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Champions League

FC Bayern München: Das "Finale dahoam" bleibt verflucht - ein Kommentar

  • Veröffentlicht: 17.04.2025
  • 00:49 Uhr
  • Christian Stüwe

Der Traum vom Champions-League-Triumph im eigenen Stadion endet für den FC Bayern wieder mal dramatisch. Der Finalort München scheint den Bayern einfach kein Glück zu bringen. Ein Kommentar.

Von Christian Stüwe

Die Champions League im eigenen Stadion zu gewinnen, das ist wohl der größte Traum für jeden Fußball-Klub in Europa. Auch der FC Bayern träumte in dieser Saison wieder vom Triumph im "Finale dahoam" – und scheiterte einmal mehr dramatisch.

Nach einer 1:2-Niederlage im Hinspiel des Viertelfinales war die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany am Mittwochabend drauf und dran, bei Inter Mailand eine Verlängerung zu erzwingen.

Harry Kane und Kingsley Coman verpassten aber in der Nachspielzeit gute Gelegenheiten. Auch Thomas Müller kam nochmal zum Kopfball, aber Ex-Bayern-Keeper Yann Sommer schnappte sich den Ball. Es blieb beim 2:2.

Ausgerechnet Müller! Was wäre das für eine Geschichte gewesen, doch von Bayern-Dusel konnte diesmal wirklich keine Rede sein.

Stattdessen war das Spiel in Mailand vermutlich das letzte des ewigen Müller in der Champions League, zumindest für den FC Bayern. Man hätte ihm einen besseren Abschied von dem Wettbewerb gewünscht, den er über Jahre geprägt hatte.

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Ausgerechnet Pavard trifft gegen den FC Bayern

Dass für Inter mit Benjamin Pavard ein Spieler traf, der in München nie so richtig glücklich wurde, macht die Sache nicht besser. Für den FC Bayern scheint es jedenfalls kein gutes Omen zu sein, wenn das Finale in München stattfindet. Fast könnte man schon von einem Fluch sprechen.

Unvergessen ist in diesem Kontext natürlich das "Drama dahoam", als die drückend überlegenen Bayern 2012 in der Allianz Arena im Elfmeterschießen maximal unglücklich gegen den FC Chelsea verloren.

An dieser Stelle muss auch das Champions-League-Finale von 1997 erwähnt werden, dass noch im alten Olympiastadion stattfand. Dort sicherte sich damals ausgerechnet der nationale Rivale Borussia Dortmund den silbernen Henkelpott.

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FC Bayern war 1992/93 gar nicht für die Champions League qualifiziert

Olympique Marseille gewann 1993 im Münchner Olympiastadion das Finale der Champions League gegen den AC Mailand. Der FC Bayern war damals gar nicht im internationalen Wettbewerb vertreten, was die Folge einer fürchterlich schwachen Vorsaison war, die die Münchner in der Bundesliga auf dem zehnten Platz beendeten.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass der Finalort München dem FC Bayern kein Glück zu bringen scheint. Vielleicht steht der nächste Anlauf der Münchner in der kommenden Saison unter einem besseren Stern, dann findet das Finale in Budapest statt.

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