuchel aus der PSG-Jugend in den Profikader. Mit Erfolg. Wenig später verkaufte Paris den Franzosen für 15 Millionen an Bayer Leverkusen, wo er endgültig den Durchbruch schaffte. Im vergangenen Sommer schnappte sich Aston Villa Diaby für satte 55 Millionen.
© PanoramiC

Moussa Diaby (Paris St. Germain)
Ligue-1-Debüt: 12. August 2018 (19 Jahre)
Auch ihn beförderte Tuchel aus der PSG-Jugend in den Profikader. Mit Erfolg. Wenig später verkaufte Paris den Franzosen für 15 Millionen an Bayer Leverkusen, wo er endgültig den Durchbruch schaffte. Im vergangenen Sommer schnappte sich Aston Villa Diaby für satte 55 Millionen.

<strong>Unzählige Debütanten bei PSG unter Tuchel</strong><br>Während seiner anderthalbjährigen Amtszeit in Paris testete Tuchel 13 Neulinge aus der eigenen Jugend unter 20 Jahren. Auch wenn die großen Erfolge ausblieben, wird Tuchels Bemühen, junge Spieler zu integrieren, sehr deutlich.
© PanoramiC

Unzählige Debütanten bei PSG unter Tuchel
Während seiner anderthalbjährigen Amtszeit in Paris testete Tuchel 13 Neulinge aus der eigenen Jugend unter 20 Jahren. Auch wenn die großen Erfolge ausblieben, wird Tuchels Bemühen, junge Spieler zu integrieren, sehr deutlich.

<strong>Raphael Guerreiro (Borussia Dortmund)</strong><br>Bundesliga-Debüt: 27. August 2016 (22 Jahre)<br>Guerreiro hatte schon in der Ligue 1 beim FC Lorient Profi-Erfahrung gesammelt und war für zwölf Millionen zum BVB gewechselt. Erst dort aber folgte der große Durchbruch. Während Tuchels Amtszeit (2015-17) wurde Guerreiro zu einem der besten Spieler der Liga. Heute steht er beim FC Bayern unter Vertrag.
© Thomas Bielefeld

Raphael Guerreiro (Borussia Dortmund)
Bundesliga-Debüt: 27. August 2016 (22 Jahre)
Guerreiro hatte schon in der Ligue 1 beim FC Lorient Profi-Erfahrung gesammelt und war für zwölf Millionen zum BVB gewechselt. Erst dort aber folgte der große Durchbruch. Während Tuchels Amtszeit (2015-17) wurde Guerreiro zu einem der besten Spieler der Liga. Heute steht er beim FC Bayern unter Vertrag.

<strong>Ousmane Dembele (Borussia Dortmund)</strong><br>Bundesliga-Debüt: 27. August 2016 (19 Jahre)<br>Der exzentrische Stürmer war kein unbeschriebenes Blatt, als ihn Tuchel für 35 Millionen Euro von Stade Renne holte. Beim BVB folgte aber der kometenhafte Aufstieg. Nur ein Jahr später zahlte der FC Barcelona 135 Millionen für Dembeles Dienste. 2018 wurde er mit Frankreich Weltmeister.
© 2016 Getty Images

Ousmane Dembele (Borussia Dortmund)
Bundesliga-Debüt: 27. August 2016 (19 Jahre)
Der exzentrische Stürmer war kein unbeschriebenes Blatt, als ihn Tuchel für 35 Millionen Euro von Stade Renne holte. Beim BVB folgte aber der kometenhafte Aufstieg. Nur ein Jahr später zahlte der FC Barcelona 135 Millionen für Dembeles Dienste. 2018 wurde er mit Frankreich Weltmeister.

<strong>Christian Pulisic (Borussia Dortmund)</strong><br>Bundesliga-Debüt: 30. Januar 2016 (17 Jahre)<br>Tuchel beförderte den US-Amerikaner aus der eigenen Jugend zu den Profis. Der Durchbruch gelang schnell. 2019 legte der FC Chelsea 64 Millionen Euro für Pulisic auf den Tisch. Mittlerweile spielt er für den AC Mailand. Doch nie war er besser als unter Tuchel in Dortmund.&nbsp;
© Team 2

Christian Pulisic (Borussia Dortmund)
Bundesliga-Debüt: 30. Januar 2016 (17 Jahre)
Tuchel beförderte den US-Amerikaner aus der eigenen Jugend zu den Profis. Der Durchbruch gelang schnell. 2019 legte der FC Chelsea 64 Millionen Euro für Pulisic auf den Tisch. Mittlerweile spielt er für den AC Mailand. Doch nie war er besser als unter Tuchel in Dortmund. 

<strong>Julian Weigl (Borussia Dortmund)</strong><br>Bundesliga-Debüt: 15. August 2015 (20 Jahre)<br>Der Youngster kam für 2,5 Millionen von den Münchner Löwen nach Dortmund und prägte das Mittelfeld als Taktgeber und wurde zum Nationalspieler. Fünf Jahre später wechselte Weigl für 20 Millionen zu Benfica Lissabon, heute steht er in Gladbach unter Vertrag.&nbsp;
© Thomas Bielefeld

Julian Weigl (Borussia Dortmund)
Bundesliga-Debüt: 15. August 2015 (20 Jahre)
Der Youngster kam für 2,5 Millionen von den Münchner Löwen nach Dortmund und prägte das Mittelfeld als Taktgeber und wurde zum Nationalspieler. Fünf Jahre später wechselte Weigl für 20 Millionen zu Benfica Lissabon, heute steht er in Gladbach unter Vertrag. 

<strong>Felix Passlack (Borussia Dortmund)</strong><br>Bundesliga-Debüt: 2. März 2016 (17 Jahre)<br>Tuchel integrierte den Youngster aus der eigenen Jugend. Nach einem&nbsp; Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB hatte Passlack lange Jahre mit mentalen Probleme zu kämpfen. Nach mehreren Leih-Stationen spielt er mittlerweile beim VfL Bochum - oft nur als Ergänzungsspieler.
© Thomas Frey

Felix Passlack (Borussia Dortmund)
Bundesliga-Debüt: 2. März 2016 (17 Jahre)
Tuchel integrierte den Youngster aus der eigenen Jugend. Nach einem  Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB hatte Passlack lange Jahre mit mentalen Probleme zu kämpfen. Nach mehreren Leih-Stationen spielt er mittlerweile beim VfL Bochum - oft nur als Ergänzungsspieler.

<strong>Loris Karius (1. FSV Mainz 05)</strong><br>Bundesliga-Debüt: 1. Dezember 2012 (19 Jahre)<br>Karius war als Leihgabe von Manchester City hinter Heinz Müller und Christian Wetklo dritter Torhüter. 2012 wurde er fest verpflichtet, wartete aber noch ein Jahr auf sein Debüt. Spielte sich sofort fest und wechselte schließlich zum FC Liverpool. Dort schrieb er ausgerechnet mit Aussetzern im CL-Finale Geschichte.
© Rene Schulz

Loris Karius (1. FSV Mainz 05)
Bundesliga-Debüt: 1. Dezember 2012 (19 Jahre)
Karius war als Leihgabe von Manchester City hinter Heinz Müller und Christian Wetklo dritter Torhüter. 2012 wurde er fest verpflichtet, wartete aber noch ein Jahr auf sein Debüt. Spielte sich sofort fest und wechselte schließlich zum FC Liverpool. Dort schrieb er ausgerechnet mit Aussetzern im CL-Finale Geschichte.

<strong>Julian Baumgartlinger (1. FSV Mainz 05)</strong><br>Bundesliga-Debüt: 13. August 2011 (23 Jahre)<br>Der Österreicher hatte schon Profi-Erfahrung bei Austria Wien gesammelt. Aber erst unter Tuchel machte er den nächsten Schritt. Später wechselte Baumgartlinger zu Bayer Leverkusen, wo er sich als Stammspieler etablierte.
© Norbert Schmidt

Julian Baumgartlinger (1. FSV Mainz 05)
Bundesliga-Debüt: 13. August 2011 (23 Jahre)
Der Österreicher hatte schon Profi-Erfahrung bei Austria Wien gesammelt. Aber erst unter Tuchel machte er den nächsten Schritt. Später wechselte Baumgartlinger zu Bayer Leverkusen, wo er sich als Stammspieler etablierte.

<strong>Jan Kirchhoff (1. FSV Mainz 05)</strong><br>Bundesliga-Debüt: 4. Dezember 2010 (20 Jahre)<br>Aus der eigenen Jugend schafft der Innenverteidiger den Sprung zu den Profis. Bis zu seinem Wechsel zum FC Bayern 2013 war er in Mainz unter Tuchel absoluter Leistungsträger. In München konnte er sich später nicht durchsetzen. Ob er rückwirkend den Wechsel bereut hat?&nbsp;
© Martin Hoffmann

Jan Kirchhoff (1. FSV Mainz 05)
Bundesliga-Debüt: 4. Dezember 2010 (20 Jahre)
Aus der eigenen Jugend schafft der Innenverteidiger den Sprung zu den Profis. Bis zu seinem Wechsel zum FC Bayern 2013 war er in Mainz unter Tuchel absoluter Leistungsträger. In München konnte er sich später nicht durchsetzen. Ob er rückwirkend den Wechsel bereut hat? 

<strong>Adam Szalai (1. FSV Mainz 05)</strong><br>Bundesliga-Debüt: 16. Januar 2010 (22 Jahre)<br>Der Stürmer wurde zunächst von RM Castilla ausgeliehen und schließlich gekauft. Ein Tuchel'scher Glücksgriff. Mit den Bruchweg-Boys um Schürrle und Holtby mischte Szalai die Liga auf. 2013 wechselte er für acht Millionen zum FC Schalke. Ohne Tuchel aber blieb auch der persönliche Erfolg aus.
© 2010 Getty Images

Adam Szalai (1. FSV Mainz 05)
Bundesliga-Debüt: 16. Januar 2010 (22 Jahre)
Der Stürmer wurde zunächst von RM Castilla ausgeliehen und schließlich gekauft. Ein Tuchel'scher Glücksgriff. Mit den Bruchweg-Boys um Schürrle und Holtby mischte Szalai die Liga auf. 2013 wechselte er für acht Millionen zum FC Schalke. Ohne Tuchel aber blieb auch der persönliche Erfolg aus.

<strong>Niko Bungert (1. FSV Mainz 05)</strong><br>Bundesliga-Debüt: 8. August 2009 (22 Jahre)<br>Gleich in Tuchels erstem Trainerjahr debütierte auch Niko Bungert und blieb über viele Jahre eine feste Größe in Mainz. Auch heute ist er noch Klubrepräsentant der 05er.
© Schüler

Niko Bungert (1. FSV Mainz 05)
Bundesliga-Debüt: 8. August 2009 (22 Jahre)
Gleich in Tuchels erstem Trainerjahr debütierte auch Niko Bungert und blieb über viele Jahre eine feste Größe in Mainz. Auch heute ist er noch Klubrepräsentant der 05er.

<strong>Andre Schürrle (1. FSV Mainz 05)</strong><br>Bundesliga-Debüt: 8. August 2009 (18 Jahre)<br>Schürrle stammte aus der eigenen Mainzer Jugend und wurde von Tuchel zu den Profis befördert. Der Flügelstürmer galt als eine der größten deutschen Hoffnungen. 2014 wurde er Weltmeister und lieferte den entscheidenden Assists zu Mario Götzes Siegtreffer im WM-Finale gegen Argentinien.
© Ulmer/Cremer

Andre Schürrle (1. FSV Mainz 05)
Bundesliga-Debüt: 8. August 2009 (18 Jahre)
Schürrle stammte aus der eigenen Mainzer Jugend und wurde von Tuchel zu den Profis befördert. Der Flügelstürmer galt als eine der größten deutschen Hoffnungen. 2014 wurde er Weltmeister und lieferte den entscheidenden Assists zu Mario Götzes Siegtreffer im WM-Finale gegen Argentinien.

ran: 2007 haben Sie Arjen Robben für 35 Millionen Euro Ablöse vom FC Chelsea nach Madrid geholt. Wie wichtig war die spätere Bayern-Legende, die 2009 nach München wechselte, für Real?

Calderon: Er war ein sehr schneller Angreifer, mit Stärken im Eins-gegen-Eins - auch wenn er Pech mit Verletzungen hatte. Der Präsident, der mich abgelöst hat (Florentino Pérez, Anm. d. Red.) - er nimmt nicht gerne Erbschaften an -, hat sich meiner Meinung nach zu schnell von ihm getrennt. Ich bin sehr froh, dass wir ihn damals unter Vertrag nehmen konnten, und ich habe mich sehr über seinen Erfolg später bei Bayern gefreut.

ran: Schon ein Jahr bevor Cristiano Ronaldo bei Real unterschrieben hat, haben Sie den Deal eingefädelt. Offiziell wurde der Transfer erst, nachdem Sie 2009 den Verein verlassen hatten. Wie haben Sie Ronaldo davon überzeugt, von Manchester United nach Madrid zu wechseln?

Calderon: Das war nicht sehr schwierig, denn er wusste, dass Real ihm sehr helfen konnte, persönliche und mannschaftliche Titel zu gewinnen und sein Prestige zu steigern. Schwieriger war es, Manchester zu überzeugen. Logischerweise wollten die Engländer sich nicht von dem Spieler trennen, der zu diesem Zeitpunkt zusammen mit Messi der beste Stürmer der Welt war. Dank des Willens des Spielers und der von beiden Seiten im Dezember 2008 eingegangenen Verpflichtung konnte die Verpflichtung am Ende der Saison über die Bühne gebracht werden.  

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Calderon stolz auf Verpflichtung von Cristiano Ronaldo

ran: Der Ronaldo-Deal hat sich ordentlich gelohnt für Real.

Calderon: Obwohl er bereits einen Ballon d'Or und die Champions League gewonnen hatte, übertraf er alle Erwartungen und wurde zu einem der wichtigsten Spieler in der Geschichte des Klubs, der unter anderem vier Champions-League-Titel und vier Ballon d'Or-Trophäen gewann.

ran: Kommen wir zurück zu Ihren Deutschland-Connections: Bernd Schuster war während Ihrer Zeit als Präsident Trainer zwischen Sommer 2007 und Dezember 2008. Was halten Sie von ihm?

Calderon: Er hat mit Bravour einen Meistertitel gewonnen. Ich schätze ihn sehr, sowohl als Trainer als auch wegen seiner menschlichen Qualitäten.

ran: Was denken Sie über die Bayern-Granden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge?

Calderon: Ich habe Hoeneß nicht sehr gut gekannt. Wir haben uns getroffen, als ich zum Präsidenten von Real gewählt wurde, als Karl und er zu mir kamen. Ich hatte eher ein Verhältnis zu Rummenigge, den ich als Spieler bewundert habe und von dem ich als Manager eine sehr hohe Meinung habe. Das beste Verhältnis hatte ich zu Franz Beckenbauer. Wir haben uns oft bei FIFA-Tagungen getroffen und ich habe ihn mehrmals im Skigebiet von Kitzbühel getroffen, wo er ein sehr schönes Haus hatte. Wir haben viele Stunden mit sehr interessanten Gesprächen über das Leben, den Fußball, die Geschichte unserer Mannschaften und die Duelle zwischen ihnen verbracht. Er war nicht nur einer der größten Fußballer der Geschichte, sondern auch ein sehr intelligenter und unterhaltsamer Gesprächspartner. Ich war sehr traurig, als ich von seinem Tod erfuhr.

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